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Adresse: Crona Kliniken
Hoppe-Seyler-Str. 3
72076 Tübingen


Personenprofil: 07071 29-82141


Ambulanz für fortgeschrittenes Parkinsonsyndrom, Tremor, Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapien

Optimale Versorgung von Patienten

In der "Ambulanz für fortgeschrittenes Parkinsonsyndrom, Tremor, Tiefe Hirnstimulation und Pumpentherapien" werden Patienten mit Bewegungsstörungen wie der Parkinson-Krankheit und verschiedene Zitter-Krankheiten beraten und behandelt.

Insbesondere kann die Möglichkeit einer Tiefen Hirnstimulation (Parkinson, Tremor, Dystonie) oder einer Pumpentherapie mittels Apomorphinpumpe oder intestinalem Levodopa (Parkinson) geprüft werden.

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Bitte bringen Sie folgende Unterlagen zur Untersuchung mit (sofern erhältlich): vorherige auswärtige Arztbriefe und MRT-/CT-Aufnahme des Kopfes.

Prof. Dr. Daniel Weiß

Oberarzt, Leiter der Ambulanz für Tiefe Hirnstimulation

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Terminvereinbarung

Erstvorstellung:
Friedhelm Chmell

07071 29-85483


Telefonzeiten

Montag: 9-16 Uhr
Dienstag: 9-12 Uhr
Mittwoch: 9-12 Uhr


E-Mail-Adresse: THS-Pumpentherapie@med.uni-tuebingen.de


Nachsorge / Verlaufskontrolle:

07071 29-82051

07071 29-85165


Telefonzeiten

Montag bis Freitag:
9.00-12.30 Uhr


NOTFALL:
Station 45

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: 07071  29-82052


Hinweis:
Wahlleistungspatienten ambulant:

Prof. Dr. D. Weiß


Gesetzlich versicherte Patienten ambulant:

Ärzteteam der Spezialambulanz


Diagnostik und Beratung

Diagnostik und Beratung

Bewegungsstörungen wie die Parkinson-Krankheit, Zittern oder Dystonie sprechen manchmal nur eingeschränkt auf gängige Medikamente an. In dieser Situation sind Lebensqualität und Alltagsfunktionen möglicherweise stark eingeschränkt. Eine Therapie mittels Tiefer Hirnstimulation kann Linderungen bringen - vor allem wenn Medikamente keinen stabilen Therapieeffekt erzielen.

 Wir beraten Sie in einem unverbindlichen Erstgespräch. Sollte eine Therapie mittels Tiefer Hirnstimulation Erfolg versprechen, kann zunächst eine detaillierte Voruntersuchung erfolgen. Hierfür wird ein separater stationärer Aufnahmetermin auf unsere Station 45 vereinbart. Diese Station ist pflegerisch und ärztlich spezialisiert auf Bewegungsstörungen.

In das Behandlungsteam eingebunden sind die Kollegen der Univ.-Klinik für Neurochirurgie (Prof. Gharabaghi und Kollegen) sowie der Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Prof. Plewnia und Kollegen).

Nach ausführlicher Beratung der behandelnden Kollegen in der "Konferenz zur Tiefen Hirnstimulation" teilen wir den Patienten eine abschließende Therapieempfehlung persönlich mit. Als Alternative zur Tiefen Hirnstimulation werden an unserem Zentrum auch medikamentöse Pumpentherapien durchgeführt, beispielsweise mittels Apomorphinpumpe oder durch kontinuierliche Pumpentherapie eines löslichen L-Dopa Gels über Sonde in den Dünndarm (sog. Duodopa-Therapie).

Therapie

Therapie

All diese kontinuierlichen Therapien stellen eine bedeutende Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten dar. Der besondere Effekt des Hirnschrittmachers bei der Parkinson-Krankheit wurde 2013 in einer großen deutsch-französischen Studie (EarlyStim) erneut belegt: die Tiefe Hirnstimulation erbrachte im Vergleich zur rein medikamentösen Therapie einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität durch verbesserte motorische Symptomkontrolle. 

Es wurde erstmals gezeigt, dass die Tiefe Hirnstimulation bereits bei beginnenden Schwankungen der Medikamentenwirkung Vorteile für den Patienten erbringen kann. Die Patienten in der EarlyStim-Studie waren erst seit durchschnittlich sieben Jahren an Parkinson erkrankt.

Nach länger dauernder Parkinson-Krankheit hingegen rücken nicht selten Gangstörungen in den Vordergrund, die auf gängige Therapien nicht immer ausreichend ansprechen. Einschränkungen der Mobilität und Sturzgefahr können die Folge sein.Das Tübinger Expertenteam hat eine neue Form der Tiefen Hirnstimulation entwickelt, die die gleichzeitige Stimulation zweier eng benachbarter Nervenzellstrukturen vorsieht (sog. STN+SNr Stimulation). Durch diese neue Form der Stimulation lassen sich Gang-Blockaden möglicherweise besser behandeln als mit bisherigen Standardtherapien. Das Tübinger Zentrum leitet dazu eine große Therapiestudie in Zusammenarbeit mit acht weiteren Expertenzentren aus Deutschland und Luxemburg.

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