Im Team Rechenzentrum bin ich hauptverantwortlich für die Microsoft Active Directory, in der weit über 10.000 Benutzerkonten verwaltet werden. Dieser zentrale Dienst läuft unsichtbar im Hintergrund und wird dennoch täglich von allen Mitarbeitenden genutzt, z.B. bei der Anmeldung am Arbeitsplatz. Mein zweiter Schwerpunkt ist VMware, welches die Virtualisierungsschicht unter fast allen IT-Diensten des UKT bildet. Wir betreiben im Team über 1.600 virtuelle Systeme auf über 120 physikalischen Hosts, wobei die gesamte Infrastruktur auf mehrere Rechenzentren innerhalb des großen UKT-Campus verteilt ist. Meine Arbeit im Herzen der UKT-IT umfasst ein sehr breites Tätigkeitsspektrum: Beispielsweise stehe ich anderen Teams beratend zur Seite, implementiere neue Dienste zusammen mit Herstellern, bin Mitglied von Projekten oder löse im Second-Level-Support komplexe Problemstellungen. Meine anspruchsvolle Tätigkeit, die Vereinbarung von Beruf und Familie und das sehr angenehme Umfeld führen für mich zu einer gelungenen Work-Life-Balance.
Als Applikationsadministrator bin ich im PDMS-Team für vier kritische Systeme verantwortlich. Das PDMS (Patienten-Daten-Management-System) ist nichts anderes als eine digital erstellte Patientenkurve, die Daten sammelt oder auch weiterleitet. Diese Systeme sind auf Normalstation und auch im intensivmedizinischen Bereich im Einsatz. Unter anderem überwache, analysiere und trouble-shoote ich mit meinem Team die verschiedenen Schnittstellen, die von den medizinischen Geräten in unsere digitale Patientenkurve reinfließen. Ich bin auch damit beschäftigt, unsere Anwenderinnen und Anwender zu unterstützen, wenn das System Probleme aufweist. Beispielsweise wenn sie Probleme beim Dokumentieren haben, oder wenn es Übertragungsprobleme von Schnittstellen gibt. Unsere Abteilung ist auch zuständig für den Zentral-OP-Bereich. Dort plane, unterstütze und berate ich das „daily doing“ der Mitarbeitenden im gesamten technischen Bereich. Mein Team und ich sind für ca. 1600 Betten zuständig von denen Daten über Patienten und Patientinnen digital transferiert werden.
Als Systemadministratorin für Citrix kümmere ich mich darum, dass der virtuelle Desktop für Homeoffice und mobiles Arbeiten rund um die Uhr für die 11.000 Beschäftigten am UKT zur Verfügung steht. Die Tätigkeit ist sehr vielseitig, da ich mich mit den technischen Grundlagen wie Windows, Virtualisierung, Active Directory u.a. auskennen muss, aber auch mit der Vielzahl an Anwendungen, die auf dem Desktop installiert sind, und mit den Details der Konfiguration der Oberfläche. Ich bin daher in ständigem Austausch mit dem restlichen Team des Rechenzentrums, mit den Anwendungsbetreuenden und dem Software-Paketier-Team. Und ich unterstütze als Second-Level-Support die 'Service & Operations'-Teams. Besonders befriedigend ist es, wenn ich ein komplexes, auf den ersten Blick unverständliches Problem analysieren und lösen kann. Als Ergänzung zu den eher kleinteiligen Routine- und Betriebstätigkeiten ermöglicht mir die Mitarbeit an Projekten, auch konzeptionell zu arbeiten und die digitale Weiterentwicklung am UKT ein wenig mit zu gestalten.
Als Softwareentwickler programmiere ich Anwendungen für den klinischen Alltag, um die Abläufe effizienter zu gestalten. Der Fokus auf Microservices ermöglicht es uns, effiziente Lösungen für medizinische Abläufe zu gestalten. Jedoch begrenzt sich meine Tätigkeit nicht nur auf die Umsetzung von Software, sondern auch auf die Planung sowie den Betrieb der Services. Besonders bei der architektonischen Planung der Services ist es essenziell, mit aktuellen Technologien vertraut zu sein, weswegen auch eine konstante Weiterbildung im Alltag nötig ist. Während der Entwicklung von Anwendungen spielt der Austausch mit dem klinischen Personal und anderen IT-Abteilungen eine zentrale Rolle, da das Verstehen der medizinischen Prozesse für eine gute Entwicklung unerlässlich ist.
Als IT-Mitarbeiterin und Projektleiterin in der AG KIS (Krankenhausinformationssysteme) arbeite ich in unserem Team mit daran, dass die klinischen Prozesse in unsere IT übersetzt werden. Wir benötigen eine immer aktuelle Gesamtübersicht über die Zusammenhänge zwischen den Prozessen der Patientenversorgung, allen zugehörigen Prozessen und unseren IT-Anwendungen, Schnittstellen und Informationsflüssen. Daher betreue ich unter anderem eine Datenbank und erstelle Diagramme, um diese Informationen zu erfassen und bildlich darzustellen. Ich bin regelmäßig vor Ort zur Kommunikation mit unterschiedlichen Mitarbeitenden in den Kliniken und unserem Geschäftsbereich und somit immer ganz nah am gesamten Klinikum-Geschehen. Ich muss viel in großen Zusammenhängen denken, Strukturen verstehen und analysieren. Im Homeoffice kann ich mich dann ganz genau in wichtige technische Schnittstellen-Details vertiefen. Ich mache auch Schulungen und viel Beratung, damit alle bei uns eine Sicht auf die Gesamtzusammenhänge bekommen. Unser Ziel ist es, Medienbrüche zu verringern, Risiken zu minimieren, die Digitalisierung voranzubringen und für Transparenz zu sorgen. Im Gesundheitswesen fühle ich mich zuhause und Prozesse und IT zusammenzubringen ist auch für die Zukunft ein wichtiges und zentrales Thema. Daher bin ich froh an dieser Reise teilnehmen zu können.
Als Mitarbeiter in 'Service & Operations' bin ich vom ersten Arbeitstag an Ansprechpartner der Mitarbeitenden bei der tägliche Benutzung aller UKT IT-Systeme: ich unterstütze persönlich, telefonisch und per Remote-Support bei First-Level-Anfragen aus den Bereichen Incidents, Service Request und Beratung/Information. Die Hauptthemen sind Berechtigungen, Beschaffungen, Hardware und Software. Die Arbeit im IT-Support erfordert, dass wir Generalisten sind, bei allen Systemen grundlegendes Wissen haben und bei Bedarf Kontakt zu den passenden Spezialisten und Spezialistinnen im Second-Level-Support, z.B. im Rechenzentrum herstellen.Analytische Fähigkeiten, Freude am Umgang mit Menschen und eine hohe Kommunikationskompetenz sind ein Muss. Dazu kommt die Administration & Support für Applikationen auf den Servern, die in unserem Team in Zusammenarbeit mit dem Rechenzentrum und anderen Teams betreut werden. In meinem Fall ist das aber erst die Hälfte der Jobbeschreibung, da ich auch als Ausbilder vom ersten Tag bis zur erfolgreichen Abschlussprüfung für die Berufsausbildung unserer GB IT-Nachwuchskräfte zuständig bin. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbeauftragten in den IT-Teams und die Evaluation des Lernfortschrittes in den Rotationsblöcken. Last but not least vertrete ich als Mitglied des Personalrates die Interessen der UKT-Beschäftigten.
Ich betreue unter anderem. die Software „Meona“ am UKT, welche in allen Abteilungen außer der Intensivstation im Einsatz ist. Meona bietet verschiedene Module vom Psych-Modul mit therapeutischem Kalender über die Mutter-Kind-Kurve der Frauenklinik, zum TPN-Modul der Kinderklinik, dem Therapiemodul der Hautklinik, der Radioonkologischen Kurve und dem Notfallmodul unserer Zentralen Notaufnahme und der Kindernotaufnahme an. Dies bedeutet auch Customizing der einzelnen Elemente, ständiger Austausch mit den Anwenderinnen und Anwendern, ob von pflegerischen, ärztlichen, therapeutischen oder auch studien-bzw. forschungstechnischen Berufsgruppen und da keine Software immer reibungslos läuft, bieten wir selbstredend Support über unsere Hotline an.