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INCAP

INCAP

Integrated Multiprofessional Primary Care based Model for Severely Affected Patients with Post Infection Syndrome

Projekt

Nach Infekt bedingten Erkrankungen wie COVID-19 leiden einige Personen auch langfristig unter gesundheitlichen Beschwerden, dem sogenannten postakuten Infektionssyndrom (PAIS). Etwa 6–7 % der Erwachsenen sind nach COVID_19 vom sog. Post-COVID-Syndrom, aus der Gruppe der PAIS, betroffen. Das heterogene Krankheitsbild stellt eine Herausforderung für das Gesundheitssystem dar und birgt die Gefahr von Unter-, Über- sowie Fehlversorgung. Neue Versorgungskonzepte werden daher dringend gebraucht.

Das Verbund-Modellvorhaben INCAP entwickelt regionale, multidisziplinäre Versorgungsnetzwerke für mittelgradig bis schwer von PAIS-Betroffene. Ein regionales Case- und Care- Management (CCM) bildet die zentrale Anlaufstelle und unterstützt allgemeinmedizinischen Schwerpunktpraxen, wodurch eine auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Versorgung sichergestellt wird.

Ein strukturiertes Qualifizierungskonzept, die Entwicklung von Patientenpfaden und einem standardisierten Diagnosealgorithmus sowie digitale Fallbesprechungen mit den Spezialambulanzen und Fachabteilungen der Universitätskliniken sind weitere Strukturelemente des Projektes.

Ziel ist eine evidenzbasierte, wohnortnahe Versorgung der Betroffenen. Die Ergebnisse fließen in die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM) ein und sollen die Grundlage für eine mögliche Überführung in die Regelversorgung schaffen – auch über Baden-Württemberg hinaus.
INCAP wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Projektpartner sind die Allgemeinmedizinischen Institute der Unikliniken Heidelberg, Freiburg und Ulm sowie die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und die Hochschule Reutlingen.

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Förderung

INCAP wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und durchgeführt von den Allgemeinmedizinischen Instituten an den Unikliniken Tübingen, Heidelberg, Freiburg, Ulm, der Hochschule Reutlingen und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg.

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