Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
Das Konsiliarlabor für Cytomegalievirus (CMV) des Robert-Koch-Institutes führt Beratungen, Diagnostik sowie wissenschaftliche Studien durch und besitzt zwei Standorte: Schwerpunkt des Standorts am Universitätsklinikum Ulm sind CMV-Infektionen bei immunsupprimierten Personen (Sprecher beider Standorte und Leitung Standort Ulm: Prof. Dr. Stamminger, Universität Ulm, Stellvertreter: Prof. Dr. Michel und Prof. Dr. Sinzger), Schwerpunkt des Standorts am Universitätsklinikum Tübingen sind kongenitale und postnatale CMV-Infektionen (Leitung: Dr. med. Alfred Bissinger, Stellvertreterin: Dr.med. Charikleia Gkioule). Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Standorten. Die Ansprechpartner vertreten sich wechselseitig, Materialien und Anfragen werden ausgetauscht.
Das Konsiliarlabor für kongenitale und postnatale CMV-Infektionen am Standort Tübingen wurde bereits 1997 am Institut für Medizinische Virologie des Universitätsklinikum Tübingen eingerichtet und seitdem in regelmäßigen Abständen nach externer Evaluierung in dieser Funktion bestätigt. Das Konsiliarlabor führt fachliche Beratung, Diagnostik sowie klinisch-virologische Studien im Zusammenhang mit Fragestellungen zu Infektionen mit CMV in der Schwangerschaft sowie bei kongenital oder postnatal infizierten Kindern durch. Hierfür steht ein umfangreiches Spektrum an diagnostischen Methoden zur Verfügung. Es besteht enge Kooperation mit klinischen Partnern, wie z.B. der Pränatalmedizin der Universitätsfrauenklinik und der Neonatologie der Universitätskinderklinik. Das Tübinger Konsiliarlabor ist Mitglied im Zentrum für seltene Erkrankungen (ZSE) des Universitätsklinikum Tübingen.