Adipositas und Übergewicht
Informationen zur Prävention und Therapie

Was ist Adipositas

Was ist Adipositas?

Von Adipositas spricht man bei starkem Übergewicht, das der Gesundheit schaden kann. Adipositas ist eine chronische Krankheit, die mit eingeschränkter Lebensqualität und hohem Risiko für Folgeerkrankungen einhergeht. Betroffene leiden aber nicht nur unter den körperlichen Folgen, sondern auch unter Stigmatisierung durch die Umwelt. 

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Ernährungsberatung

Das Team Adipositas des Universitätsklinikums Tübingen bietet Ernährungsberatungen vom Erstkontakt bis zur Nachsorge.

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Die wichtigsten Fragen

Die wichtigsten Fragen

Ab einem BMI von 30 gilt ein Mensch nach den Richtlinien der WHO als adipös. Der BMI errechnet sich aus dem Gewicht (in kg) geteilt durch die Körpergröße (in m) im Quadrat.

Genetische Veranlagung

Zwillings- und Familienstudien zeigen, dass in etwa 40 bis 70 Prozent der Fälle Adipositas auf genetische Ursachen zurückzuführen ist. Circa 80 % der dicken Kinder haben mindestens ein übergewichtiges Elternteil, bei 30 % sind es beide Elternteile. 

Lebensgewohnheiten

Mangelnde Bewegung oder eine schlechte Ernährungsweise kann zu einer Gewichtszunahme und langfristig zu Adipositas führen. Aber auch falsche Schlafgewohnheiten (zu wenig Schlaf) begünstigen die Gewichtszunahme.

Psychische Ursachen

Traumatische Erlebnisse bzw. andere Belastungssituationen, Einsamkeit oder auch Langeweile können dazu führen, dass die Nahrungszufuhr als Ersatzbefriedigung angesehen wird. Das oftmals unkontrollierte und ungesunde Essen fördert die Entstehung von Adipositas.

Medikamente

Auch Medikamente können eine Adipositas auslösen. Z. B. Langzeitbehandlungen mit dem Medikament Kortison können eine Gewichtszunahme auslösen.

Andere Erkrankungen

Auch manche Erkrankungen können eine Gewichtszunahme und damit Adipositas begünstigen,  z. B. Schilddrüsenunterfunktion, Testosteronmangel bei Männern.

Adipositas kann eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme und Krankheiten nach sich ziehen, die die Lebensqualität beeinträchtigen können und im schlimmsten Fall tödlich enden können.
Krankheiten, die mit Adipositas in Verbindung gebracht werden:

  • Diabetes
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Bluthochdruck 
  • Herzkrankheiten
  • Schlaganfall
  • Venenerkrankungen
  • Lungenfunktionsstörungen
  • Orthopädische Erkrankungen
  • Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
  • Tumorerkrankungen
  • Hormonelle Störungen 
  • Psychosoziale Störungen (z. B. Depression)
  • Neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer)
  • Erhöhtes Operations- und Narkoserisiko.

Achtung: Starkes Übergewicht belastet alle Organe, vor allem aber Leber, Herz und Lunge sowie die Gelenke.

Konservative Programme

Die sogenannten konservativen Programme beinhalten Ernährungsberatungen, Bewegungsprogramme und psychoedukative Verfahren. Zudem gibt es einige speziell angepasste Programme der Krankenkassen. 

Operative Verfahren

Informationen zu den operativen Möglichkeiten finden Sie hier.

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