Medizinische Klinik
Innere Medizin IV
Diabetologie, Endokrinologie, Nephrologie

500

Adresse: Otfried-Müller-Straße 10
72076 Tübingen


Personenprofil: 07071 29-82711


Aktuelle Kooperationen und Verbundprojekte

SOPHIA

Fettleibigkeit betrifft 150 Millionen Menschen in Europa und 650 Millionen weltweit. Menschen mit Adipositas haben ein höheres Risiko für gesundheitliche Komplikationen wie Herzerkrankungen, Diabetes und Krebs.

Ziel des SOPHIA-Projekts ist es, besser vorhersagen zu können, bei wem welche Komplikationen auftreten werden und wer am besten auf verschiedene Adipositas-Behandlungen anspricht. SOPHIA wird Daten aus verschiedenen Kohorten von Menschen mit Adipositas miteinander verknüpfen und analysieren und eingehende qualitative Studien mit Patienten durchführen, um ihre Wahrnehmungen und Perspektiven zur Diagnose und Behandlung von Adipositas zu ermitteln.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Norbert Stefan

norbert.stefan@med.uni-tuebingen.de

EIT Health Vitality (EU-Projekt)

Im europäischen EIT Health Vitality Projekt arbeitet das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V. (DZD e.V.) unter der Beteiligung des Instituts für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) an der Universität Tübingen mit internationalen Projektpartnern, unter anderem der Firma Philips Electronics, zusammen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Anwendung (App), die eine gesunde Lebensweise und eine Gewichtskontrolle bei Menschen mit Typ-2-Diabetes fördert. Insbesondere hat das DZD die Anwendung der App auf klinischer Ebene in Deutschland übernommen.

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Ansprechpartner:
PD Dr. med. Konstantinos Kantartzis

konstantinos.kantartzis@med.uni-tuebingen.de

Helmholtz-Allianz ICEMED

In der Forschungsallianz ICEMED arbeiten 4 Helmholtz-Zentren mit mehreren Partnern zusammen, unter anderem auch der Universität Tübingen. Es wird die Pathogenese und Therapie von Adipositas und Diabetes erforscht, bei der das Gehirn eine wichtige Rolle spielt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Visualisierung von Stoffwechselprozessen und pathologischen Veränderungen im Gehirn mittels leistungsfähiger Kernspintomografiemethoden

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Ansprechpartner: 
Prof. Dr. med. Andreas Fritsche

andreas.fritsche@med.uni-tuebingen.de

Luminous (EU-Projekt)

Fetale Magnetoenzephalographie ist die einzige Methode völlig nicht invasive Gehirnprozesse von Föten in Utero zu bestimmen. In dem durch die EU geförderten Projekt wird die Frage untersucht, welche bewussten Vorgänge schon in Föten stattfinden. Wie die Tübinger Arbeitsgruppe zeigen konnte, beeinflusst der körperliche Zustand der Mutter die fötale Gehirnaktivität. In dem Projekt arbeiten Forschergruppen aus 6 europäschen Ländern zusammen. Hauptziel ist es, informationstheoretische Maße zu entwickeln, die es ermöglichen, aus Gehirnaktivität den Bewusstseinszustand eines Menschen zu bestimmen.

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Ansprechpartner: 
Prof. Dr. rer. nat. Hubert Preißl

hubert.preissl@uni-tuebingen.de

Multicenter-Studie Leichtketten-Nephropathie

Multicenter-Studie zur Elimination von Leichtketten bei akutem Nierenversagen und Myelom. Eingeschlossen werden dialysepflichtige Patienten bei akutem Nierenversagen mit histologisch gesicherter Myelomniere.

Ansprechpartner: 
Prof. Dr. med. Nils Heyne

hubert.preissl@uni-tuebingen.de

Nudge-it (EU-Projekt)

Täglich treffen wir ein Vielzahl von „Ess-Entscheidungen“, aber es ist nicht geklärt welche Faktoren uns dabei beeinflussen. In dem von der EU geförderten Projekt „Nugde-it“ untersuchen Forschergruppen aus sechs europäischen Ländern metabolische, neurobiologische, psychologische und soziale Grundlagen unseres Essverhaltens. Ziel ist die Entwicklung effektiver Präventionsprogramme gegen Übergewicht und damit assoziierter Krankheiten wie Typ-2-Diabetes. Die Tübinger Arbeitsgruppe untersucht mit bildgebenden Verfahren der Hirnforschung Entscheidungsprozesse im Gehirn, die unser Essverhalten beeinflussen. Von besonderem Interesse sind dabei hormonelle Einflüsse, wie beispielsweise durch das mit der Nahrungsaufnahme assoziierte Hormon Insulin.

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Ansprechpartner: 
Prof. Dr. rer. nat. Hubert Preißl

nils.heyne@med.uni-tuebingen.de

RHAPSODY (EU-Projekt)

Ziel des EU-geförderten Projektes IMI-Rhapsody ist es, das Risiko der Progression des Prädiabetes zum Diabetes zu evaluieren und Biomarker zu identifizieren. Dieses Ziel wird erreicht, indem 20 akademische Einrichtungen und 6 Industriestandorte europaweit zusammenarbeiten, um die Kohorten der einzelnen Standorte, sowie neue und alte experimentelle Daten zusammenzufügen. Der Tübinger Beitrag besteht aus der Bereitstellung von humanem Pankreasgewebe von Nichtdiabetikern, Prädiabetikern und Diabetikern und der Charakterisierung von Veränderungen des Gewebes und der Expression von Proteinen, die für die Progression der Krankheit verantwortlich sind.

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Projektleiter:
Prof. Dr. rer. nat. Susanne Ullrich und Prof. Dr. med. Robert Wagner

susanne.ullrich@med.uni-tuebingen.de

robert.wagner@med.uni-tuebingen.de

Rolle der Serinproteasen bei der Ödementstehung (DFG-Projekt)

Bei der Ödementstehung durch Proteinurie spielt die aberrante Filtration von Serinproteasen eine entscheidende Rolle. Eigene Daten zeigen, dass die Behandlung von nephrotischen Mäusen mit dem Breit-Spektrum Serinprotease-Hemmstoff Aprotinin die Ödementstehung vollständig hemmt. In dem vorliegenden Projekt wird die Rolle von Serinproteasen bei Proteinurie erforscht, um essenzielle Serinproteasen zu identifizieren und neuartige therapeutische Ansätze zu entwickeln. Eingesetzt werden tierexperimentelle Modelle mit einer Deletion von Serinproteasen, ein proteomischer Ansatz sowie biochemische Methoden.

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Ansprechpartner: 
Prof. Dr. med. Ferruh Artunc

ferruh.artunc@med.uni-tuebingen.de

Weiterführende Links

Zertifikate und Verbände