Das Krebsregister des CCC Tübingen-Stuttgart dokumentiert die Diagnosen, Therapie- und Verlaufsdaten aller Menschen mit einer Krebsdiagnose, die am Universitätsklinikum Tübingen behandelt werden oder wurden. Damit übernimmt das Klinische Krebsregister des CCC stellvertretend für die Abteilungen des Universitätsklinikums Tübingen die gesetzlich vorgeschriebene Dokumentationspflicht und die Meldepflicht an das Landeskrebsregister Baden-Württemberg. Diese Registerdaten sind Grundlage für Qualitätssicherung und datengestützte Krebsforschung und dienen der Verbesserung der Krankenversorgung.
Das Klinische Krebsregister
Kontakt
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Krebsregister des CCC Tübingen-Stuttgart
Herrenberger Straße 23
72070 Tübingen
frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Dr. rer. nat. Jana Schmidt Leitung
E-mail address: j.schmidt@med.uni-tuebingen.de
frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: +49 7071 29-85237
frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: 07071 29-5225
Basis für Qualitätssicherung und bessere Krankenversorgung
Basis für Qualitätssicherung und bessere Krankenversorgung
Die vom Krebsregister erfassten Daten sind die Grundlage für die jährlichen Audits, in denen anhand umfangreicher Kennzahlen die Prozess- und Ergebnisqualität in der onkologischen Krankenversorgung am Universitätsklinikum Tübingen gemäß den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) überprüft werden. In 2022 belegte eine großangelegte Studie mit AOK- und Krebsregisterdaten Überlebensvorteile für Krebskranke, die in einem zertifizierten Zentrum behandelt werden. Die DKG-Zertifikate der Spezialisierten Zentren des CCC Tübingen-Stuttgart sind somit eine verlässliche und transparente Entscheidungshilfe für Patientinnen und Patienten.
Die DKG bietet mit der Oncomap die Möglichkeit, wohnortnah und entitätsbezogen nach zertifizierten Zentren zu suchen.
Daten für die Forschung
Daten für die Forschung
Seit seinen Anfängen in den 1980er Jahren hat das Krebsregister Tübingen die Diagnose- und Therapiedaten von über 170 000 Betroffenen dokumentiert. Die Auswertung von Krebsregisterdaten kann zu therapierelevanten Ergebnissen und zu Änderungen der Therapiestandards führen. So hat die bundesweite Auswertung der Daten von 3,3 Mio an Krebs erkrankten Menschen für die Jahre 2000 bis 2020 u. a. ergeben, dass bei Darmkrebs die minimalinvasive Operation bessere Ergebnisse bringt als eine offene Operation.
Dokumentation
Wie dokumentieren wir?
Das Krebsregister-Team erfasst alle wichtigen Daten im Laufe einer Krebserkrankung. Die Dokumentationssystematik wird durch den verbindlichen bundeseinheitlichen Basisdatensatz vorgegeben, damit die Daten vergleichbar sind. Die erforderlichen Informationen stammen aus dem Klinikinformationssystem. Beim sogenannten Follow-up geht es darum zu erfahren, wie es Patientinnen und Patienten geht, deren Behandlung schon längere Zeit zurückliegt. Auch dabei unterstützen wir die jeweiligen Kliniken mit unseren Daten. Abschließend senden wir die Datensätze verschlüsselt an das Landeskrebsregister Baden-Württemberg.
Frau Mustermann hat Krebs. Was passiert mit ihren Daten?
Frau Mustermann wird am Universitätsklinikum Tübingen behandelt. Alle erkrankungsrelevanten Daten werden fortlaufend vom Klinischen Krebsregister des CCC Tübingen-Stuttgart erfasst. Ziel dieser Erfassung ist es, eine Datengrundlage zur Qualitätssicherung und Verbesserung in der Krebsfrüherkennung, - diagnostik und -therapie zu schaffen.
Über 80.000 Datensätze meldet das Klinische Krebsregister jedes Jahr an das Landeskrebsregister Baden-Württemberg, welches gemäß Landeskrebsregistergesetz in drei räumlich, organisatorisch und personell voneinander getrennte Einrichtungen unterteilt ist: Wir melden unsere Daten transportverschlüsselt an die Vertrauensstelle. Dort werden die Daten anonymisiert und ohne Personenbezug der Klinischen Landesregisterstelle und dem Epidemiologischen Krebsregister als Datenbasis zur Verfügung gestellt. Die Klinische Landesregisterstelle prüft die Daten auf Plausibilität und auf Vollständigkeit. Das Epidemiologische Krebsregister bewertet mit Hilfe dieser Daten die Behandlungsqualität in Baden-Württemberg, führt regelmäßige Berichterstattung über das Krebsgeschehen in Baden-Württemberg durch und betreibt Krebsursachenforschung.
Patientinnen und Patienten können der Verarbeitung und der dauerhaften Speicherung ihrer Identitätsdaten im Landeskrebsregister jederzeit widersprechen. Ebenso haben sie das Recht, Auskunft über die im Landeskrebsregister über sie gespeicherten Daten zu verlangen. Das Landeskrebsregister Baden-Württemberg, wie auch alle anderen Landeskrebsregister, liefert seine anonymisierten Datensätze an das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut. Dort werden die bundesweiten Daten zusammengeführt und übergreifend ausgewertet.
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