Forschungs-Newsletter der Medizinischen Fakultät Tübingen EU-Förderbekanntmachung
Vorankündigung: Förderbekanntmachung des JPND zu „Linking pre-diagnosis disturbances of physiological systems to Neurodegenerative Diseases"
Das EU Joint Programme - Neurodegenerative Disease Research (JPND) wird voraussichtlich Anfang Januar 2021 einen neuen Aufruf zur Einreichung von Anträgen zum Thema „Linking pre-diagnosis disturbances of physiological systems to Neurodegenerative Diseases" veröffentlichen. Unter diesem Aufruf sollen innovative, multidisziplinäre und multinationale Projekte gefördert werden, an denen Forschungsteams aus mindestens drei verschiedenen Ländern beteiligt sind. Das Antragsverfahren wird zweistufig angelegt sein. Die Frist für die Einreichung in der ersten Stufe endet voraussichtlich Anfang März 2021. Weitere Informationen zur geplanten Förderbekanntmachung und den daran beteiligten Ländern finden Sie auf der JPND-Website.
Bekanntmachung der DFG
Ausweitung der finanziellen Unterstützung für DFG-geförderte Forschungsarbeiten während der Coronavirus-Pandemie
Antragsmöglichkeit auf Corona-Sofortmaßnahmen für bereits kostenneutral verlängerte Forschungsprojekte und kostenneutrale Verlängerung im Anschluss an Corona-Sofortmaßnahmen
Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat angesichts der andauernden Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Pandemie eine Ausweitung der finanziellen Unterstützung für DFG-geförderte Forschungsarbeiten beschlossen. Die Verfahrensanpassungen gelten insbesondere für Sachbeihilfen, Forschungsgruppen, Schwerpunktprogramme und zahlreiche andere Verfahren der sogenannten Projektförderung und damit für den Großteil der DFG-geförderten Projekte (siehe Antragsvordruck 41.47). Die Ausweitung zielt ab auf die Erweiterung der Antragsmöglichkeit auf Corona-Soforthilfen für bereits kostenneutral verlängerte Forschungsprojekte sowie auf die Möglichkeit zur weiteren kostenneutralen Verlängerung von Projekten, die bereits eine Corona-Soforthilfemaßnahme erhalten haben.
Preise
Gips-Schüle-Forschungspreise
Der mit 50.000 Euro dotierte Gips-Schüle-Forschungspreis zeichnet interdisziplinäre Forschungsprojekte mit hohem Innovationspotential aus, deren Ergebnisse von besonderem und nachhaltigem Nutzen für die Gesellschaft sind. Relevante Themengebiete sind beispielsweise Gesundheit, Umwelt und Energie, Mobilität, Wohnen und Leben, Kommunikation etc. Ergänzend zum Gips-Schüle-Forschungspreis prämiert der mit 15.000 Euro dotierte Joachim-Reutter-Preis interdisziplinäre Forschungsprojekte mit besonderer sozialer Relevanz. Dieser Sonderforschungspreis für soziale Innovation ist 2021 dem dem verstorbenen ehemaligen Stiftungsvorstand Joachim Reutter gewidmet und dementsprechend nach ihm benannt. Beim Gips-Schüle-Forschungspreis liegt der Fokus auf technischer Innovation, während beim Joachim-Reutter-Preis der soziale Anwendungsbezug im Vordergrund steht. Die Gips-Schüle-Forschungspreise werden seit 2013 alle zwei Jahre vergeben. Die nächste Verleiheihung findet im Herbst 2021 statt. Teilnehmen konnten öffentliche und private Forschungseinrichtungen wie Hochschulen, Forschungsinstitute oder Wirtschaftsunternehmen, die in Baden-Württemberg ansässig sind.
Dedline: 12.02.2021 Verbundförderung
Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet „Hybride Interaktionssysteme zur Aufrechterhaltung der Gesundheit auch in Ausnahmesituationen“
Ziel dieser Fördermaßnahme ist, die gesundheitsbezogene Lebensqualität in Ausnahmesituationen, die physischen Kontakt erschweren, durch den Einsatz hybrider Interaktionstechnologien aufrechtzuerhalten. Dazu soll die Gesundheitsversorgung entlastet werden und ein effizienterer Übergang der Gesundheitsversorgung vom Alltag zu Gesundheitseinrichtungen und umgekehrt unterstützt werden. Im Rahmen der Bekanntmachung wird Gesundheit in ihrer gesamten Bandbreite – in körperlicher, psychischer und in sozialer Hinsicht – und in einen gesamtheitlichen Begriff von Lebensqualität eingebettet verstanden.
Projektskizzen bis 10.02.2021
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