Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie

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Entwicklungspsychologische Aspekte von Schlaf, Gedächtnis und Emotion

Forschungsziele

Die frühe menschliche Entwicklung ist durch schnelle und umfassende psychologische und neurophysiologische Veränderungen aufgrund von Reifung und Lernen gekennzeichnet. Im Vergleich zum Erwachsenen zeigen Säuglinge und Kinder beispielsweise ein größeres Schlafbedürfnis. Wir nehmen an, dass sich dieses Bedürfnis teilweise auf das stärkere von Gedächtnisbildung in diesem Alter zurückführen lässt. Wir untersuchen wie sich Schlaf und Gedächtniskonsolidierung vom Säugling über die Kindheit hin entwickelt und betrachten dabei insbesondere das Zusammenspiel zwischen Schlaf, Lernen, Gedächtnis und Emotionen in dieser Periode. Darüber hinaus untersuchen wir Schlaf und Gedächtnisbildung pränatal im Fötus mittels fMEG.

Kinderschlaflabor

Kinder schlafen länger und tiefer als Erwachsene - auch sind bestimmte Schlafphasen bei ihnen ausgeprägter als bei Erwachsenen. Gleichzeitig müssen Kinder jeden Tag so viel Neues lernen und verarbeiten. Wie Schlaf die Gedächtnisbildung bei Kindern unterstützt, ist noch weitgehend ungeklärt.
Kinderschlaflabor

Kontakt

Arbeitsgruppenleiter:

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Dr. Katharina Zinke


Mehr zur Person

Laufende Projekte

Laufende Projekte

  • Frühes (soziales) Lernen und Schlaf bei Säuglingen – Katharina Zinke, Tamara Matuz
  • Entwicklung des Schlafs - Hannes Noack, Frederik Weber
  • Emotionswahrnehmung bei Säuglingen – Elaina Bolinger, Katharina Zinke, Tamara Matuz
  • Objekt-Orts-Erkennung und Schlaf bei Säuglingen und Kleinkindern – Hannes Noack, Frederik Weber, Kathrin Imhof
  • Räumliche Orientierung und Schlaf bei Kleinkindern – Hannes Noack
  • Episodisches Gedächtnis und Schlaf und Schulkindern – Jingyi Wang, Katharina Zinke, Frederik Weber, Marion Inostroza
  • Schlaf und Emotion bei Schulkindern – Elaine Bolinger, Katharina Zinke, Ines Wilhelm
  • Prozedurales Lernen und Schlaf bei Schulkindern – Katharina Zinke, Ines Wilhelm
  • Exekutive Funktionen und Schlaf – Katharina Zinke

Publikationen

Relevante Publikationen

  • Huber R, Born J (2014) Sleep, synaptic connectivity, and hippocampal memory during early development. Trends in Cognitive Sciences 18(3): 141-152.
  • Wilhelm, I., Rose, M., Imhof, K. I., Rasch, B., Büchel, C., & Born, J. (2013). The sleeping child outplays the adult's capacity to convert implicit into explicit knowledge. Nature Neuroscience, 16(4), 391-393.
  • Matuz, T., Govindan, R. B., Preissl, H., Siegel, E. R., Muenssinger, J., Murphy, P., ... & Eswaran, H. (2012). Habituation of visual evoked responses in neonates and fetuses: a MEG study.Developmental Cognitive Neuroscience, 2(3), 303-316.
  • Wilhelm, I., Prehn-Kristensen, A., & Born, J. (2012). Sleep-dependent memory consolidation-What can be learnt from children? Neuroscience and Biobehavioral Reviews, 36(7), 1718-1728.
  • Wilhelm, I., Diekelmann, S., & Born, J. (2008). Sleep in children improves memory performance on declarative but not procedural tasks. Learning & Memory, 15(5), 373-377.

Zertifikate und Verbände