KITA
UKT Kindertagesstätte
"Hand in Hand gemeinsam gehen"

Adresse: Frondsbergstr. 21
72070 Tübingen

Telefonnummer: 07071 29-82825

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Unser Pädagogischer Ansatz

Bild vom Kind

Die Erzieherinnen und Erzieher unterstützen die Kinder darin, sich als kompetent lernendes Kind zu erfahren. 

  • Wir geben Unterstützung, die auf den Entwicklungsstand des Kindes abgestimmt ist.
  • Wir stellen Anregungen für die nächsten Entwicklungsschritte bereit.
  • Wir ermuntern das Kind, die nächsten Schritte zu wagen.
  • Wir stellen eine Lernumgebung bereit, in der die Kinder selbsttätig spielen und experimentieren können.
  • Wir ermöglichen vielfältige Ausdrucksformen.
  • Wir beobachten, reflektieren und dokumentieren die Entwicklungs- und Bildungsprozesse. Die Dokumentationen werden in individuellen Portfolios festgehalten und werden von den Kindern mitgestaltet.

Die Säulen unserer Arbeit sind:

Gute, emotionale Beziehungen zwischen Erziehenden und Kindern und das positive Eingebunden sein in die Gruppe, sind wichtige  Voraussetzung für die Betreuung und Entwicklung der Kinder. In einem festen, vertrauten und strukturierten Umfeld kann das Kind erfahren, ausprobieren und entdecken. Wir bemühen uns deshalb durch Zuneigung, Wärme, Nähe und Geborgenheit eine gute Grundlage für eine positive Persönlichkeitsentwicklung schaffen. 

Diese vollzieht sich immer in der wechselseitigen Beziehung des Kindes mit seinem Umfeld. Im Kita-Alltag bilden vor Allem die jeweilige Gruppe und die Erziehenden dieses Umfeld. Dabei lernt das Kind sich in seine Gruppe zu integrieren, Kontakte zu schließen und Freunde zu finden. Das Zusammenleben in einer Gruppe erfordert immer das Einhalten von Regeln und Grenzen. Die Erfahrungen, die daraus resultieren, sind ein weiterer wichtiger Aspekt für die kindliche Entwicklung in Bezug auf das Sozialverhalten. Es lernt Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche anderer Kinder und Erwachsener zu nehmen, übt sich in Toleranz und gegenseitiger Akzeptanz. Dazu gehört es, den anderen anzunehmen, Unterschiede zur eigenen Person zu erkennen, aber auch Gemeinsamkeiten zu finden. Es erfährt in der Gruppe ein Gemeinschaftsgefühl und lernt Lösungsstrategien in Konfliktsituationen zu entwickeln. Das Bewusstsein für den Wert und die Wichtigkeit gemeinsamen Handelns wird entwickelt und gefördert. Gemeinsame Erlebnisse und gemeinsames Handeln stärken das Gefühl der Zugehörigkeit.

Unsere Einrichtung versteht die Förderung der Kinder als einen kontinuierlichen Prozess, der mit der Aufnahme des Kindes in die Einrichtung beginnt und das Alter und die Individualität der Kinder berücksichtigt. Um Kinder anhand ihrer Entwicklung gezielt fördern zu können, ist die Beobachtung und Dokumentation, sowie der regelmäßige Austausch und die Reflexion im Team und mit Eltern ein wichtiges Instrument in unserer pädagogischen Arbeit. Die individuelle Unterstützung des Kindes in seiner Entwicklung steht auch hier im Mittelpunkt. Unsere Erzieher und Erzieherinnen arbeiten deswegen mit Beobachtungen, über die sie das Verhalten, die Handlungen, Bewegungen, Sprache und Spiel des Kindes dokumentieren. So ist eine gezielte Förderung und Begleitung des Kindes möglich. Eine weitere Form der Dokumentation ist die Arbeit mit dem sogenannten Portfolio. Auch hier werden zugewonnene Kompetenzen der Entwicklung hinterlegt und der Entwicklungsverlauf mit Bildern und Texten von verschiedenen Erfahrungen festgehalten und den Kindern zum Einsehen zur Verfügung gestellt. Dieses Portfolio, auch genannt „Kita-Buch“ wird den Kindern mit dem Auszug aus der Kita als Erinnerung überreicht.

Kinder lernen mit allen Sinnen, mit Hand, Herz und Verstand. 

Das zentrale Mittel und die natürlichste Form sich seine Welt anzueignen, ist für das Kind das Spiel. Durch das Spiel werden zum einen alle Sinne angesprochen und geschärft, zum anderen baut es als bildender Prozess auf Erfahrungen auf, die das Kind schon gemacht hat. Das Kind nutzt das Spiel, um seine gemachten Erfahrungen auf andere Situationen anzuwenden. Es zieht Schlüsse aus den Erkenntnissen und lernt dabei seine Handlungen zu überdenken, neu zu ordnen und anzupassen. Es tritt in Beziehung zu anderen und lernt Konflikte zu lösen. Dabei werden alle Spiel-Räume und Materialien, die sich dem Kind anbieten, frei gewählt und in das Spiel integriert. 

In unseren Einrichtungen bieten wir über Flexibilität im Tagesablauf, abwechslungsreiche und anregende Raumgestaltung, genügend Bewegungsfläche und altersgerechte Materialien unseren Kindern diese Entdeckungs- und Entfaltungsmöglichkeit an. 

Das Freispiel ist zudem für unsere pädagogischen Fachkräfte eine gute Gelegenheit, die Kinder zu beobachten, um gezielte Impulse und Anregungen für die weiteren Entwicklungs- und Bildungsprozesse setzen zu können. Im Spiel werden Fertigkeiten und Fähigkeiten in allen Bildungsbereichen erlernt.

Zu forschen, zu entdecken und zu hinterfragen ist für jedes Kind faszinierend. Um aktuelle und wichtige Themen mit den Kindern zu erarbeiten und weiter vertiefen zu können, nutzen unsere Erziehenden die Projektarbeit. Basierend auf Beobachtungen und Wahrnehmung der Interessen und Bedürfnisse der Kinder, werden Projekte entwickelt, die über einen längeren Zeitraum angelegt sind. Sowohl die Gruppengröße als auch die Altersstruktur kann dabei je nach Thema variieren. Zusammen mit unseren Erzieherinnen und Erziehern erarbeiten die Kinder von Anfang an das jeweilige Thema: Sie recherchieren, sammeln Dinge und stellen Fragen, die beantwortet werden sollen. Die Mitbestimmung und Partizipation steht hier mit im Vordergrund. Sie lernen ihre Wünsche, Interessen und Vorstellungen zu formulieren und diese und  sich selbst miteinzubringen.

Bedürfnisse in Worte zu fassen, die eigene Meinungsbildung und Verantwortung für sein Handeln und die daraus resultierenden Folgen zu übernehmen, sind wichtige Bausteine dieses Lernprozesses. Dadurch stärken wir zum einen das Selbstbewusstsein der Kinder und fördern zum anderen die Entwicklung sozialer Kompetenzen im Hinblick auf Toleranz, Konfliktlösung und Kompromissbereitschaft. Als Folge identifizieren sich die Kinder mit ihren (gemeinsam) getroffenen Entscheidungen und fühlen sich wohl und selbstbewusst.

Entwicklungsfelder

Bei dem kindlichen Bildungsprozess spielen in unserer Arbeit folgende Entwicklungsfelder
in Anlehnung an den Orientierungsplan eine Wichtige Rolle:

Körper
Sinne
Sprache
Denken
Gefühl
Mitgefühl
Sinn
Werte
Religion

Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass sich die Kinder in unserer Einrichtung wohlfühlen und vielfältige Lernerfahrungen in den einzelnen Bildungsbereichen erleben.

Eingewöhnung und Umgewöhnung

Übergange wie die Eingewöhnung und auch die Umgewöhnung, stellen eine große Herausforderung sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern dar. Sie bedürfen einer sorgfältigen und aufmerksamen Begleitung durch die Erziehungspersonen.

Im Fokus steht eine behutsame und schrittweise Gewöhnung des Kindes an seinen/seine Bezugserzieher/in und die neue Umgebung. Ohne Druck und Überforderung des Kindes. Eine wichtige Bezugsperson, - bei der Eingewöhnung in der Regel Vater oder Mutter, bei der Umgewöhnung in die „große Kita“ übernimmt dies die jeweilige Bezugserzieher bzw. die  Bezugserzieherin - begleitet das Kind in das noch unbekannte Kita-Leben. Das Kind fühlt sich sicher. Es fällt ihm leichter Vertrauen zu fassen und eine Bindung zu seiner neuen Bezugsperson aufzubauen. 

Für diesen wichtigen Schritt räumen wir Ihnen und Ihrem Kind die nötige Zeit ein. Die Eingewöhnung umfasst verpflichtend 2-4 Wochen und ist in unserem Betreuungsvertrag verankert. Sie wird in der Regel von den Eltern begleitet.

Im Erstgespräch werden:

  • Die Gruppe und die Bezugsperson vorgestellt
  • pädagogische Inhalte und der Tagesablauf erklärt
  • Fragen beantwortet
  • die Räumlichkeiten gezeigt und
  • der Zeitraum für die individuelle Eingewöhnungszeit des Kindes festgelegt.

Vorbereitung auf die Schule

Die Vorschule bietet Ihren Kindern einen geschützten Rahmen, in dem sie mit Hilfe des pädagogischen Personals ihre individuellen

  • kognitiven
  • sozialen
  • emotionalen und
  • motorischen

Fähigkeiten erweitern und vertiefen können.

Innerhalb unseres Vorschulprogramms wollen wir ganzheitlich arbeiten und so alle Lernbereiche ansprechen.

Lernbereiche im Rahmen der Vorschule sind für uns:

  • Sprache als Grundlage eines jeden Lernprozesses
  • Musik (auditive Wahrnehmung)
  • Künstlerisches Gestalten (visuelle Wahrnehmung)
  • Natur als Erlebnis- und Erfahrungsraum
  • Die eigene Persönlichkeit
  • Mathematik

Den Antrieb, in diesen Bereichen mehr zu erfahren, bringen die Kinder selbst mit. Durch differenzierte Beobachtung und individuelle Anleitung unterstützen wir sie dabei, sich nach ihren Möglichkeiten zu entwickeln.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist die Grundlage für eine gelingende pädagogische Arbeit. Im Vordergrund steht das Wohl des Kindes, das Kennenlernen des persönlichen Umfeldes, Wissen um Erfahrungen und Erlebnisse und gegenseitiges Vertrauen sind eine wichtige Basis. Im partnerschaftlichen und regelmäßigen Austausch unterstützen und beraten wir die Eltern in Erziehungsfragen. Durch gemeinsame Feste, Aktivitäten, Feiern, Angebote und Projekte wird das Miteinander gestärkt und das Vertrauen zwischen Eltern und Erziehenden gefördert. Elternabende und Elternkaffees garantieren den aktuellen Informationsstand der Eltern und fördern das gegenseitige Kennenlernen.  Wir gestalten unsere Arbeit für sie durch Wochenüberblicke und Projekt-Dokumentationen transparent. 

Zu unserer Elternarbeit gehören:

  • regelmäßige Gespräche in Form eines ausführlichen Aufnahmegesprächs, von Eingewöhnungs-, Entwicklungsgesprächen, Tür- und Angel-Gesprächen und einem Abschlussgespräch
  • Informationen über aktuelle Themen und Aktivitäten durch Aushänge im Eingangsbereich, Elternpost oder Mitteilungen an der Gruppen-Magnetwand
  • Unterstützung durch Eltern bei Festen, Aktivitäten oder Begleitung bei Exkursionen
  • gemeinsame Feste, Themennachmittage
  • Hospitationen
  • Vertretung aller Eltern durch den jährlich gewählten Elternbeirat
  • offene Kommunikation mit dem Elternbeirat
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