Schülerpraktikum im iFIT

Faschingsferien in Baden-Württemberg! Das heißt für viele ab ins Kostüm und zur nächsten Feier der örtlichen Narrenzunft! Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten seine Freizeit zu verbringen. So hatten wir drei Tage lang Besuch von Jule, die als Schülerin der 12. Klasse einen Blick hinter die Kulissen der Krebsforschung gewinnen wollte. Für ihre Seminararbeit zum Thema Krebsforschung und hier insbesondere Brustkrebs, war sie auf der Suche nach Möglichkeiten, die Thematik von einer praktischen Seite aus zu beleuchten. Über solch eine Anfrage haben wir uns sehr gefreut und Jule für drei Tage ein kleines Minipraktikum bei uns möglich gemacht. Los ging es für Jule mit einer Stippivisite im Werner Siemens Imaging Center, wo Dr. Christoph Trautwein in einem ersten Expertengespräch das Thema Brustkrebs Jule näher erläuterte. Darauf folgte der Transfer in die Nuklearmedizin, wo bereits Dr. Daniel Dauch auf Jule wartete, um sie über molekulare Vorgänge in der Krebsforschung aufzuklären. Die letzten beiden Tage des Praktikums standen ganz im Zeichen der Laborarbeit. Nach einer Einführung in das Thema Brustkrebs und Immuntherapien, durfte Jule zusammen mit Dr. Wurzer in die iFIT Labore und ihr über bei der Durchführung von Experimenten über die Schulter zu gucken. Die Stippsivite hat sich für Jule definitiv gelohnt und wir haben uns gefreut, dem hoffentlich jungen Nachwuchs das Thema so spannend und informativ wie möglich näher gebracht zu haben. 

Wir haben Jule nach Ihrem Minipraktikum ein paar Fragen zu Ihrem Aufenthalt gestellt:

1. Was fasziniert dich an der Thematik Krebs?

Ich finde es faszinierend, wie ein Tumor wächst, dass die Tumorzellen so aggressiv sein können und er sich aber so gut tarnen kann.

2. Was hat dir bei deiner Stippvisite am besten gefallen?

Die Organisation war toll, dass ich mit verschieden Forschern ins Gespräch kommen konnte und Einblick in verschiedene Bereiche bekam. Hier noch einmal ein herzlicher Dank an Frau Dr. Barbara Kreilkamp und die Forscherinnen und Forscher. Der Höhepunkt für mich war der praktische Teil im Labor, wo ich bei einem echten Forschungsexperiment dabei sein durfte.

3. Wäre Medizin oder ein naturwissenschaftliches Studium für dich interessant?

Ja und das kleine Praktikum hat mich jetzt noch mehr motiviert mich in diese Richtung zu orientieren.

Wir wünschen Jule alles Gute für die Zukunft, eine erfolgreiche Seminararbeit und vielleicht sehen wir uns ja in ein paar Jahren wieder!

Bild: Jule (rechts) guckt Dr. Hannah Wurzer gebannt über die Schulter.