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Adresse: Calwerstr. 14
72076 Tübingen


Telefonnummer: 07071 29-87517


Faxnummer: 07071 29-4628


Forschung

Die Versorgungsforschung dient dazu die im Labor oder in klinischen Studien erarbeiteten Ergebnisse zur Diagnostik, insbesondere Frühdiagnostik der Alzheimer-Erkrankung, der Parkinson-Erkrankung, in die Versorgung zu übersetzen. Zusätzlich werden innovative Therapieansätze wie transstationäre Verhaltensaktivierung, multimodale Trainings, Verbesserung des häuslichen Um- felds durch Nutzung moderner Technologie (Ambient Assisted living AAL, Nutzung moderner IT- Technologie zur Unterstützung pflegender Angehöriger EU Proejkt Kristina) weiterzuentwickeln. Im Einzelnen werden folgende wichtige Bereiche ausgeführt.

Das Geriatrische Zentrum am Universitätsklinikum Tübingen führt seit seiner Gründung bereits viele wissenschaftliche Projekte zur Altersmedizin mit dem Schwerpunkt Alterspsychiatrie durch. Die Forschungsarbeit finanziert sich zum Teil aus Drittmitteln regionaler, nationaler und internationaler öffentlicher Ausschreibungen.

Dank des überarbeiteten Geriatriekonzeptes für das Land Baden-Württemberg aus dem Jahr 2014 hat das Zentrum wichtige Aufagen in der Versorgungsforschung: Neben der Erarbeitung soll es neue Diagnose- und Behandlungsprogramme unter Mitwirkung aller betroffenen Fachgebiete auch die Aufgabe, altersspezifische Fragen der Physiologie und Pathophysiologie, der Pharmakologie und Epidemiologie sowie verwandter Disziplinen wissenschaftlich bearbeiten.

Dies macht das Geriatrische Zentrum seit Jahren in intensiver und erfolgreicher Weise, wie die Publikationsliste darlegt, insbesondere zu den Krankheitsbildern Demenz, Depression im Alter, Delir, Parkinson-Krankheit und andere neurodegenerative Erkrankungen.

Landesgeriatriekonzept PDF

Publikationen

Aktuelle Publikationen in der Übersicht.

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Forschungsprojekte

Interdisziplinäre Altersforschung

HELP-Plattform und Lebensphasenhaus.

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Versorgungsstudien

Aktuelle Studien in der Übersicht.

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Abgeschlossene Projekte

Abgeschlossene Projekte in der Übersicht.

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Interdisziplinäre Altersforschung

HELP-Plattform

Das Geriatrische Zentrum ist bereits seit 2006 zentral in die Organisation und Entwicklung der HELP-Plattform an der EKUT zur Etablierung von Altersforschung (Helping the Elderly to enjoy Long comPlete lives) involviert. Wissenschaftlerinnen verschiedener Fakultäten arbeiten über die Grenzen der klassischen Disziplin hinweg am Themenkomplex Alterswissenschaft an der Universität Tübingen. 

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Lebensphasenhaus

In Kooperation konnte 2013 eine Finanzierung dreier Landesministerien Baden-Württemberg im Rahemn des Programms Pflegeinnovation für das Lebensphasenhaus (LPH) erreicht werden. Dieser Dreigliedrige Baukörper wurde in Kooperation mit Trägern aus der regionalen Wirtschaft, die Industrie- und Handelskammer Reutlingen/Tübingen, Schwörer Haus, Ridi-Leuchten Somfi und den Stadtwerken Tübingen Ende 2014 errichtet. Am 18. 5. 2015 hat die Sozialministerin Karin Altpeter dieses Haus feierlich eingeweiht. Die dreijährige Förderung lief im Oktober 2016 aus. Seither werden die Aktivitäten, Schulungen und Proejekte dort zur Verbes-serung der Autonomie älterer Menschen in ihrem persönlichen Umfeld auch aus Mitteln des Geriatrischen Zentrums betrieben. Insbesondere Prof. Eschweiler engagiert sich dort bei regelmäßigen Treffen, macht Vorträge und Führungen für Medizinberufe, einschließlich Haus- ärzte, Pflegewissenschaftler, Alten- und Krankenpflegern, und andere Berufsgruppen. Unterstützt wird er durch nicht-ärztliche Mitarbeiter des GZ, insbesondere Frau Zonaras, Herr Mychajliw und andere. Im Rahmen der Initiative wurden zahlreiche Drittmittelanträge gestellt. Zur Zeit bemüht man sich weiter um eine Förderung im Bereich vom BMBF, aber auch europäischen Drittmittelgeber. Ein Netzwerk zur Demenz auf europäischer Ebene wurde in Kooperation mit dem Landratsamt (Herrn Glückler) insbesondere in die Region Nord-Brabant auf die Wege gebracht. Das Lebensphasenhaus hat im November 2016 den Deutschen Alterspreis gewonnen, der von der Robert-Bosch-Stiftung gesponsert wird. Es fand eine feierliche Übergabe in Berlin im November statt.

Mehr zum Lebensphasenhaus

Versorgungsstudien des Geriatrischen Zentrums

Tübinger Erhebung von Risikofaktoren zur Erkennung von NeuroDegeneration

Die Längsschnittstudie TREND wird seit 2009 Im wesentlichen aus Mitteln des Zentrums für Neurologie, aber auch der Psychiatrischen Klinik und dem Geriatrischen Zentrum seit 2009 gestemmt. Kleinere Substudien und Unterstützungen sind durch andere Drittmittel gesponsert worden.


Organisationsteam

Ulrike Sünkel

ulrike.suenkel@uni-tuebingen.d

Dr. rer. nat. Anna-Katharina von Thaler

anna-katharina.von-thaler@uni-tuebingen.de

Susanne Nußbaum

susanne.nussbaum@med.uni-tuebingen.de

Christian Mychajliw

christian.mychajliw@med.uni-tuebingen.de

Corina Maetzler

corina.maetzler@uksh.de

Ramona Täglich

ramona.taeglich@med.uni-tuebingen.de


Lenkungsausschuss

Prof. Dr. med. Daniela Berg

daniela.berg@uksh.de

Prof. Dr. med. Gerhard Eschweiler

gerhard.eschweiler@med.uni-tuebingen.de

Prof. Dr. med. Andreas Fallgatter

andreas.fallgatter@med.uni-tuebingen.de

Prof. Dr. med. W. Maetzler

walter.maetzler@uksh.de

Dr. med. Kathrin Brockmann

kathrin.brockmann@uni-tuebingen.de

Priv. Doz. Dr. med. Florian Metzger

florian.metzger@med.uni-tuebingen.de

Weitere Informationen zu TREND finden Sie außerdem auf der Internetseite zur Studie.

Zur Trend-Studie

DIAN steht für "Dominantly Inherited Alzheimer Network", das internationale Netzwerk für die dominant vererbte Alzheimer-Krankheit.Die Studie wurde im Jahr 2008 in den USA gegründet, um die genetisch bedingten Formen der Alzheimer-Erkrankung besser zu erforschen. Die freiwillige Teilnahme steht Personen aus Familien offen, in denen die autosomal-dominant vererbte Form der Alzheimer-Krankheit (oder die damit verwandte Abeta-Amyloidangiopathie) auftritt. Diese seltenen Formen der Alzheimer-Erkrankung werden durch Mutationen in einem von drei Genen (APP, PSEN1 oder PSEN2) verursacht.Ein Verdacht auf eine autosomal-dominant vererbte Form der Alzheimer-Krankheit liegt vor, wenn die Betroffenen zu Erkrankungsbeginn nicht älter als 60 Jahre sind und wenn es in der Familie weitere Erkrankungsfälle gibt oder gab, die auch im Alter von 60 Jahren oder darunter begannen.In der ersten Phase der DIAN-Studie werden die betroffenen identifiziert und bei ihnen die prä-klinischen Veränderungen mittels multi-modaler Diagnostik (z.B. PIB-PET) untersucht. In der zweiten Phase ist zukünftig auch die Durchführung von Therapie-Studien geplant. Das Ziel ist es, die Erkrankung bereits in einem prä-klinischen Stadium, d.h. vor dem Auftreten erster Symptome, präventiv zu therapieren.

Zur Homepage des DIAN

Leitung und Ansprechpartner für TübingenInstitutionTelefonnummerE-Mail
Prof. Dr. C. LaskeUKPP

07071 29-83444


Elke Kuder-Buletta , Study Nurse,
Study-Coordinator
UKPP

07071 29-87584

elke.buletta@med.uni-tuebingen.de

O. Preische , ArztUKPP

07071 29-85146

o.preische@med.uni-tuebingen.de

DZNE-Longitudinale Studie zu kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz

Über einen längeren Zeitraum werden Personen mit und ohne Gedächtnisstörungen sowie Angehörige von Alzheimer Erkrankten in regelmäßigen Abständen mit verschiedenen Verfahren im Rahmen einer Studie untersucht.

Langfristiges Ziel ist die Verbesserung der Frühdiagnose.

Fragestellung: Ist die Darmflora bei Alzheimer-Patienten im Vergleich zu Gesunden verändert?

Gesucht: 100 Gesunde, 100 Patienten mit leichter kognitiver Störung & 100 Patienten mit leichter Alzheimer Demenz ab dem 55. Lebensjahr.

Leitung und Studienbetreuung
Institution
Telefonnummer
Prof. Dr. C. Laske
UKPP

07071 29-83444

Iris Honold
UKPP

07071 29-85408

(Prof. Dr. Gerhard W. Eschweiler)

2004 wurde als erstes baden-württembergisches Bündnis das "Bündnis gegen Depression Neckar-Alb e.V." gegründet, das sich um jüngere und ältere Menschen mit Depression kümmert. Diese Personen sollen zum einen über das Krankheitsbild der Depression aufgeklärt werden. Nur jede zweite depressive Störung wird zur Zeit vom Hausarzt erkannt. Die Betroffenen sollen zur aktiven Lebensstiländerung angeregt werden. Durch die Aktionen in der Öffentlichkeit (Kinospots, Plakate, Benefizveranstaltung mit Wohlfühllauf im April 2005) wurde die Bevölkerung auf das Phänomen der Depression aufmerksam gemacht und es soll die Toleranz gefördert werden. Das Bündnis gegen Depression hat mittlerweile 90 Mitglieder. Vorsitzender ist Prof Dr. Gerhard W. Eschweiler, der insbesondere Diagnostik und Therapie für ältere Depressive verbessern möchte. Er wurde zusammen mit Prof. Martin Hautzinger im Sommer 2006 in die Steuerungsgruppe des Forschungsnetzes Psychische Gesundheit berufen, die am 1.2. 2007 erstmals in Leipzig tagte.

Bündnis gegen Depression Neckar-Alb e.V.

 Zur besseren psychotherapeutischen Versorgung älterer Menschen ist eine Verhaltens-aktivierungsgruppe in Kooperation des Geriatrischen Zentrums mit Frau Christina Reinert, Psychologin an der hiesigen PIA, entwickelt worden. Diese innovative Gruppe für ältere Menschen soll diesen Helfen, eine gestufte Aktivierung durchführen. Patienten können schon kurz vor Ende einer vollstationären oder tagesklinischen Behandlung in der Tagesklinik für Ältere in die Gruppe aufgenommen werden, um die Aufenthaltsdauer zu verkürzen. Bisher gibt es nur Evidenz der VA für Einzeltherapien. Dieses Therapiemodul soll eine Versorgungslücke für ältere Menschen schließen. Es basiert auf Module zur Aktivierung, aber auch Akzeptanz, Werte- bestimmung und Problemlösetraining ergänzt um Achtsamkeit.

Flyer Verhaltensaktivierung PDF

Mit der Studie MuTra wird ab Sommer 2017 der Einfluss von multimodalem Training auf die kognitive Leistung bei Menschen über 60 Jahren untersucht.

Flyer zur MuTra-Studie PDF

Leitung und Ansprechpartner
Institution
Telefonnummer
Prof. Dr. G.W. Eschweiler
GZ, UKPP

Priv .-Doz. Dr. F. Metzger
GZ, UKPP

Dipl.-Psych. C. Mychajliw
GZ, UKPP

07071 29-85358

M. Kaiser
GZ, UKPP

07071 29-87517


Patientensicherheit, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität: Reduktion von Delirrisiko und POCD nach Elektivoperationen im Alter 

Delirien gehen valide erfassbar mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität, kognitiven Einschränkungen, Demenzprogression und Institutionalisierungsrate einher.

Bei elektiven Eingriffen im Alter soll Lebensqualität bei gebotener Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Das Projekt untersucht unter der Leitung des Geriatrischen Zentrums in Tübingen, inwieweit eine transsektoral-multimodale Delirpräventions-Intervention bei elektiven Eingriffen an Über-70jährigen die Lebensqualität verbessert, indem sie Delirprävalenz und kognitive Defizite senkt und ob diese im deutschen Gesundheitssystem – aus Leistungserbringer- und aus Kostenträgersicht - kosteneffizient ist.

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Ansprechpartner

TUCAN - Tübingen Cognitive Assessment for Neuropsychiatric Disorders

"Durch eine frühzeitige Erkennung von neurodegenerativen Erkrankungen wird einer aufgrund des demographischen Wandels wachsenden Bevölkerungsgruppe ermöglicht, möglichst früh eine geeignete Diagnostik zu erhalten und lange eine möglichst hohe Lebensqualität aufrechtzuerhalten. Eine frühzeitige Behandlung – sofern verfügbar – kann nur erfolgen, wenn gleichzeitig eine effiziente und frühzeitige Diagnostik mit breit verfügbaren und kostengünstigen Tools stattfinden kann".

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Ansprechpartner
    Institution
Funktion
E-Mail
Prof. Dr. G.W. Eschweiler
GZ und UKPP
Wissenschaftlicher Mentor

gerhard.eschweiler@med.uni-tuebingen.de

Dipl.-Psych. C. Mychajliw
GZ und UKPP
Wissenschaft und Organisation

Christian.Mychajliw@med.uni-tuebingen.de

Zertifikate und Verbände