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Adresse: Calwerstraße 14
72076 Tübingen


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Kurzinterventionen

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Beratungsangebot der Präventionsambulanz

Per Telefon kann Kontakt mit dem Konsilar-Arzt der Präventionsambulanz Sucht aufgenommen werden.

Konsiliardienst

Hinweise zur Gesprächsführung

Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen neigen dazu Fragen zu Ihrem Suchtmittelkonsum zu bagatellisieren oder zu verleugnen. Bei Ansprache des abhängigen Verhaltens wird häufig mit Abwehr- bzw. Widerstand reagiert. Für das ärztliche und pflegerische Personal sind Gespräche mit betroffenen Patienten über den Suchtmittelkonsum daher selten zielführend und werden oft als frustrierend erlebt.

Um der oben beschriebenen Gesprächcharakteristik erfolgreich zu begegnen, hat sich in der Behandlung von Suchtkranken die Methode der "Motivierenden Gesprächsführung" (Miller, Rollnick, 2005) als besonders hilfreich erwiesen. Folgende Grundprinzipien der Gesprächsführung liegen der Motivierenden Gesprächsführung zu Grunde:

  • Empathie: nicht wertendes, einfühlsames Verstehen, aktives Zuhören
  • Beweisführung vermeiden - Vermeiden von Konfrontationen
  • Selbstoffenbarung des Patienten unterstützen - offene Fragen stellen
  • Selbstwirksamkeit fördern - vermitteln von Zuversicht und Vertrauen in die Fähigkeiten der Patienten zur eigenen Problemlösung. Vermeiden Sie das Auftreten als "Experte"
  • Widerspruch aufzeigen: Widersprüche zwischen persönlichen Lebenszielen und Folgen des Kosums bewusst machen
  • Widerstände aufnehmen: Akzeptieren bestehender Ambivalenzen, Anerkennen der Eigenverantwortung des Patienten
  • Rückmeldung geben - Lob und Bestätigung für erzielte Erfolge aussprechen.

Weiterführende Links

Zertifikate und Verbände