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02.12.2024

Ausgezeichnete Spitzenforschung

Frau Dr. Rehm erforschte während ihrer Doktorarbeit in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Frank Stubenrauch am Institut für Medizinische Virologie und Epidemiologie der Viruskrankheiten den Replikationszyklus von humanen Papillomviren (HPV). Diese Viren verursachen beim Menschen anogenitalen- und oropharyngalen-Krebs, dabei vorherrschend ist das Zervixkarzinom. Frau Dr. Rehm konzentrierte sich vor allem auf Viren, deren onkogene Eigenschaften weniger gut erforscht sind, den beta-Papillomviren. Bei Patienten mit der seltenen Erbkrankheit Epidermodysplasia Verruciformis und immunsupprimierten Organtransplantatempfängern wird ein Zusammenhang zwischen beta-HPV-Infektionen und der Entstehung von kutanen Plattenepithelkarzinomen vermutet. Um diese Viren besser in-vitro untersuchen zu können entwickelte sie ein Zellkultursystem, welches es erstmals erlaubt den Lebenszyklus und die onkogenen Eigenschaften von beta-Papillomviren zu analysieren.

Bild (oben): (von links) Prof. Dr. Claudia Oecking (Vorsitzende), Michael Beck (Vorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Tuttlingen). Dr. Tina Rehm (Preisträgerin)

Bild (unten): (von links) Michael Beck (Vorsitzender und Oberbürgermeister der Stadt Tuttlingen), Prof. Dr. Claudia Oecking (Vorsitzende) und sieben der neun Preisträger und Preisträgerinnen