Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie (auch Kernspintomographie genannt) ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung des menschlichen Körpers. Sie beruht im Gegensatz zur Computertomographie nicht auf Röntgenstrahlung, sondern auf einem sehr starken Magnetfeld und Radiowellen. 

Was ist ein MRT?

Bereichsleitung

Prof. Dr. med. Rüdiger Hoffmann

E-Mail-Adresse: ruediger.hoffmann@med.uni-tuebingen.de

Kontakt

Terminvergabe

07071 29-86677

08.00 - 16.00 Uhr


Quelle: Siemens, Erlangen

Allgemeine Informationen

Wir bieten an unserem Institut alle modernen Methoden der MRT zur Früherkennung und Diagnostik von Erkrankungen auf dem modernsten Stand der Technologie an. Sie werden dabei von Experten betreut, die auf einem international anerkannten aktuellen Kenntnisstand alle Untersuchung sämtlicher Körperregionen bis hin zu komplexen Ganzkörperuntersuchungen durchführen können.

Zudem bieten wir diverse organspezifische Spezialuntersuchungen an, wie zum Beispiel:

  •  Struktur-, Funktions- und Vitalitätsdiagnostik des Herzens (Kardio-MRT)
  •  Gefäßdarstellung (MR-Angiographie) 
  •  Untersuchung des Dünn- und Dickdarms (MR Sellink)
  •  3-dimensionale Darstellung der harnableitenden Wege und der Harnblase (MR-Urographie)
  • hochaufgelöste Bildgebung der Prostata ohne Endorektalspule 
  • funktionelle Diagnostik des Beckenbodens
  • hochaufgelöste 3D-Darstellung der Gelenke und Wirbelsäule
  • Struktur und funktionelle Diagnostik des Kiefergelenks
  • Ganzkörper MRT 

Vor der Untersuchung werden Sie durch einen ärztlichen Kollegen über den Ablaufes der Untersuchung und mögliche Kontraindikationen (insbesondere metallische Gegenstände wie Implantate, Herzschrittmacher usw.) aufgeklärt. Bevor Sie den Untersuchungsraum betreten, werden Sie gebeten sämtliches Metall und elektrische Geräte abzulegen (z.B. Schmuck, Uhr, Handy usw.). Sollten Sie unter Platzangst leiden, können wir Ihnen ein Beruhigungsmittel verabreichen (Sie dürften in diesem Falle jedoch für den Rest des Tages nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen).
Für die Untersuchung werden sie liegend in das MRT Gerät gefahren. Dabei achten wir darauf, dass sie möglichst bequem liegen, da sie sich während der Untersuchung (normalerweise zwischen 20 und 40 Minuten Dauer) nicht bewegen sollten, da dies die Bildqualität beeinträchtigen würde. Während der Untersuchung bekommen Sie von uns einen Gehörschutz angelegt, da das MRT-Gerät laute Klopfgeräusche verursacht. Bei bestimmten Untersuchungen kann es notwendig sein, dass Sie für 10 – 15 Sekunden (ggfs. wiederholt) die Luft anhalten müssen.

Je nach Untersuchungsgebiet und Fragestellung kann die zusätzliche Gabe von Kontrastmittel, das während der Untersuchung über eine Vene verabreicht wird, die Aussagekraft deutlich steigern und unter Umständen entscheidend für die Diagnosestellung sein. Wir setzten MRT-Kontrastmittel nur ein, wenn hierdurch ein Informationsgewinn zu erwarten ist und besprechen eine mögliche Kontrastmittelgabe mit Ihnen vor der Untersuchung.

Weitere Informationen zu der Verwendung von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln finden Sie in der Patienteninformation der Deutschen Röntgengesellschaft (DRG).

Für die MRT-Untersuchungen unseren Patienten stehen an unserem Institut acht Hochleistungs-MRT Geräte der neusten Generation mit Feldstärken von 1,5 Tesla und 3,0 Tesla zur Verfügung. Dank der modernsten Geräteausstattung können Untersuchungen mit hoher Signalausbeute und Bildqualität in kurzer Zeit durchgeführt werden, was den Patientenkomfort deutlich steigert. Die meisten unserer MRT-Geräte verfügen über eine besonders weite Öffnung von 70 cm, was vor allem für Patienten mit Platzangst angenehm ist.

Zertifikate und Verbände

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