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Karlsruher YouTuberin spricht über ihre Zwangsstörungen

03.02.2020

Karlsruher YouTuberin spricht über ihre Zwangsstörungen

Betroffene stellen Fragen im Social Media-Live Talk des Uniklinikums

Rund 12.000 Menschen folgen Franziska auf ihrem YouTube-Kanal „MissVerstand“. Hier spricht sie offen über ein großes Leid, das sie mit viel Arbeit besser in den Griff bekommen hat - ihre Zwangsstörungen. Gemeinsam mit dem Uniklinikum Tübingen räumt sie jetzt mit Tabus auf, erzählt ihre Geschichte und spricht über ein neues Therapiekonzept.

Wir laden die Vertreter der Medien herzlich zu einem Pressegespräch mit YouTuberin Franziska und Karsten Hollmann, Dipl.-Psychologe der Kinder- und Jugendpsychiatrie, am Uniklinikum Tübingen ein:

am Montag, den 10. Februar um 11 Uhr
in der Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Osianderstraße 14, Gebäude 210,
Ebene 3, Raum 106 „Roter Salon“, 72076 Tübingen

Karsten Hollmann stellt Ihnen das neue Therapiekonzept vor, welches Kinder und Jugendlichen von 6 bis 18 Jahren helfen kann, ihre Zwänge in den Griff zu bekommen. Franziska beantwortet persönliche Fragen.

Im Social Media-Live-Talk werden dann die Fragen von Betroffenen beantwortet. Dieser findet am 18. Februar, um 18 Uhr auf dem Facebook- und Instagram-Kanal des Uniklinikums Tübingen statt. Wir bitten um Ankündigung.

YouTuberin Franziska
Die 20-jährige BWL-Studentin aus Karlsruhe hat sich ein Ziel gesetzt: Menschen, die ebenfalls unter Zwangsstörungen leiden, zu helfen. Auf ihrem YouTube-Kanal spricht sie darüber, wie sie es geschafft hat, ihre Zwangsstörungen besser zu kontrollieren. Dafür erntet sie in ihrer Community ein hohes Ansehen.
Zum YouTube-Kanal von Franziska

Über das Therapieangebot
Zwangsstörungen sind eine häufige psychische Erkrankung und die Nachfrage nach Therapien ist kontinuierlich hoch. Das neue Therapiekonzept an der Tübinger Kinder- und Jugendpsychiatrie reagiert darauf und sieht vor, dass die Therapiestunden in Form von Videokonferenzen über das Internet von daheim stattfinden. Somit sind Patienten nicht ortsgebunden. Mithilfe einer speziell entwickelten Smartphone-App werden täglich das Ausmaß der Zwänge eingeschätzt, zusätzlich werden über ein Physiologie-Armband körperliche Anzeichen von Stress und Angst gemessen. Die gewonnenen Daten fließen in die Therapieplanung ein.
Die Therapie ist kostenlos, da sie vom Ministerium für Soziales und Integration Baden- Württemberg gefördert wird. Die Ergebnisse der erhobenen Daten fließen in eine Studie ein. Derzeit werden noch Patienten gesucht.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website

Facebook-Kanal des Uniklinikums: https://www.facebook.com/uniklinikum.tuebingen

Instagram-Kanal des Uniklinikums: https://www.instagram.com/uniklinikum.tuebingen