Aufgaben und Ziele
Zu den vaskulären Anomalien gehören sowohl die kindlichen Hämangiome als auch die angeborenen Gefäßfehlbildungen. Diese können alle Körperregionen betreffen und neben ästhetischen auch erhebliche funktionelle Einschränkungen verursachen. Die Behandlung der betroffenen Patientinnen und Patienten bedarf einer sorgfältig abgestimmten, fachübergreifenden Diagnostik und Therapieplanung.
Am Universitätsklinikum Tübingen werden Patienten/innen mit vaskulären Anomalien seit 2002 in einer interdisziplinären Sprechstunde betreut; 2019 wurde das Zentrum für Vaskuläre Anomalien (ZVA) gegründet.
Medizinisches Angebot
Als wesentliche Aufgabe unseres Zentrums für Vaskuläre Anomalien sehen wir die fachübergreifende Beratung der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen an.
In unserer interdisziplinären Sprechstunde wird eine ausführliche Anamneseerhebung und klinische Untersuchung angeboten.
Unser Ziel ist es, innerhalb dieser Sprechstunde ein individuelles Therapiekonzept zu erstellen und dieses im Rahmen einer gezielten Behandlung umzusetzen.
Interdisziplinäre Sprechstunde
Bildgebende Diagnostik und Therapieverfahren
Am Klinkum werden alle Verfahren der klinischen und bildgebenden Diagnostik inklusive der Doppler-/Duplexsonographie, der radiologischen Schnittbildverfahren sowie der diagnostischen Angiographie eingesetzt. Ebenso stehen therapeutisch alle medikamentösen, interventionell-radiologischen, laserchirurgischen und operativen Behandlungsverfahren zur Verfügung. Die Forschung zu den genetischen Grundlagen vaskulärer Anomalien ist ein schnell wachsendes Gebiet und eröffnet Ansätze für klinische Studien.
Radiologische Universitätsklinik