Stark durch den Winter
Wir impfen Ihr Neugeborenes und Ihren kleinen Säugling gegen RSV

Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission für RSV

Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV): Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission

Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) sorgt jedes Jahr in der Zeit zwischen Oktober und März für viele Atemwegsinfektionen. Besonders Kinder bis zu einem Jahr können von schweren Infektionen mit Entzündungen der unteren Atemwege betroffen sein. Seit Sommer 2024 empfiehlt die Ständige Impfkommission in Deutschland, Neugeborene und kleine Säuglinge vor oder während der ersten Saison gegen RSV zu impfen. Ein Impfstoff für Neugeborene und Kinder in den ersten zwei Lebensjahren ist seit letztem Jahr zugelassen und wurde von anderen Ländern (z.B. USA und Spanien) bereits flächendeckend eingeführt – mit sehr guten Ergebnissen.

RSV-Impfung ab Oktober 2024 bei uns

Neugeborene und Säuglinge, die bei uns zur Welt kommen, können vor der Enlassung nach Hause auf Wunsch der Eltern bei uns gegen RSV geimpft werden. Sprechen Sie Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt auf Station an.

Durch die RSV-Impfung:

80 %
weniger Krankenhausaufenthalte

Die Zahl der Neugeborenen und Säuglinge, die aufgrund einer RSV-Infektion stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden mussten, ging in den Ländern stark zurück, die flächendeckend gegen RSV geimpft haben. Dazu gehören beispielsweise Spanien und die USA.

Was Sie jetzt über RSV und die Impfung wissen müssen

Oberarzt Martin Heideking im Video
Informationsvideo über die neue RSV-Impfung

Unser Experte Martin Heideking, Oberarzt Neonatologie und pädiatrische Infektiologie, über die Therapie bei RSV und die Impfung.

Beim Abspielen der Videos werden Daten an YouTube übertragen. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Das Video hat deutsche Untertitel. Es kann aber auch mit englischen, französischen, arabischen, türkischen und ukrainischen Untertiteln über die Einstellungen in YouTube abgespielt werden.

Vorteile der Impfung

Gute Verträglichkeit

Aus den Zulassungsstudien ist bekannt, dass der Impfstoff sehr gut vertragen wird. In weniger als ein Prozent der Fälle kommt es zu Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle, gelegentlich tritt Fieber auf.

Schutz direkt ab Impfung

Der Impfstoff ist ein sogenannter Passiv-Impfstoff, bei dem fertige Antikörper gegen das Virus in den Muskel injiziert werden. Dadurch besteht direkt nach der Impfung ein voller Impfschutz.

Nur eine Impfung nötig

Die Impfwirkung hält ab der Impfung sechs Monate vor. Ihr Baby ist die erste Saison komplett geschützt mit nur einer Impfung.

Prävention und Therapie

Wie können wir uns schützen?

Einfache Hygienemaßnahmen wie Abstand zu halten und regelmäßig Hände zu waschen können Infektionen reduzieren. Besonders in Familien mit kleinen Kindern ist dies nur bedingt möglich. Oftmals gilt daher: Ist die Infektion erst in der Familie, stecken sich meist alle an. Umso wichtiger ist es daher, die Infektion erst gar nicht in die Familie kommen zu lassen. Dabei hilft die RSV-Impfung.

Wie wird eine RSV-Infektion behandelt?

Leider gibt es keine Möglichkeit, den Krankheitsverlauf einer RSV-Infektion durch Medikamente zu verkürzen. Wir können lediglich die Symptome behandeln. Bei schweren Entzündungen der unteren Atemwege kann ein stationärer Krankenhausaufenthalt notwendig werden, in seltenen Fällen auch eine Atem-Unterstützung oder gar eine invasive Beatmung an einer Beatmungsmaschine.

Schützen Sie jetzt Ihr Neugeborenes für die laufende Saison

25.000
Säuglinge

müssen pro Saison hochgerechnet in Deutschland wegen einer RSV-Infektion ins Krankenhaus.

112
Kinder

haben wir zwischen Oktober 2023 und März 2024 bei uns in Tübingen mit RSV stationär behandelt.