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Adresse: Hoppe-Seyler-Str. 1
72076 Tübingen


Personenprofil: 07071 29-83781


Kinderonkologisches Zentrum

Das Kinderonkologische Zentrum am Universitätsklinikum Tübingen zählt zu den größten kinderonkologischen Behandlungszentren in Deutschland und verfügt über ausgewiesene Spezialisten und Spezialistinnen in den verschiedensten Bereichen der Diagnostik und Therapie. Dies ermöglicht Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen eine bestmögliche interdisziplinäre Behandlung unter Einbeziehung der neuesten Therapieverfahren für ein individuelles Behandlungskonzept.

Aufgrund der anhaltend erfüllten fachlichen Anforderungen und Qualitätskriterien hat das kinderonkologische Zentrum die Auszeichnung „Kinderonkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ erhalten.

Neben den weiteren Informationen zu Leistungen und Aktivitäten des kinderonkologischen Zentrums auf dieser Homepage finden Sie detaillierte Informationen hierzu auch in unserem aktuellen Jahresbericht.

Jahresbericht Kinderonkologisches Zentrum

Kontakt

Kinderonkologisches Zentrum


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Hoppe-Seyler-Straße 1
72076 Tübingen


Telefonisch

07071-29-83781 (Pforte)


Ärztliche Koordinatoren:


Dr. Michael Abele

michael.abele@med.uni-tuebingen.de


Prof. Dr. med. Martin Ebinger, MBA

Martin.Ebinger@med.uni-tuebingen.de


Leitung

Leitung

Portraitfoto

Prof. Dr. med. Johannes Schulte

Ärztlicher Direktor Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie, Onkologie

Sekretariat:
Christel Winkler

Telefonnummer: 07071 29-80894

Faxnummer: 07071 29-4713

E-Mail-Adresse: christel.winkler@med.uni-tuebingen.de

Prof. Dr. med. Jörg Fuchs

Ärztlicher Direktor Abteilung Kinderchirurgie und Kinderurologie

Sekretariat:

Telefonnummer: 07071 29-86621

Ausgezeichnet von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Behandlungsexpertise mit mehr als 200 Tumor-Operationen pro Jahr
Eine der größten Stammzell-Transplantations-Einheiten in Deutschland.
Maßgebliche Beteiligung an den Studien/Registern der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH)
STEP-Register für Seltene Tumor-Erkrankungen

Schwerpunkte

Expertise durch interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachabteilungen

Im kinderonkologischen Zentrum arbeiten ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten für Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen aus verschiedensten Fachabteilungen eng zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten und Patientinnen zu ermöglichen. 

Mutter mit Kind auf dem Arm

Wir verfügen über herausragende Expertise in der Kinderonkologie, bei Stammzell-Transplantation und Immuntherapien

Die Kinderklinik in Tübingen verfügt über eine der großen kinderonkologischen Abteilungen und eine der größten Stammzell-Transplantationseinheiten in Deutschland. Die Behandlung erfolgt durch ausgewiesene Experten und Expertinnen nach interdisziplinärer Besprechung in der Tumorkonferenz und nach aktuellsten Leitlinien und Studien. Ein besonderer Fokus liegt in der Behandlung sehr seltener sowie wiederkehrender, refraktärer Tumorerkrankungen. Im Rahmen des Spezialzentrums für seltene Tumorerkrankungen werden neuartige Therapieformen erforscht und in die Anwendung überführt, um die bestehenden Behandlungen kontinuierlich zu verbessern. Es kommen neueste Behandlungsverfahren und insbesondere auch die haploidente Stammzell-Transplantation zum Einsatz. Dieses Verfahren wurde in Tübingen entwickelt und ermöglicht es, dass Eltern Stammzell-Spendende für ihre Kinder werden können. Darüber hinaus werden gezielte Immuntherapien bei Tumorerkrankungen erforscht, z.B. durch den Einsatz von Antikörpern oder Impfstoffen gegen Tumorzellen, die im Rahmen von individuellen Behandlungsplänen zum Einsatz kommen. Neben der Beteiligung an den Studien und Registern der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH), stellt die Kinderonkologie die nationale Leitung der CWS-Studiengruppe für Weichteilsarkome/-tumoren sowie des STEP-Registers für Seltene Tumor-Erkrankungen.

Mehr zur Kinderonkologie
Kind im CT

Die radiologische Diagnostik an Hochleistungsgeräten ist speziell auf die Untersuchung von Kindern abgestimmt

Bildgebungen im Rahmen der Erstdiagnose-Stellung sowie bei Verlaufskontrollen unter Therapie werden ausschließlich an modernsten Hochleistungsgeräten durchgeführt. Die Kinderradiologie in Tübingen verfügt für die kernspintomographische Diagnostik über feste Untersuchungseinheiten an vier modernsten 1,5 Tesla sowie an einem 3 Tesla Gerät mit adaptierten Spulenkonzept und Sequenzprotokollen. Darüber hinaus werden PET-MRT-Untersuchungen zur Beurteilung der Stoffwechselaktivität von Tumorherden durchgeführt, um noch exaktere Aussagen über Therapieansprechen treffen zu können. Alle CT Untersuchungen finden am Dualsource CT-Gerät der letzten Generation oder am neuen Photon-Counting CT mit für Kinder adaptierten und speziellen ultra-low dose Protokollen statt, um die Strahlenbelastung so weit wie möglich zu reduzieren bei gleichbleibend hoher Untersuchungsqualität. Die Sonographie in der Kinderradiologie erfolgt ausschließlich mit für Kinder geeigneten Schallköpfen und Untersuchungsprogrammen an modernsten Hochleistungsgeräten. Die unterschiedlichen bildgebenden Verfahren kommen auch im Rahmen von interventionellen Eingriffen und Operationen zur Lokalisierung von anatomischen Strukturen und Raumforderungen zum Einsatz, um präzise Eingriffe mit vollständiger Entfernung von Tumoranteilen zu ermöglichen.

Mehr zur Paediatrischen Radiologie
Chirurgen im OP

Wir gehören zu den aktivsten Zentren der Kindertumorchirurgie in Europa

Auf dem Gebiet der Kindertumorchirurgie gehört die Kinderklinik in Tübingen zu den aktivsten Zentren in Deutschland und Europa und ist referenzchirurgisches Zentrum für Nieren-, Leber- und Weichteiltumoren sowie ausgewiesenes Referenzzentrum für kindliche Neuroblastome und seltene Tumoren im Kindesalter.  Aufgrund dieser Schwerpunkt-Kompetenz werden hier neben Tübinger Patienten und Patientinnen zahlreiche Betroffene von extern vorgestellt und operiert. Pro Jahr werden zwischen 120 und 150 Kinder mit soliden Tumoren operiert. Im Besonderen werden viele innovative chirurgische Verfahren in enger Kooperation mit den spezialisierten Fachkliniken angeboten. Dazu zählen Organtransplantationen, Operationen an der Herz-Lungenmaschine bei ausgeprägten Tumorthrombosen der großen Gefäße, Neuromonitoring, Nervenersatz und freie Hautlappentechniken bei Weichteilsarkomen, die HIPEC, Brachytherapie und CT gestützte Markierung von Lungenmetastasen. 

Mehr zur Kindertumorchirurgie
Ärzte im gemeinsamen Gespräch

Die Kinderneurochirurgie ist ein führendes Zentrum in der operativen Behandlung von kindlichen Hirntumoren in Deutschland

Für die Operation von Hirntumoren steht das gesamte Spektrum der modernen Kinderneurochirurgie zur Verfügung, inklusive eines erweiterten elektrophysiologischen Monitoring, intraoperativem MRT, hochauflösendem Ultraschall, Endoskopie, Laser und Neuronavigation. Die Sektion Kinderneurochirurgie der Klinik für Neurochirurgie ist ein führendes Zentrum in der operativen Behandlung von kindlichen Hirntumoren in Deutschland. Pro Jahr werden hier über 60 Kinder mit Hirntumoren operiert. Zur sicheren Entfernung auch problematisch lokalisierter Hirntumoren wird eine präzise Funktionsdarstellung des Gehirnes im Bereich des Tumors durch die Arbeitsgruppe Experimentelle Pädiatrische Neurobildgebung erstellt, um die Operationsplanung zu optimieren. Für die optimale Diagnose und Klassifizierung der Tumore werden diese bei Einwilligung der Eltern zusätzlich zur neuropathologischen Aufarbeitung in alle verfügbaren molekulargenetischen und kulturellen Analyseprojekte der GPOH und des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg eingeschleust.

Mehr zur Kinderneurochirurgie
MR Linac

Breites Leistungsspektrum in der Radioonkologischen Bestrahlung

Das medizinische Leistungsangebot der Radioonkologie Tübingen umfasst ein sehr breites Spektrum an Bestrahlungsindikationen und Behandlungsformen. Dazu zählen unter anderem die Durchführung bildgestützter Hochpräzisionsbestrahlung, Intensitätsmodulierter Strahlentherapie und fraktionierter stereotaktischer Bestrahlung im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte. Ebenso Brachytherapie in enger Zusammenarbeit mit den Bereichen Kinderradiologie  und Kinderchirurgie. Die Klinik erfügt über 5 moderne Linearbeschleuniger. Die Behandlung erfolgt in enger interdisziplinärer Absprache mit den Fachabteilungen des kinderonkologischen Zentrums.

Mehr zur Radioonkologie

Molekulare Diagnostik unter Einsatz modernster Methoden zur Erstellung eines optimalen individuellen Behandlungsplans

Das Institut für Pathologie und Neuropathologie bietet ein breites Spektrum klinisch relevanter molekularer Diagnostik unter Einsatz modernster Methoden an, das parallel zu den Fortschritten in Klinik und Forschung kontinuierlich weiterentwickelt wird. Diese Diagnostik unterstützt das Erstellen eines optimalen individuellen Behandlungsplans für jeden Patienten und jede Patientin. Zu dem Methodenspektrum zählen auch diverse Next Generation Sequencing-Verfahren, unter anderem zur Etablierung moderner Panelanalysen zur Analyse von Hotspot-Mutationen, Genfusionen und Kopienzahl-Veränderungen zur zielgerichteten Therapie mit zugelassenen Substanzen, zur Mutationslastbestimmung und für Oncomine Assays.

Mehr zur pathologischen Diagostik

Beteiligte Kliniken

Beteiligte Fachabteilungen und Kliniken

Forschung

Forschung und Klinische Studien

Die Forschung ist neben der Krankenversorgung und der Lehre eine unserer wichtigen Aufgaben. Neue Erkenntnisse fließen zum großen Teil direkt in die Krankenversorgung ein. Auf diese Weise konnten zum Beispiel die Überlebenschancen von leukämiekranken Kindern in den vergangenen Jahren deutlich verbessert werden. Fachexpertinnen und -Experten des kinderonkologischen Zentrums sind maßgeblich an den Studien/Registern der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH) beteiligt. Die Kinderonkologie  ist insbesondere an der Leitung der CWS-Studie für Weichteilsarkome/-tumoren sowie des STEP-Registers für Seltene Tumor-Erkrankungen beteiligt. Die Kinderchirurgie repräsentiert innerhalb der Gesellschaft für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (GPOH) und zahlreichen internationalen Studiengruppen (SIOPEL, RTSG, CWS und SIOPEN) ein referenzchirurgisches Zentrum für Nieren-, Leber- und Weichteiltumoren. Sie ist ein ausgewiesenes Referenzzentrum für kindliche Neuroblastome und seltene Tumoren im Kindesalter. Viele Tumorentitäten werden grundlagenwissenschaftlich aber auch klinisch innerhalb der GPOH Studien bearbeitet.

Forschung  Allgemeine Pädiatrie, Hämatologie / Onkologie 

Forschung Kinderchirurgie

STEP-Register

Seltene Tumorerkrankungen systematisch zu erfassen, zu analysieren und betroffene Kinder und Jugendliche bestmöglich zu behandeln ist das Ziel des STEP-Registers und seines internationalen Netzwerkes. Seit dem Jahre 2006 setzen sich PD Dr. Ines Brecht und Prof. Dr. Dominik Schneider gemeinsam für diese benachteiligte Patientengruppe ein. Während häufigere Tumoren bereits im Rahmen von Studien der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) therapiert werden, konnten Kinder und Jugendliche mit seltenen Krebserkrankungen (Vorkommen < 2 pro 1.000.000) wie Melanome, Karzinome des Magen-Darm-Traktes und HNO-Tumoren zuvor von diesen Strukturen nicht profitieren. Das Ziel ist es, auch diese seltenen Fälle in ein Versorgungsnetzwerk zu integrieren. Dazu müssen Grenzen überschritten werden. Sowohl ein weltweites Netzwerk als auch eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sind notwendig. Dieser Aufgabe hat sich das STEP-Register als offizielles Register der GPOH im deutschsprachigen Raum angenommen.

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CWS-Register

Die Kooperative Weichteilsarkom-Studiengruppe (CWS) hat das Ziel, die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit seltenen Weichteilsarkomen und gutartigen Weichteiltumoren zu optimieren. Hierfür werden im Rahmen von klinischen Studien und Registern Betroffene aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Schweden, Finnland und Polen erfasst, Behandlungsempfehlungen abgegeben und die Therapieverläufe registriert. Das CWS Studienzentrum und die Organisation des Weichteilsarkom-Registers befinden sich am Klinikum Stuttgart und der Universitätskinderklinik Tübingen. Die Leitung der CWS erfolgt durch PD Dr. Monika Sparber-Sauer (Stuttgart) und PD Dr. Martin Ebinger (Tübingen).
Molekulare und translationale Forschung sowie neue immunologische Ansätze sind von größter Bedeutung, um die zukünftige Klassifikation von Sarkomen und die Behandlung von Kindern mit Weichteilsarkomen zu verbessern. Hierfür ist unter anderem die Universitätskinderklinik Tübingen ein Forschungspartner der CWS.
Darüber hinaus arbeitet die CWS mit der Europäischen Studiengruppe für pädiatrische Weichteilsarkome (EpSSG) und der Children`s Oncology Group (COG) als Partner in den Vereinigten Staaten eng zusammen, um durch internationale Vernetzung und Austausch rasche Fortschritte bei der Sarkom-Therapie zu ermöglichen.

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Vernetzung mit dem Zentrum für Seltene Erkrankungen und dem CCC

Vernetzung mit dem Zentrum für Seltene Erkrankungen
und dem Comprehensive Cancer Center (CCC)

Zentrum für Seltene Pädiatrische Tumoren, Hämatologische und Immunologische Erkrankungen (ZSPT)

Das Zentrum für Seltene Pädiatrische Tumoren, Hämatologische und Immunologische Erkrankungen (ZSPT) wurde 2017 gegründet, um eine optimale Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen onkologischen, hämatologischen und immunologischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter zu ermöglichen. Als selten gelten dabei vor allem solche Erkrankungen, für welche keine anerkannten Therapie-Richtlinien existieren. Das ZSPT ermöglicht eine interdisziplinäre medizinische Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen Krebserkrankungen wie beispielsweise malignen Melanomen, Kolonkarzinomen oder Pankreatoblastomen sowie seltenen hämatologischen und immunologischen Erkrankungen wie schweren chronischen Neutropenien oder Immundefekten. Darüber hinaus liegt ein Schwerpunkt des ZSPT in der Behandlung refraktärer Tumorerkrankungen, die ein individuell angepasstes interdisziplinäres Therapiekonzept erfordern. Hierbei stehen auch moderne Therapieansätze wie Immuntherapien und die haploidente Stammzelltransplantation zur Verfügung.

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Comprehensive Cancer Center Tübingen-Stuttgart

Das kinderonkologische Zentrum ist Teil des Comprehensive Cancer Center Tübingen-Stuttgart, kurz CCC Tübingen-Stuttgart, dem übergeordneten Tumorzentrum am Universitätsklinikum Tübingen. Durch diese Struktur besteht über die Kinderheilkunde hinaus eine exzellente Vernetzung mit verschiedensten Experten und Expertinnen für Krebserkrankungen im Erwachsenenalter am Universitätsklinikum Tübingen. Dieser Austausch ermöglicht es, abteilungsübergreifend die jeweils optimale Behandlung für unsere Patientinnen und Patienten zu sicherzustellen.

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Zertifikate und Verbände