Das Klinikum

Heute schon das Morgen sehen

Haus mit der Beschriftung "Heute schon das morgen sehen."

Für die zukunftsfähige Gestaltung des Universitätsklinikums Tübingen ist es von zentraler Bedeutung, die bauliche Infrastruktur zu modernisieren und weiterzuentwickeln. Nur wenn sich die räumliche Umgebung den modernen Anforderungen anpasst, lassen sich die Prozesse der Hochleistungsmedizin und komplexen Patientenversorgung optimal abbilden. Auch moderne Forschung und Lehre erfordern Umstrukturierung, bauliche Veränderung und Weiterentwicklung. Ebenso wie die standortnahe Unterbringung Auszubildender und Angestellter.

Derzeit werden am Universitätsklinikum Tübingen zahlreiche Bauprojekte umgesetzt. Obwohl diese den laufenden Krankenhausbetrieb nicht behindern, wird es hin und wieder zu Beeinträchtigungen an unseren Standorten Kliniken Berg und Kliniken Tal kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Bauskizze Gebäude

Neubau eines Lehr- und Lernzentrums für die Med. Fakultät

Der Neubau eines Lehr- und Lernzentrums für die Medizinische Fakultät wird die bislang auf dem Gelände verstreuten und teils veralteten Einrichtungen für die studentische Lehre in einem modernen Gebäudekomplex zusammenfassen. Im neuen Gebäude wird auch die Pflegeschule untergebracht. Baubeginn ist 2025. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2029 geplant.

Frontansicht des Kita Gebäudes von außen

Frondsbergstr. 23, KITA, Erweiterung Betreuungsplätze

Das EG des Gebäudes Frondsbergstr. 23 wurde bereits für 2 KiTa-Gruppen umgebaut. Nun soll auch das 1. und 2. OG für 3 weitere KiTa-Gruppen umgebaut werden. Baubeginn ist im Oktober 2023, die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant. Die Kosten für den Umbau werden sich auf ca. 2,6 Millionen Euro belaufen.

Erweiterung Parkhaus Medizinische Klinik / Neubau Fahrradparkhaus

In Spitzenzeiten sind die Parkhäuser auf dem Schnarrenberg vollständig ausgelastet. Die Schaffung weiterer PKW-Stellplätze ist daher zwingend erforderlich. Zusätzlich steigt der Bedarf auf Zweiradstellplätze seit Jahren kontinuierlich an. Um den KFZ-Verkehr zu reduzieren soll die Zweiradmobilität weiter gestärkt werden. Deshalb soll neben der Erweiterung des Parkhauses P5 um rund 400 KFZ-Stellplätze auch ein Fahrradparkhaus für rund 400 Stellplätze errichtet werden. Der Bau soll bis 2025 fertiggestellt sein. Die Baukosten belaufen sich auf circa 10 Mio. Euro.

Frauenklinik: Anbau für Pränatal- und Kinderwunschambulanz sowie zwei Pflegestationen

Nach Umzug und Abriss des alten ZMK-Vorklinik-Gebäudes westlich der Frauenklinik soll die Frauenklinik von 2024 bis ca. 2026 einen neuen Anbau erhalten.
Dort werden die Pränatal- sowie die Kinderwunschambulanz mit dazugehörigem Labor in adäquaten Räumlichkeiten untergebracht. In den beiden darüber liegenden Geschossen findet die Versorgung gynäkologischer Patientinnen sowie Wöchnerinnen statt. Die Erweiterung wird ca. 50 Millionen Euro kosten.

Bild: Tiemann-Petri Koch Planungsgesellschaft mbH


Neubau Schülerwohnheime und Personalwohnheime

Zwischen 2023 und 2025 errichtet das Klinikum im Areal westlich des Breiten Wegs drei neue Schülerwohnheime sowie sechs Personalwohnheime, um zusätzlichen, dringend benötigten Platz zu schaffen für klinikumsnahe Unterkünfte und um gleichzeitig die maroden Schülerwohnheime auf dem Schnarrenberg zugunsten des neuen Lehrzentrums abreißen zu können. Das Projekt ist mit rund 73 Millionen Euro veranschlagt.

Bauskizze des Universitätsklinikums

Gelenkbau: Bauliche Verbindung zwischen Innerer Medizin und den Crona Kliniken

Der sogenannte "Gelenkbau" bildet den ersten Bauabschnitt der zukünftigen neuen Medizinischen Klinik. Er wird die Innere Medizin mit den Crona Kliniken baulich verbinden. Zahlreiche zentrale Einrichtungen wie Ambulanzen, Endoskopie, Herzkatheter, Radiologie, Intermediate-Care-Bereiche sowie einige Pflegestationen der Medizinischen Klinik werden hier untergebracht. Die Fertigstellung des Gelenkbaus wird Auftakt für die Schaffung eines neuen zentralen Haupteingangs der Schnarrenbergkliniken mit einer interdisziplinären Patienten- und Notaufnahme. Baubeginn ist 2027, die Fertigstellung ist für 2032 geplant. Die Kosten für die Errichtung des Gelenkbaus werden sich auf ca. 300 Millionen Euro belaufen.

Bauskizze des Universitätsklinikums

Neubau für Pathologie, humangenetische und mikrobiologische Diagnostik und Neuropathologie

Auf dem oberen Schnarrenberg entsteht bis voraussichtlich 2026 der Neubau für die Pathologie und die humangenetische sowie mikrobiologische Diagnostik. Auch die Neuropathologie, die sich mit Hirnforschung beschäftigt, wird hier untergebracht. Der Neubau ist ein wichtiger Baustein für die zukünftige Konzentration der vorklinischen Institute in diesem Areal, in dem später auch das physiologische und das anatomische Institut angesiedelt werden sollen. Baubeginn: 2023. Der Neubau wird ca. 64 Millionen Euro kosten.

Umbau Zentral-OP

Die zentrale Operationsabteilung, der sogenannte Zentral-OP, wurde bereits 2008 durch zwei neue Operationssäle erweitert. Bis 2028 wird der Trakt schrittweise komplett neustrukturiert. Der völlig neue Grundriss wird auf der vorhandenen Fläche Platz für 22 statt bisher 20 Operationssäle bieten.

Bauskizze des Universitätsklinikums

Erweiterung des ViTa-Gebäudes

Das Verfügungs- und Funktionsgebäude im Talbereich (ViTa) soll bis Mai 2024 um einen modernen Stationsbereich für die Psychosomatik erweitert werden. Auch die psychosomatische Tagesklinik wird später ins ViTa-Gebäude verlagert, so dass die gesamte Psychosomatik an diesem Ort konzentriert und zusammen geführt wird. Die Baumaßnahme wird ca. 12,5 Millionen Euro kosten.

Bauskizze des Universitätsklinikums

Anbau der Jugendpsychiatrie

Die Jugendpsychiatrie soll um einen modernen dreigeschossigen Anbau erweitert, um dort die Jugend-, Kinder- und Kriseninterventionsstation in neuen Räumlichkeiten unterbringen zu können. Im Altbau werden dann die jugendpsychiatrische Tagesklinik sowie neue Ambulanzen integriert. Der Baubeginn ist noch offen. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf ca. 19,5 Millionen Euro.

Bauskizze des Universitätsklinikums

Aufstockung des Laborgebäudes der Frauenklinik für die Neonatologie

Das Laborgebäude der Frauenklinik wird seit Ende 2022 aufgestockt für eine neue und innovative Intensiveinheit der Neonatologie, in der Angehörige direkt bei ihren Kindern wohnen und übernachten können. Baukosten: ca. 11 Millionen Euro. Das Vorhaben soll bis Frühjahr 2025 abgeschlossen sein.

Mehr zur Erweiterung der Neonatologie

Sanierung der Stationen der Crona Kliniken

Die Crona Kliniken gingen 1988 und 1989 in Betrieb. Das zentrale Gebäude auf dem Schnarrenberg ist noch heute das Herzstück des Klinikstandortes „Berg“. Seitdem haben zahlreiche Umbauten stattgefunden. Auch die Pflegestationen des ehemals so modernen Klinikbaus benötigen bauliche Weiterentwicklung und werden derzeit saniert. Der Umbau bei laufendem Betrieb ist eine große Herausforderung: Zahlreiche Rochaden und Umzüge innerhalb des Gebäudes sind notwendig, damit die zu sanierenden Bereiche für die Bauarbeiten freigeräumt werden können. Der erste Bauabschnitt begann im Jahr 2015, die Sanierung wird mit dem siebten und letzten Bauabschnitt im Jahr 2027 abgeschlossen sein.

Zertifikate und Verbände