Sektion
Translationale Psychotherapieforschung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Über uns

Die Sektion Translationale Psychotherapieforschung entwickelt innovative diagnostische und therapeutische Ansätze für Menschen mit psychischen Störungen.

Essverhalten und Körperbild

Besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf Mechanismen und Behandlung gestörten Essverhaltens und Körperbildstörungen über das gesamte Spektrum des Körpergewichts und die Lebensspanne. Viele unserer Studien greifen auf das Konzept der Impulsivität als theoretische Rückbindung zurück. Uns interessieren Aspekte der Belohnungssensitivität, Impulskontrolle und Emotionsregulation.

Experimentelle Methoden und
innovative Therapieansätze

Wir nutzen eine Bandbreite experimenteller Methoden, darunter Psychophysiologie (u.a. Eye Tracking), Virtuelle Realität, funktionelle Bildgebung (u.a. fMEG) und nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren (tDCS). Wir führen große klinische Studien durch, in denen wir neue Therapieansätze und innovative Versorgungskonzepte auf ihre Wirksamkeit prüfen.

Ein translationaler Forschungsansatz ist uns wichtig – wir nutzen Ergebnisse unserer Grundlagenstudien konsequent, um neue und innovative Trainings- und Therapieansätze zur Behandlung psychischer Erkrankungen zu entwickeln.

Dier Sektion ist eingebunden in das neue BMBF-geförderte Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG), insbesondere im DZPG Flagship Projekt „Enhanced Psychotherapy“, und das Kompetenzzentrum für Essstörungen Tübingen (KOMET)

Leitung

Gruppenfoto
Team der Sektion Translationale Psychotherapieforschung

Forschungslinien und Methoden

erprobes Logo

Adipositas

Prävention und frühe Interventionen bei Adipositas durch eHealth gestützte Tools

eprObes Projekt
Obstschale mit Ananas, Zitrone, Orangen Äpfeln und Birnen

Essstörungen im
Familiensystem

Auswirkungen mütterlicher Essstörungen auf das Familiensystem und die Entwicklung des Kindes mit Hilfe fetaler Magnetoenzephalographie, Psychometrie und strukturierter Beobachtung von Mahlzeiten

Zwei Frauen mit einer VR Brille

Virtual Reality

Nutzung biometrischer Avatare in virtueller Realität zur Erforschung des Körperbildes und zur Therapie von Ess- und Gewichtsstörungen.

Video zur Studie (Youtube)
Frau am Bildschirm mit Exe-tracking Gerät

Binge Eating
Störung & Essanfälle

Mechanismengestützte Entwicklung von Interventionen bei Essanfällen, basierend auf Impulsivität und Emotionsregulation.
 

MindBinges Studie
Sustain Logo vor Laptop im Hintergrund

Digitale
Psychotherapie

Verbesserung von Behandlungsmöglichkeiten bei Magersucht durch ambulantes Nachsorgeprogramm via Videokonferenz.
 

SUSTAIN Projekt
improved Logo

Patient Narratives

Partizipative Entwicklung und interdisziplinäre Analyse von Patient Narratives für Patientinnen mit Essstörungen.

Studie zu Essstörungen

Projekte

Aktuelle Projekte

  • EMKIE: Untersuchung des Einflusses von Essstörungen bei Müttern auf die kindliche Entwicklung
  • eprObesPreventing lifetime obesity by early risk-factor identification, prognosis and intervention
  • IMPROVED: Increasing motivation and treatment uptake behaviors in patients with eating disorders
  • MindBinges: Kognitives Training zur Reduktion regelmäßiger Essanfälle
  • PsyLoCo:Psychosoziale Bedarfe von Patient*innen mit Long Covid
  • STARKIDS:Familien stärken für eien gesunde Gewichtsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
  • SUSTAIN:Spezialisierte post-stationäre ambulante Anschlussbehandlung via Videokonferenz für eine nachhaltige Stabilisierung bei Anorexia Nervosa
  • VR-Expo: Piloting Virtual Reality Body Exposure in the Assessment and Treatment of Body Image Disturbance in Anorexia Nervosa

Kooperationen, Engagement und Preise

  • Wir kooperieren mit vielen Tübinger KollegInnen und bundesweit mit anderen Universitäten und Kliniken. Internationale Partner sind unter anderem das King‘s College London und die University of Chapel Hill North Carolina.
  • Unsere Arbeit ist vielfach ausgezeichnet worden durch Stipendien und renommierte Forschungspreise, darunter das Margarete-von-Wrangell-Programm, Christina-Barz-Preis, Hilde-Bruch-Preis, A. E. Meyer-Preis sowie Promotionspreise.
  • Wir engagieren uns in mehreren Fachgesellschaften, zum Beispiel der Deutschen Adipositasgesellschaft (DAG) und der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS) sowie in den Leitliniengruppen der S3-Leitlinien zur Therapie der Adipositas sowie zur Therapie der Essstörungen.