Forschungs-Newsletter der Medizinischen Fakultät Tübingen Preise
Ausschreibung des Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreises 2022 und der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille 2022
Gefördert werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung.
Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis wurde erstmals 1973 verliehen und zählt heute zu den wichtigsten Auszeichnungen Deutschlands im Bereich der Krebsforschung. Um wissenschaftlichen Nachwuchs und langjähriges Engagement gleichermaßen zu fördern und anzuerkennen, ist die Auszeichnung zweigeteilt: Der Forschungspreis würdigt aktuelle wissenschaftliche Arbeiten von NachwuchsforscherInnen (bis 40 Jahre) und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die mit 2.500 Euro dotierte Medaille erhält eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht hat.
Deadline: 31.08.2021 Bekanntmachungen des BMBF
Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von Covid-19 (Long-Covid)
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundforschungsvorhaben zu kurzfristig beantwortbaren wissenschaftlichen Fragestellungen zu Spätsymptomen von Covid-19. Die Vorhaben sollen auf Spätsymptome fokussieren, die länger als drei Monate persistieren und schwerwiegende, behandlungsbedürftige Beeinträchtigungen darstellen (Long-Covid- bzw. Post-Covid-Syndrom). Beschwerden, die direkte Folgen einer eventuell notwendigen Intensivbehandlung sind, sind nicht Gegenstand der Förderung. Aus den Vorhaben sollen Erkenntnisse dazu abgeleitet werden, wie die Betroffenen bei der Genesung am besten unterstützt werden können. Es sollen Forschungsfragen zum besseren Verständnis der Spätsymptome, den zugrunde liegenden Ursachen, den Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten und der Versorgung gefördert werden. Die Projekte sollen dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen den relevanten Akteuren im Gesundheitswesen zu verbessern, die Patientenorientierung zu stärken und geeignete Versorgungskonzepte zu entwickeln.
Deadline: 14. Juli 2021
Förderung von Forschungsprojekten zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten in den Lebenswissenschaften
Mit der vorliegenden Förderrichtlinie werden Forschungsprojekte gefördert, die grundsätzlich in interdisziplinären Verbünden arbeiten sollen. Einzelvorhaben können in begründeten Ausnahmefällen gefördert werden. Die Projekte müssen einen klaren Bezug zu ethischen, rechtlichen und/oder sozialen Aspekten der Lebenswissenschaften herstellen. Sie müssen auf zukunftsorientierte Problemstellungen ausgerichtet sein, die sich aus der Forschung und/oder der Anwendung ihrer Ergebnisse ergeben. Projektskizzen bis 15. September 2021
Förderung von Zuwendungen zur „Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten“
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte zu innovativen Modellierungsstudien zum populationsbezogenen Verlauf schwerer Infektionserkrankungen, wie z. B. der gegenwärtigen durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie, und darüber hinaus zur Wirksamkeit von vorwiegend nicht-pharmakologischen Interventionsmaßnahmen auf Bevölkerungsebene zur Begrenzung des Infektionsgeschehens. Gefördert werden insbesondere solche Verbundprojekte, die innovative Ansätze und interdisziplinäre Arbeiten thematisieren. Dabei ist die Einbeziehung und enge Vernetzung aller für die jeweilige Fragestellung erforderlichen Partner aus Wissenschaft und Praxis sowie aller relevanten Fachdisziplinen vorzusehen, wie zum Beispiel virologische, infektiologische, epidemiologische, mathematische, statistische, medizininformatische, psychologische, sozialwissenschaftliche Expertise oder Expertise im Bereich des maschinellen Lernens.
Projektskizzen bis 05. Oktober 2021
Schwerpunktprogramm
Priority Programme “Local and Peripheral Drivers of Microglial Diversity and Function” (SPP 2395)
Microglia, the resident macrophages of the central nervous system (CNS), are involved in the steady-state regulation of the CNS and in the immune response during any pathological perturbation. Heterogeneity of microglia has been addressed over the past 20 years and several concepts have been proposed. Microglia show sexual dimorphic profiles and vary in different brain regions over the course of their lifespan under physiological and pathological conditions. In the coming years the research will advance beyond a simple concept of homeostatic and disease-associated microglia and will consider the cellular communication and spatiotemporal localisation of microglia in the CNS. Several aspects of local and peripheral cues that drive microglial heterogeneity especially in the human CNS have remained largely unexplored. Thus, the programme aims to address the following fundamental questions:
Deadline: 4 October 2021
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