Weiterbildung in Dialektisch-BehavioralerTherapie (DBT) – Kompakt I
27.01. und 28.01.2023 (Basis I), 10.03. und 11.03.2023 (Skills I)

Die DBT wurde in den 1980er Jahren von Marsha Linehan in Seattle (USA) zur Behandlung chronisch suizidaler Frauen entwickelt. Inzwischen gilt die DBT als das am besten wissenschaftlich evaluierte Behandlungsverfahren für Menschen mit einer Borderline-Störung.
Sie geht davon aus, dass eine gestörte Emotionsregulation im Zentrum der Störung steht, die zu zahlreichen Konsequenzen wie Suizidversuchen, Selbstverletzungen, Essstörungen und einer ausgeprägten Selbstwertproblematik führt.
Die DBT umfasst ein weites Spektrum an therapeutischer Methodik (Verhaltenstherapie, kognitive Therapie, Gestalttherapie, Hypnotherapie und Zen-Meditation). Sie ist darüber hinaus eine Therapie im Team, die aus den Bausteinen Einzeltherapie, Skillstraining in der Gruppe, Telefoncoaching und Intervision besteht.
Basis I:
Ziel:
Die Teilnehmenden sollen lernen, die grundlegenden Konzepte der DBT zu verstehen und ihren jeweiligen Teams zu vermitteln. Nach diesem Kurs sollen die Teilnehmenden in der Lage sein, damit zu beginnen, die DBT in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten umzusetzen.
Inhalt:
Diagnostik, Differentialdiagnostik, Komorbidität der Borderline-Störung
Neurobehaviorale Theorie
Struktur der DBT: Behandlungsschritte, Behandlungsziele, Hierarchisierung der Problembereiche
Basisstrategien der Einzeltherapie: Verhaltensanalysen, Commitment, Validierung
Basis II:
Ziel:
Die Teilnehmenden sollen die grundlegenden Konzepte und erste Inhalte des Skillstrainings kennenlernen und verstehen.
Inhalt:
Grundlagen des Fertigkeitentrainings in der Gruppe
Module des Skillstrainings: Achtsamkeit, Stresstoleranz, Zwischenmenschliche Fertigkeiten
Teilnahmegebühr:
730 Euro