Symptome
Nach Unfällen oder Tumorerkrankungen kann es zu einem teilweisen oder kompletten Verlust der Nase kommen. Dies kann neben einem funktionellen Problem, vor allem auch ein ästhetisches Problem darstellen. Die Folgen der Grunderkrankung können kaum kaschiert werden und können für Patienten sowie ihr Umfeld eine erhebliche Belastung darstellen.
Ursache
Neben Traumata können insbesondere Tumorerkrankungen dazu führen, dass Teile der Nase oder im schlimmsten Fall die gesamte Nase chirurgisch entfernt werden müssen. Die Folgen eines solchen Eingriffs können stigmatisierend und traumatisierend sein und im schlimmsten Fall eine Rückkehr in das normale Umfeld erschweren.
Behandlungsmöglichkeiten
Die einfachste Versorgungsmöglichkeit besteht in der Anpassung einer speziellen aus Silikon geformten Kunstnase, einer sogenannten Epithese. Die Nase kann aber auch mit körpereigenem Gewebe je nach Ausdehnung des Defektes in mehreren kombinierten sehr aufwendigen Eingriffen rekonstruiert werden. Hierzu ist eine spezielle chirurgische Expertise notwendig, da die Nasenanatomie und Funktion sehr komplex ist.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung richtet sich nach der Größe des Defekts und der Komplexität der Rekonstruktion. Bei ausgedehnteren Rekonstruktionen müssen unter Umständen Tamponaden und Silikonschienen über einen definierten Zeitraum getragen werden. Fotodokumentationen und Nachuntersuchungen führen wir im Verlauf durch.
Sollten Sie Interesse an einem unverbindlichen Beratungsgespräch haben, vereinbaren Sie bitte einen Termin in unserer Spezialsprechstunde.