Forschung im Überblick
Die Netzhaut mit ihrem komplexen Netzwerk aus mehr als 100 verschiedenen Zelltypen spielt eine zentrale Rolle bei der frühen visuellen Signalverarbeitung und der Weiterleitung verhaltensrelevanter Informationen an höhere visuelle Areale im Gehirn. Diese entscheidenden ersten Schritte des Sehens erfordern jedoch eine beträchtliche Menge an Energie, sodass die Netzhaut zum relativ höchsten Energieverbraucher im menschlichen Körper wird. limits2vision widmet sich der Erforschung dieses empfindlichen Gleichgewichts zwischen Energieverbrauch und visueller Informationsverarbeitung in der Netzhaut.
Beteiligte Institutionen
Um limits2vision ins Leben zu rufen, haben sich zwei der führenden Institute für Sehforschung in Europa zusammengeschlossen – das Institut für Augenheilkundean der Universität Tübingen und das Institut de la Vision (IDV) der Universität Sorbonne in Paris – und bauen damit eine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter aus.