Klinisches Ethik-Komitee

Adresse: Institut für Ethik und
Geschichte der Medizin
Gartenstr. 47
72074 Tübingen

Ansprechpartner für ethische Entscheidungskonflikte

Das Klinische Ethik-Komitee (KEK) ist ein interdisziplinär zusammengesetztes Beratungsgremium, das als berufsgruppenübergreifendes Diskussionsforum für ethische Entscheidungskonflikte im klinischen Alltag zur Verfügung steht. Das KEK dient sowohl Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Universitätsklinikums  als Ansprechpartner. Der Klinikumsvorstand ernennt für die Dauer von drei Jahren die Mitglieder des KEK aus den Arbeitsbereichen Medizin, Pflege, Seelsorge, Verwaltung, Rechtswissenschaften und Medizinethik. 

Zu den Problembereichen gehören u.a.: 

  • Therapiebegrenzung am Lebensende
  • Aufklärung und Einwilligung
  • Pränataldiagnostik

Kontakt

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Christiane Burmeister


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: 07071 29-78032


E-Mail-Adresse: Christiane.burmeister@uni-tuebingen.de


Sie möchten eine Ethikberatung anfordern?

Bitte richten Sie Ihre Anfrage an die Arbeitsgruppe „Ethikberatung“. Sollten wir nicht erreichbar sein, rufen wir Sie schnellstmöglich zurück. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Anfrage mit, unter welcher Telefonnummer Sie erreichbar sind.

0173-5788136

ethikberatung@medizin.uni-tuebingen.de


Angebote des Klinischen Ethik-Komitees

Klinische Ethikberatung

Zu den Kernaufgaben zählt die klinische Ethikberatung im Einzelfall, mit dem Ziel in schwierigen Situationen die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe "Ethikberatung" steht bei akuten Anfragen aus dem Klinikum auch kurzfristig zur Verfügung. 

 

Leitlinienentwicklung

Bei sich wiederholenden ethischen Fragestellungen im Klinikum kann das KEK auf Anfrage Leitlinien formulieren.

Fort- und Weiterbildung

Das KEK führt Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen zu ethischen Themen in Medizin und Pflege durch.

 

Was ist eine klinische Ethikberatung?

Die Möglichkeiten der modernen Medizin werfen für alle an der Behandlung und Pflege Beteiligten zunehmend ethische Fragen auf. Dabei herrscht weitgehende Einigkeit, dass nicht alles, was die Medizin kann, auch tatsächlich durchgeführt werden soll: Das ethisch Richtige ergibt sich nicht aus dem technisch Möglichen. Im Vordergrund steht die Frage, welche Maßnahmen für die betroffenen Patientinnen und Patienten am besten sind. Häufige Problembereiche sind die Therapiebegrenzung am Lebensende, die Aufklärung und Einwilligung bei nicht entscheidungsfähigen Patienten oder der Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik. Aufgabe der klinischen Ethikberatung ist es, in konkreten ethischen Konfliktfällen im klinischen Alltag die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Für die Beratung stehen die Mitglieder der ständigen Arbeitsgruppe "Ethikberatung" zu Verfügung. Sie moderieren die Fallbesprechung vor Ort und helfen bei der Suche nach einer ethisch begründeten, für alle Beteiligten nachvollziehbaren Entscheidung. Die endgültige Entscheidung und die damit verbundene Verantwortung verbleibt bei dem behandelnden Arzt bzw. der Pflegekraft. Alle an der Ethikberatung Beteiligten unterliegen der Schweigepflicht.

Zertifikate und Verbände

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