Das Klinikum

Erster Unity 1.5 Tesla MR-Linac wird an die Radioonkologie übergeben

Neues Kapitel in der Krebsbehandlung - Feierliche Einweihung mit Wissenschaftsministerin und DFG-Präsident

Sehr geehrte Damen und Herren,

Kernspintomograhie und Linearbeschleuniger in einem Gerät vereint, das ist der MR-Linearbeschleuniger Unity von Elekta und Philips. Die neuartige Kombination erlaubt es erstmals in Echtzeit während der Bestrahlung den Tumor und die angrenzenden Gewebe mit der hohen Qualität der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) sichtbar zu machen und damit den Behandlungsstrahl punktgenau auf den Tumor zu fokussieren und gleichzeitig gesundes Gewebe zu schonen. Dies erfolgt bei jeder Bestrahlungssitzung und kann deshalb das Ansprechen des Tumors auf die Therapie sowie seine biologischen Eigenschaften berücksichtigen (sogenannte adaptive MR-geführte Strahlentherapie).

Die klinische und wissenschaftliche Evaluation dieser völlig neuartigen Krebsbehandlungsmethode wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät Tübingen finanziert.

Nach einer Trainingsphase, beginnen in zwei bis drei Monaten die ersten Behandlungen von Patienten mit Prostata-, Rektum-, Kopf-Hals- oder Speiseröhrenkrebs.

Wir laden die Vertreter der Medien herzlich zur feierlichen Eröffnung ein

am Mittwoch, 25. Juli, 14 Uhr,

in die Universitätsklinik für Radioonkologie,

Crona-Gebäude (Nr. 420)

Hoppe-Seyler-Straße 3, Tübingen, Ebene 2.

Nach den Grußworten von

• Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

• Prof. Dr. Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, Universitätsklinikum Tübingen

• Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Dekan, Medizinische Fakultät Tübingen

• Prof. Dr. Peter Strohschneider, Präsident, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

• Richard Hausmann, CEO, Elekta

• Prof. Dr. Daniel Zips und Prof. Dr. Daniela Thorwarth, Universitätsklinik für Radioonkologie Tübingen

kann der MR-Linac in kleinen Gruppen mit fachlichen Erläuterungen besichtigt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Kommunikation und Medien

Universitätsklinikum Tübingen