Ausbildung zum / zur anästhesietechnischen Assistenten und Assistentin (ATA)

ATA- und OTA Schule

Die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz ist gesetzlich geregelt und dauert 3 Jahre mit theoretischen Unterrichtsblöcken und Praxiseinsätzen im Wechsel. Der theoretische Unterricht findet in 12 Unterrichtsblöcken von fünf Wochen Dauer statt.

Nach jedem Theorieblock folgt ein praktischer Einsatz von vier bis zehn Wochen Dauer, in dem das theoretisch erlangte Wissen angewandt und vertieft wird. Schwerpunktmäßig erfolgt der Einsatz der Auszubildenden in den Anästhesiebereichen der unterschiedlichen chirurgischen Fachbereiche. Darüber hinaus erfolgen Einsätze im Aufwachraum und der Schmerzambulanz. Weitere Einsatzbereiche sind die Ambulanz/Notaufnahme, Pflegestation, interventionelle Funktionseinheiten (Endoskopie, Katheterlabor), Aufbereitungseinheiten für Medizinprodukte und ein Einsatz im Operationsdienst.

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung beginnt jährlich zum 01. April und zum 01. Oktober

Besonderheiten der Ausbildung an der Schule

• Die Ausbildung wird durch zeitgemäßen Medieneinsatz sowie digitale Lerneinheiten ergänzt – um diese erfolgreich im Lernprozess einzubinden, wird den Auszubildenden ein Laptop für die Dauer der Ausbildung gestellt.
• Die Ausbildung für Anästhesietechnische Assistent/-innen wird integrativ mit der Ausbildung für Operationstechnische Assistent/-innen an der ATA- & OTA-Schule des Universitätsklinikums Tübingen angeboten. Integrative Ausbildung bedeutet, dass die zwei getrennten Ausbildungen Anästhesietechnische und Operationstechnische Assistenz in gemeinsamen Teilen in der theoretischen Ausbildung zusammengefügt werden, in den speziellen Ausbildungsanteilen in anästhesietechnische und operationstechnische Teile getrennt bleiben. Der Ausbildungsabschluss erfolgt separat im jeweiligen gewählten Beruf. Die integrative Ausbildungsform ermöglicht eine Ausbildungsverkürzung zur Erlangung des jeweiligen anderen Berufsabschlusses innerhalb 1,5 Jahren im Anschluss des erfolgreichen Erstabschlusses.

Kooperationen

bestehen mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen, den Vinzenz von Paul Kliniken GmbH - Marienhospital Stuttgart und dem Diakonie-Klinikum Stuttgart.