Netzwerk Universitätsmedizin
Netzwerk-Beteiligung am Standort Tübingen

NUM Lokale Stabsstelle Tübingen

E-Mail-Adresse: num-loks@med.uni-tuebingen.de

Lokale Stabstelle

Netzwerk Universitätsmedizin
Lokale Stabstelle Tübingen

Informationsknotenpunkt zwischen
Koordinationsstelle und Forschenden am Standort

Die Lokale Stabstelle (LokS) des NUM bildet als „single point of contact“ den Informationsknotenpunkt zwischen Koordinierungsstelle (Charité) und den Forschenden am Standort Tübingen. Die LokS ist für die Koordination von Vertragsabstimmungen und -abschlüssen zuständig und unterstützt die Teilprojekte der Infrastruktur- und Forschungslinie bei Antragstellungen (AZAP, Datenschutz, Umwidmungen etc.) und dem Budgetmanagement.

Kontakt

Leitung
Lokale Stabstelle (LokS) Tübingen

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Dr. rer. nat. Nadine Conzelmann


Stv. Leitung
Lokale Stabstelle (LokS) Tübingen

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: M.Sc. Pia Lotz


E-Mail-Adresse: num-loks@med.uni-tuebingen.de


frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Sollten Sie Interesse haben, sich am NUM zu beteiligen, oder Unterstützung bei einem NUM Projekt benötigen, kontaktieren Sie uns gerne!


Über das Netzwerk Universitätsmedizin

Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) hat zum Ziel, Daten, Erkenntnisse, Maßnahmenpläne, Diagnostik- und Behandlungsstrategien im Sinne einer Pandemic Preparedness zusammenzuführen und auszuwerten. Hierzu förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der ersten Förderperiode (2020 – 2021) unter der Federführung der Charité den Aufbau des Forschungsnetzwerks mit 150 Millionen Euro, um die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin zur Bewältigung der COVID-19 Pandemie zu stärken und perspektivisch auf neue Bedrohungen vorzubereiten. In der zweiten  Förderperiode (Januar 2022 bis Juni 2025) wird das Netzwerk mit insgesamt 240 Millionen Euro vom BMBF gefördert. 

Tübingen beteiligt sich an fünf der sieben Teilprojekte der Infrastrukturlinie sowie an sechs der zwölf Teilprojekte der Forschungslinie. Das Thema COVID-19 ist zunächst weiterhin inhaltlicher Schwerpunkt, perspektivisch ist eine Öffnung für weitere Themen angedacht.

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NUM Logo
BMBF-Logo gefördert

Aktuelle Teilprojekte

NUM 2.0. Teilprojekte der Zweiten Förderperiode
(01.01.2022 - 30.06.2025)

Teilprojekte der Infrastrukturlinie

Das Projekt führt als erstes Obduktionsnetzwerk in Deutschland die in der 1. Förderphase des NUM unter dem Titel „DEFEAT PANDEMics“ etablierten Strukturen weiter. Alle teilnehmenden Organisationen werden durch die zentrale Infrastruktur unterstützt und haben gleiche Standards und Empfehlungen für Datenerfassung, Diagnostik, Biobanking und Analytik. Damit wird das Ziel verfolgt, eine Service-, Experten- und Entwicklungsplattform für vernetzte obduktionsbasierte Forschung bereitzustellen. Die Schwerpunkte liegen in 2022 auf Virusvarianten, Post COVID, Impfnebenwirkungen und -versagen. In Tübingen ist Prof. Falko Fend der lokale Standortvertreter und vertritt im Netzwerk den Bereich Hämato- und Kardiopathologie, unter Mitarbeit von Prof. Karin Klingel und PD Dr. Hans Bösmüller. 

Verantwortliche in Tübingen: 

Prof. Falko Fend, Prof. Karin Klingel, PD Dr. Hans Bösmüller
Department für Pathologie und Neuropathologie

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https://naton.network/

Bei NUM CODEX/RDP handelt es sich um ein mutlizentrisches Infrastrukturprojekt an dem alle NUM Standorte beteiligt sind. Sogenannte GECCO Daten werden lokal für verteilte Analysen vorgehalten und bei Einwilligung auch für zentrale Analysen an die zentrale CODEX Plattform weitergeleitet.

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RACOON wird als weltweit erstes Projekt dieser Größenordnung eine landesweite Infrastruktur zur konsequent strukturierten Erfassung radiologischer Daten von COVID-19-Fällen errichten, an die sich künftig zahlreiche Mehrwertdienste anschließen werden – beispielsweise epidemiologische Frühwarnsysteme oder medizinische Assistenzsysteme auf Basis künstlicher Intelligenz. RACOON bedient sich dabei einer Technologie, die die strukturierte Erfassung ab initio ermöglicht, d.h. jeder Messwert wird bereits im Augenblick seines Entstehens durch eine Radiologin oder einen Radiologen mit Kontextinformationen annotiert, die seine klinische Bedeutung definieren und so die Nachvollziehbarkeit, Qualität und langfristige Verwertbarkeit gewährleisten.

Verantwortliche in Tübingen: 

Prof. Dr. med. Konstantin Nikolaou, PD Dr. med. Saif Afat
Department für Radiologie, Diagnostische und Interventionelle Radiologie

RACOON.NETWORK

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Teilprojekte der Forschungslinie

Mit der Forschungsdatenplattform CODEX wird eine sichere, erweiterbare und interoperable Plattform zur Bereitstellung von Forschungsdaten zu Covid-19 aufgebaut, die die Universitätskliniken bundesweit verbindet. Damit sollen der Wissenschaft strukturierte Daten mit hoher Qualität zur Verfügung gestellt und neuartige Auswertungen ermöglicht werden. 

Grundlage sind die Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die bereits errichtete dezentrale bundesweite Forschungsdateninfrastruktur über die Datenintegrationszentren (DIZ) der MII werden für CODEX um eine zentrale Komponente ergänzt.

Für diese zentrale Forschungsdatenplattform soll eine möglichst kurzfristig verfügbare Datenbasis aus unterschiedlichen Datenquellen geschaffen werden, die den Anforderungen der Forschungsethik (FAIR-Prinzipien) und der EU-Datenschutzgrundverordnung entspricht.

Das bereits abgeschlossene Projekt CODEX ist im August 2020 gestartet und ist zentraler Baustein des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), welches vom BMBF gefördert wird. In der Startphase kam die klinische Forschungsplattform des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zum Einsatz. In der Ausbaustufe 2021 wurden die DIZ der MII genutzt.

Die standortübergreifende Plattform soll der Forschung komplexe Covid-19-Forschungsdatensätze inklusive klinischer Daten und Daten zu Bioproben aus allen deutschen Universitätskliniken pseudonymisiert zur Verfügung stellen. CODEX will damit zu einem besseren Verständnis der Erkrankung Covid-19 beitragen, als Grundlage für politische Entscheidungen dienen sowie die Entwicklung von innovativen und qualitativ hochwertigen Diensten und Anwendungen für Gesundheitseinrichtungen, Bürgerinnen und Bürger voranbringen.

 

Verantwortliche in Tübingen:

Prof. Dr. Oliver Kohlbacher

Dr. Dieter Weichart

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Bei NAPKON (Nationales Pandemie Kohorten Netz) handelt es sich um eine bundesweite, sektorenübergreifende Datenplattform zum Verständnis der COVID-19-Pandemie mit klinischen Daten, Bilddaten und Bioproben von Patienten und Patientinnen. Anhand der Datenplattform sollen Fragestellungen zu kurz- wie langfristigen gesundheitlichen Folgen (z.B. Post-COVID Syndrom) der COVID-19 Pandemie beforscht werden. In Tübingen ist das Institut für Allgemeinmedizin und interprofessionelle Versorgung über NAPKON v2.0 und NAPKON-TIP eingebunden. Das Institut unterstützt durch die Vernetzung mit ambulanten Forschungsinitiativen (z.B. DESAM ForNet) und berät bei hausärztlichen Fragestellungen bzw. zu ambulanten Rahmenbedingungen. Zudem wird in einem eigenen Forschungsprojekt anhand der NAPKON Daten untersucht, welchen Einfluss eine Impfung gegen SARS-CoV-2 auf die Entwicklung und den Verlauf eines Post-COVID-Syndroms hat.

Verantwortliche in Tübingen: 

AP1 Governance und Gesamtkoordination:
Prof. Dr. Stefanie Joos
Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung

AP2 Sektorenübergreifende Plattform (SÜP):
Dr. Siri Göpel
Medizinische Klinik, Innere Medizin I

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Das Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung des UKT beteiligt sich an NAPKON-TIP, einer adaptiven klinischen Studienplattform. Da ein überwiegender Teil der Versorgung im ambulanten Sektor bzw. der Primärversorgung stattfindet, wird das Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung die Besonderheiten und Spezifika des ambulanten Sektors in das überregionale Projekt einbringen. Beispielsweise werden mögliche Hürden bei der Rekrutierung aus diesem Sektor analysiert und Strategien zu deren Überwindung entwickelt. Dabei ist die gut funktionierende Kooperation mit dem DESAM-Forschungspraxennetz sehr hilfreich.

Verantwortliche in Tübingen:

Prof. Dr. Stefanie Joos, Dr. Christian Förster
Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung

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Unter der Standortleitung von Prof. Dr. Fend und PD Dr. Bösmüller wurden im Rahmen der Projektförderung detaillierte Obduktionen von an Covid-19 verstorbenen Patienten und Patientinnen durchgeführt und damit zu einem tieferen Verständnis dieser neu aufgetretenen Infektionserkrankung beigetragen.

Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe von Prof. Bakchoul wurde die Pathogenese der Vakzin-induzierten thrombotischen Thrombopenie herausgearbeitet und therapeutische Ansätze publiziert.

Des Weiteren werden zahlreiche wissenschaftliche Projekte des Universitätsklinikum Tübingens, aber auch von Mitwirkenden des deutschen Registers für Covid-19 Obduktionen (DeRegCOVID) des Universitätsklinikums RWTH Aachen und des baden-württembergischen Registers für Covid-19 Obduktionen bezüglich der Erforschung von Covid-19 durch systematisches Biobanking unterstützt. 

Die wissenschaftlichen Aktivitäten bezüglich der obduktionsbasierten Covid-19 Forschung waren Inhalt zahlreicher öffentlichkeitswirksamer Artikel und Interviews.

Zukünftig wird der Projektfokus zunehmend auf die Pathogenese von Long-Covid liegen um die langfristigen Folgen einer Covid-19 Infektion zu eruieren.

 

Verantwortliche in Tübingen: 

Prof. Falko Fend, Prof. Karin Klingel, PD Dr. Hans Bösmüller
Department für Pathologie und Neuropathologie

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Das übergeordnete Ziel von PREPARED ist die Entwicklung eines Konzepts für eine umfassend realisierbare, kooperative, adaptierbare und nachhaltige Infrastruktur für das Pandemie-Management und die Pandemie-Vorbereitung im Rahmen des NUM. Am Standort Tübingen erfolgt - eingebettet in Arbeitspaket 9 – eine systematische Erfassung der spezifischen pandemiebezogenen Maßnahmen und Leistungen, die von arbeitsmedizinischen Hochschulinstituten in Deutschland erbracht werden. Darauf aufbauend werden Potenziale zum Pandemiemanagement und zur Pandemievorsorge im Rahmen des NUM abgeleitet.

Verantwortliche in Tübingen: 

Prof. Dr. Monika A. Rieger, Dr. Esther Rind
Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung

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Das Hauptziel von RACOON-COMBINE ist die Entwicklung und Umsetzung einer Pipeline für die Extraktion COVID-spezifischer, prädiktiver und prognostischer quantitativer Bildgebungs-Biomarker (C-QIBs), um eine umfassende Phänotypisierung nicht nur der Erkrankung, sondern auch der Erkrankten, also ihres körperlichen Zustands und der Begleiterkrankungen zu ermöglichen. Die prädiktiven und prognostischen Informationen, die die C-QIBs liefern, werden nicht nur die Behandlung der Betroffenen verbessern (d. h. individualisieren), sondern auch unser Verständnis der verschiedenen COVID-19-Krankheitsmuster sowie den krankheitsspezifischen Organ-Crosstalk verbessern. 

Verantwortliche in Tübingen: 

Prof. Dr. med. Konstantin Nikolaou, PD Dr. med. Saif Afat
Department für Radiologie, Diagnostische und Interventionelle Radiologie

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Fach- und Organspezifische Arbeitsgruppen (FOSA)

Zum inner- und interdisziplinären Austausch zwischen verschiedenen medizinischen Fach- und Organrichtungen wurden Fach- und Organspezifische Arbeitsgruppen innerhalb des NUMs gegründet. Die Sprecherinnen und Sprecher der jeweiligen FOSA bilden zusammen den Fachbeirat der die Weiterentwicklung des NUMs unterstützt. Die FOSA stehen Ärzten und Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern offen. 

Nähere Informationen zu den bereits bestehenden FOSA, ihren Zielen und Forschungsschwerpunkten, sowie Informationen über Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie hier:

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