Förderung von Forschungsverbünden zu molekularen Ursachen und Tertiärprävention von Langzeit- und Spätfolgen bei Langzeitüberlebenden von Krebserkrankungen – Nationale Dekade gegen Krebs –
Zweck dieser Fördermaßnahme ist es, interdisziplinäre Verbundprojekte zu fördern, die in der bundesweiten universitären Forschung zu molekularen Ursachen und Tertiärprävention von Langzeit- und Spätfolgen bei Krebsüberlebenden eine zielorientierte wissenschaftliche Bearbeitung der genannten Handlungsfelder ermöglichen. Dabei sollen solche Projekte gefördert werden, aus deren Forschungsergebnissen sich auch Ansatzpunkte für eine weitere translationale Forschung ableiten lassen.
Die Ergebnisse der geförderten Vorhaben dürfen nur in der Bundesrepublik Deutschland oder dem EWR1 und der Schweiz genutzt werden.
Die Fördermaßnahme ist ein zentraler Baustein der Forschungsförderung des BMBF im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs (www.Dekade-gegen-Krebs.de).
Gefördert werden sollen interdisziplinäre Verbundprojekte in der grundlagenorientierten, klinischen und epidemiologischen Onkologie. Die Verbundprojekte sollen mit ihren Teilprojekten experimentelle, klinische und theoretisch orientierte Arbeitsgruppen zur interdisziplinären Kooperation zusammenführen. Die Arbeitsgruppen können beispielsweise in den Bereichen klinische Onkologie, klinische Epidemiologie, Humangenetik, Krebsgenomik, Entwicklungsbiologie, Evolutionsbiologie, Bioinformatik oder Präventionsforschung angesiedelt sein. Die Verbünde sollen damit umfangreiche und hochkarätige hochschulmedizinische Expertisen und Ressourcen bündeln und ein großes Potenzial aufweisen, Langzeit- und Spätfolgen bei Krebsüberlebenden in Form von unerwünschten Krankheits- und Therapiefolgen besser zu verstehen und möglichst zu verhindern.
In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis spätestens 20. November 2024 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.