2025 feiert das Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung (IASV) Jubiläum
Wir schaffen Wissen für eine gesunde Arbeitswelt – und das seit 1965. Seit Jahrzehnten entstehen am Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung (IASV) Lösungen für eine zukunftsfähige Arbeitsgestaltung, in Forschung, Lehre und in der praktischen arbeitsmedizinischen Betreuung.
Das IASV wurde im Jahr 1965 als eines der ersten universitären arbeitsmedizinischen Institute in der Bundesrepublik gegründet. In den vergangenen 60 Jahren wurden hier zahlreiche innovative Forschungsergebnisse erzielt. Diese sind direkt in die betriebliche Praxis eingeflossen und kommen unmittelbar Unternehmen, Beschäftigten und der Gesellschaft zugute.
Im Jubiläumsjahr 2025 haben wir auf die Meilensteine der Institutsgeschichte zurückgeblickt – von der Gründung auf Initiative des baden-württembergischen Landtags über die Neuausrichtung seit 2008 in Zuge der institutionellen Förderung durch den Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg e.V. (Südwestmetall) bis zu aktuellen Studien. Diese untersuchen etwa Muskel- und Skeletterkrankungen, arbeitsbedingten Krebserkrankungen und Belastungen durch Steharbeit oder Digitalisierungsprozesse – Projekte, die nah an der Arbeitsrealität sind und aufzeigen, wie diese konkret verbessert werden kann.
Gestern wie heute: Arbeitsmedizin und arbeitsmedizinische Forschung wirken
Gestern wie heute:
Arbeitsmedizin und arbeitsmedizinische Forschung wirken
Evidenzbasiertes Wissen ist der Schlüssel, um in einer sich verändernden Welt Arbeit gesund und vorausschauend zu gestalten sowie die Gesundheitsversorgung mit Blick auf die Erwerbsteilhabe zu entwickeln. Das gilt besonders in Anbetracht einer älter werdenden Gesellschaft, rasanten technologischen Entwicklungen, Globalisierung und Klimawandel. Arbeitsmedizin und arbeitsmedizinische Forschung bieten Antworten auf damit einhergehende Herausforderungen für Betriebe und Beschäftigte. Das haben wir im Jubiläumsjahr nach außen getragen und das 60-jährige Bestehen des Instituts mit einer Reihe von Veranstaltungen und wissenschaftlichen Meilensteinen gefeiert.
Highlights
Großes Jubiläumssymposium
Bei unserem großen Jubiläumssymposium am 11. September haben wir gemeinsam mit hochkarätigen Gästen aus Wissenschaft, Medizin, Politik und Wirtschaft auf die Meilensteine unserer Institutsgeschichte zurückgeblickt und aktuelle und künftige Herausforderungen in der Arbeitswelt und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
Nachbericht zum SymposiumForschung für gesunde Arbeit – seit Jahrzehnten
Die Geschichte des Instituts für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung (IASV)
Das 1965 gegründete Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung (IASV) steht für exzellente Forschung, Lehre und Versorgung mit direktem Nutzen für Unternehmen und Beschäftigte. Die über Jahrzehnte im Institut gewachsene Expertise bewährt sich heute, wenn es darum geht, Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Arbeitswelt zu finden. Eine älter werdende Gesellschaft, Digitalisierung und Klimawandel stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor tiefgreifende Veränderungen. Um Arbeit auch in Zukunft gesund und nachhaltig zu gestalten, braucht es fundiertes, praxisorientiertes Wissen.
Ziel ist es, Arbeitsbedingungen messbar zu verbessern – damals wie heute.
PREMUS 2025
PREMUS 2025
Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen des Muskelskelett-Systems im Wandel der Arbeitswelt
Die Fachwelt war zu Gast in Tübingen: Im Jubiläumsjahr war das IASV Gastgeber der 12. Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz zur Prävention Arbeitsbedingter Erkrankungen des Muskelskelett-Systems (PREMUS 2025). Fokus der Konferenz lag auf dem Einfluss einer sich konstant im Wandel befindlichen Arbeitswelt auf die Gesundheit des Muskelskelett-Systems.
Bürger*innennachmittag: Reden Sie mit, gestalten Sie mit!
Bürger*innennachmittag
Beim Bürger*innennachmittag „Rücken, Gelenke & Co.“ kamen Forschende und Berufstätige ins Gespräch und tauschten sich über Themen wie Zeitdruck, Bewegungsmangel und neue körperliche Belastungen in der modernen Arbeitswelt aus. Wer wollte, konnte sogar ein Exoskelett testen. Das Interesse am Austausch mit den Expertinnen und Experten des IASV war groß.
Rückschau


