
Ihr Ausdruck wurde in der folgenden Navigationsebene erstellt:



Visuelle Rehabilitation
| Universitäts-Augenklinik Tübingen |
Trotz großer Fortschritte in der Therapie gibt es viele Augen- und Sehbahnerkrankungen, die mit bleibenden Seheinschränkungen einhergehen. Die visuelle Rehabilitation erfolgt mit dem Ziel, das Restsehvermögen zu optimieren. Dies ist durch Hilfsmittel und spezifische Trainingsmethoden in den meisten Fällen möglich. Eine differenzierte Funktionsdiagnostik des vorhandenen Sehvermögens dient als Basis für gezielte Rehabilitationsmaßnahmen. Diese können die Unabhängigkeit und Lebensqualität von sehbehinderten Patienten verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei bei Lese- und Orientierungsstörungen bei Patienten mit bleibenden Seheinschränkungen [verminderte Sehschärfe, Gesichtsfeldausfälle] in jedem Lebensalter, wie z.B. Altersbedingter Makuladegeneration, Hirnschädigung bei Kindern & Erwachsenen [Unfall, Schlaganfall, Tumor], Erblichen Netzhauterkrankungen [Retinitis Pigmentosa, Morbus Stargardt], Sehnervenerkrankungen und Leseanalyse bei Legasthenie.
Maßnahmen umfassen die Diagnostik, Hilfsmittel, spezifisches Training, sowie Schul-, Berufs- und Sozialberatung.
Diagnostik und Optimierung des Restsehvermögens
- Analyse von Fixations- und Leseverhalten direkt an der Netzhaut mittels Scanning Laser Ophthalmoskop
- Analyse von Augenbewegungen z.B. beim Lesen, der Exploration, Gehen im freien Raum mittels verschiedener Eye-Tracker
- Entwicklung standardisierter Testverfahren in der Low Vision Diagnostik (z.B. International Reading Speed Texts IReST):
- Entwicklung neuer Trainingsmethoden zur Kompensation von Gesichtsfeldausfällen:
Prof. Dr. med. Susanne Trauzettel-Klosinski
Leitung
|
|
Sprechstunden
|
Letzte Änderung: 24.05.2019