CAR-T-Zellen entfalten ihre Wirkung, indem sie das Immunsystem gezielt gegen Tumorzellen aktivieren. Diese starke Immunantwort kann jedoch in manchen Fällen zu einer Überreaktion führen. Dabei können systemische Entzündungsprozesse entstehen, die im Extremfall Organfunktionsstörungen verursachen können. Die häufigste Nebenwirkung ist das sogenannte Zytokinfreisetzungssyndrom (Cytokine Release Syndrome, CRS). Dabei schütten die aktivierten Immunzellen große Mengen entzündungsfördernder Botenstoffe – sogenannte Zytokine – aus. Typische Symptome sind Fieber, Schüttelfrost, niedriger Blutdruck, Atembeschwerden oder Hautausschläge. Auch neurologische Nebenwirkungen sind möglich. Diese können sich etwa in Form von Sprachstörungen, Verwirrtheit oder temporären Gedächtnisproblemen äußern. In der Regel bilden sich diese Symptome jedoch nach wenigen Tagen vollständig zurück.
Dank unserer intensiven Überwachung, langjährigen Erfahrung und moderner intensivmedizinischer Möglichkeiten sind wir auf solche Reaktionen sehr gut vorbereitet. Die Sicherheit der Patienten und Patientinnen steht bei jedem Therapieschritt an oberster Stelle.
Wie bei jeder neuartigen Therapie können auch weitere Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit oder Veränderungen im Blutbild.
Während der gesamten Studiendauer werden alle Teilnehmenden intensiv von einem erfahrenen Ärzteteam betreut. Unser Ziel ist es, Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und bestmöglich zu behandeln, um Ihr Wohlbefinden sicherzustellen. Vor der Teilnahme erhalten Sie eine ausführliche Aufklärung über mögliche Risiken und Nebenwirkungen.