Forschungsziel

Der Exzellenzcluster „Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)“ zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis biologischer Prozesse in Tumoren zu erreichen, um innovative und nachhaltige Krebstherapien zu entwickeln. Bislang verfügbare Krebstherapien haben sich vielfach als nicht dauerhaft wirksam erwiesen. Zwar gelingt es mittlerweile auch bei Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen die Krankheit durch moderne medikamentöse Krebstherapien einzudämmen, jedoch kommt es fast immer zu einer Entwicklung von Resistenzen. Die Tumore beginnen trotz Therapie erneut zu wachsen. Die Forscherinnen und Forscher wollen daher die biologischen Prozesse in Tumoren durch funktionelle genetische Untersuchungen umfassend analysieren und mögliche Schwachstellen identifizieren, welche Angriffspunkte für neue Medikamente darstellen können. Der Cluster hat dafür drei maßgebliche Forschungsgebiete identifiziert: 

  • Funktionelle Targetidentifizierung und molekulare Tumortherapien
  • Immuntherapien
  • Molekulare und funktionelle multiparametrische Bildgebung

Nachwuchsgruppen

Unsere Nachwuchsgruppen bilden das Rückgrat unserer zukünftigen Forschung und sind mit exzellenten Forschungsgruppenleitern und Forschungsgruppenleiterinnen besetzt. Ausgestattet mit Technik der Spitzenklasse, arbeiten unsere Nachwuchsgruppen in unseren Laboren mit Hochdruck an unserem gemeinsamen Ziel, die Basis für die Entwicklung innovativen und nachhaltigen Krebstherapien zu schaffen.

iFIT Professuren

Die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen hat insgesamt vier Professuren eingerichtet, die mit exzellenten Forscherinnen und Forschern aus dem iFIT Cluster besetzt wurden. Hierzu zählen die Professuren "Experimentelle Neuroonko-Immunologie", "Radiochemie und Bildgebungssonden-Entwicklung", "Functional Immunogenomics" und "Cellular Immunotherapies in Cancer".