Die Symptome von Allergien, die innerhalb weniger Sekunden bis Minuten nach dem Kontakt mit einem Allergen auftreten (sogenannte Soforttyp-Allergien ) – beispielsweise Pollen- oder Hausstaubmilbenallergie – können sehr unterschiedlich sein und hängen auch von der Art der Allergie ab. Eine allergische Reaktion der oberen Atemwege löst Beschwerden aus, die einer Erkältung sehr ähnlich sind. Das macht es schwer, die beiden Krankheitsbilder voneinander zu unterscheiden. Typische Symptome sind ein wässriger Ausfluss oder eine verstopfte Nase, salvenartige Niesattacken, Juckreiz in Nase und Rachen und eine entzündete Bindehaut mit Tränenfluss, Rötung und Brennen der Augen. In den unteren Atemwegen kann sich die allergische Reaktion in Form von Asthma bronchiale äußern. Betroffene leiden unter Atembeschwerden mit „pfeifender“ Atmung, Beklemmungsgefühl und trockenem Husten.
Doch es gibt Anzeichen, um eine Allergie von einer Erkältung zu unterscheiden. Handelt es sich tatsächlich um eine Allergie, bessern sich die Symptome bei der Vermeidung des Allergens oder wenn der Kontakt ausbleibt. Antihistaminika lindern bei einer Allergie die Symptome, nicht aber bei einer Erkältung.
Es gibt erbliche Veranlagungen, die die Entstehung von Allergien begünstigen können. Das bedeutet aber nicht, dass Betroffene automatisch eine Allergie entwickeln. So kann die Art und Schwere aufgrund der genetischen Faktoren nicht vorhergesagt werden. Auch Personen ohne diese Veranlagungen können Allergien bekommen. Eine grundsätzliche Bedingung muss jedoch immer erfüllt sein: Zur Allergie kann es nur kommen, wenn sich der Mensch im Kontakt mit einem Stoff (Allergen) dagegen sensibilisiert und so ein immunologisches Gedächtnis entwickelt wird.
Die Allergie-Prävention ist noch nicht ausreichend erforscht. Eine Auseinandersetzung des Abwehrsystems mit einer Vielzahl von nicht schädlichen Umweltstoffen und Infekten im Kindesalter scheint das Allergierisiko zu senken. Die Möglichkeiten der lebenslangen Prävention sind aber begrenzt. Weitere Forschung ist erforderlich.
Gegen Soforttyp-Allergien wie Pollen-, Nahrungsmittel- oder Insektengiftallergien gibt es keine wirksamen Mittel zur Vorbeugung. Wenn man bereits allergisch auf einen Stoff reagiert hat, empfiehlt es sich, den Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Bei Nahrungsmittelallergien sollte man beispielsweise auf die auslösenden Lebensmittel verzichten. Grundsätzlich gilt, dass Stress, körperliche Belastung, Erkältungen, Alkohol, Regelblutungen und die Einnahme bestimmter Medikamente zu einer stärkeren Ausprägung einer Soforttypallergie führen können.
Die beste Strategie ist die Vermeidung der auslösenden Stoffe. Beispielsweise bei Medikamentenallergien ist dies die sicherste Methode, da das Immunsystem andauernd reagieren kann, wenn es einmal sensibilisiert ist. Bei Allergenen wie Pollen, die im Alltag schwer zu meiden sind, lindert die Einnahme von antiallergischen Medikamenten die Symptome. Falls das nicht ausreicht, können verschreibungspflichtige Cortisonpräparate wie Nasensprays oder Inhalatoren helfen.
Eine weitere Option ist die allergenspezifische Immuntherapie (AIT), auch bekannt als Hyposensibilisierung: Der Körper der Patientin oder des Patienten wird allmählich an das Allergen gewöhnt, um die Überreaktion des Immunsystems zu reduzieren. Diese Behandlung ist bei Insektengiftallergien in 85 bis 95 Prozent aller Fälle wirksam. Auch bei Pollen- und Hausstaubmilbenallergien hilft die AIT rund 65 Prozent der Betroffenen, wobei die Wirkung variieren kann. Am wenigsten überzeugend ist die Wirksamkeit einer spezifischen Hyposensibilisierungsbehandlung gegen Tierhaare und Katzenepithelien. Hier ist die konsequente Vermeidung das Mittel der Wahl.
Menschen, die auf Pollen und Nahrungsmittel allergisch reagieren, sollten wissen, dass bei einer AIT gegen Pollen eine Verschlechterung einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie auftreten kann. Ein Merkmal dafür ist ein pelziges Gefühl in Mund und Rachen beim Essen von Steinobst oder Nüssen. Persönliche Beratung durch einen Allergologen oder eine Allergologin ist ratsam, da Betroffene individuell ganz verschieden auf eine Behandlung reagieren können. Mitunter ist es erforderlich, verschiedene Ansätze zu kombinieren.
Wie erkennt man eine Allergie?
Die Symptome von Allergien, die innerhalb weniger Sekunden bis Minuten nach dem Kontakt mit einem Allergen auftreten (sogenannte Soforttypallergien ) – beispielsweise Pollen- oder Hausstaubmilbenallergie – können sehr unterschiedlich sein und hängen auch von der Art der Allergie ab. Eine allergische Reaktion der oberen Atemwege löst Beschwerden aus, die einer Erkältung sehr ähnlich sind. Das macht es schwer, die beiden Krankheitsbilder voneinander zu unterscheiden. Typische Symptome sind ein wässriger Ausfluss oder eine verstopfte Nase, salvenartige Niesattacken, Juckreiz in Nase und Rachen und eine entzündete Bindehaut mit Tränenfluss, Rötung und Brennen der Augen. In den unteren Atemwegen kann sich die allergische Reaktion in Form von Asthma bronchiale äußern. Betroffene leiden unter Atembeschwerden mit „pfeifender“ Atmung, Beklemmungsgefühl und trockenem Husten.
Doch es gibt Anzeichen, um eine Allergie von einer Erkältung zu unterscheiden. Handelt es sich tatsächlich um eine Allergie, bessern sich die Symptome bei der Vermeidung des Allergens oder wenn der Kontakt ausbleibt. Antihistaminika lindern bei einer Allergie die Symptome, nicht aber bei einer Erkältung.
Gibt es genetische Faktoren, die Allergien auslösen?
Es gibt erbliche Veranlagungen, die die Entstehung von Allergien begünstigen können. Das bedeutet aber nicht, dass Betroffene automatisch eine Allergie entwickeln. So kann die Art und Schwere aufgrund der genetischen Faktoren nicht vorhergesagt werden. Auch Personen ohne diese Veranlagungen können Allergien bekommen. Eine grundsätzliche Bedingung muss jedoch immer erfüllt sein: Zur Allergie kann es nur kommen, wenn sich der Mensch im Kontakt mit einem Stoff (Allergen) dagegen sensibilisiert und so ein immunologisches Gedächtnis entwickelt wird.
Kann man einer Allergie vorbeugen?
Die Allergie-Prävention ist noch nicht ausreichend erforscht. Eine Auseinandersetzung des Abwehrsystems mit einer Vielzahl von nicht schädlichen Umweltstoffen und Infekten im Kindesalter scheint das Allergierisiko zu senken. Die Möglichkeiten der lebenslangen Prävention sind aber begrenzt. Weitere Forschung ist erforderlich.
Gegen Soforttypallergien wie Pollen-, Nahrungsmittel- oder Insektengiftallergien gibt es keine wirksamen Mittel zur Vorbeugung. Wenn man bereits allergisch auf einen Stoff reagiert hat, empfiehlt es sich, den Kontakt mit dem Allergen zu vermeiden. Bei Nahrungsmittelallergien sollte man beispielsweise auf die auslösenden Lebensmittel verzichten. Grundsätzlich gilt, dass Stress, körperliche Belastung, Erkältungen, Alkohol, Regelblutungen und die Einnahme bestimmter Medikamente zu einer stärkeren Ausprägung einer Soforttypallergie führen können.
Wie kann man eine Allergie behandeln?
Die beste Strategie ist die Vermeidung der auslösenden Stoffe. Beispielsweise bei Medikamentenallergien ist dies die sicherste Methode, da das Immunsystem andauernd reagieren kann, wenn es einmal sensibilisiert ist. Bei Allergenen wie Pollen, die im Alltag schwer zu meiden sind, lindert die Einnahme von antiallergischen Medikamenten die Symptome. Falls das nicht ausreicht, können verschreibungspflichtige Cortisonpräparate wie Nasensprays oder Inhalatoren helfen.
Eine weitere Option ist die allergenspezifische Immuntherapie (AIT), auch bekannt als Hyposensibilisierung: Der Körper der Patientin oder des Patienten wird allmählich an das Allergen gewöhnt, um die Überreaktion des Immunsystems zu reduzieren. Diese Behandlung ist bei Insektengiftallergien in 85 bis 95 Prozent aller Fälle wirksam. Auch bei Pollen- und Hausstaubmilbenallergien hilft die AIT rund 65 Prozent der Betroffenen, wobei die Wirkung variieren kann. Am wenigsten überzeugend ist die Wirksamkeit einer spezifischen Hyposensibilisierungsbehandlung gegen Tierhaare und Katzenepithelien. Hier ist die konsequente Vermeidung das Mittel der Wahl.
Hat die Hyposensibilisierung Nebenwirkungen?
Menschen, die auf Pollen und Nahrungsmittel allergisch reagieren, sollten wissen, dass bei einer AIT gegen Pollen eine Verschlechterung einer pollenassoziierten Nahrungsmittelallergie auftreten kann. Ein Merkmal dafür ist ein pelziges Gefühl in Mund und Rachen beim Essen von Steinobst oder Nüssen. Persönliche Beratung durch einen Allergologen oder eine Allergologin ist ratsam, da Betroffene individuell ganz verschieden auf eine Behandlung reagieren können. Mitunter ist es erforderlich, verschiedene Ansätze zu kombinieren.