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Adresse: Hoppe-Seyler-Str. 1
72076 Tübingen


Personenprofil: 07071 29-83781


Zelluläre Immuntherapie

Ziel unserer Arbeit

Natürliche Killer (NK) Zellen sind als Zellen der angeborenen Immunität wichtig zur Bekämpfung von Tumoren (sog. Graft-versus-Leukemia (GvL) Effekt). Unsere Arbeitsgruppe arbeitet daran, die Bedingungen, unter denen NK-Zellen starke GvL Effekte gegenüber kindlichen akuten B Zell Vorläufer Leukämien (BCP-ALL) ausüben können, näher zu charakterisieren und zu optimieren.

Praktika und Doktorarbeiten

Praktikanten sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Wer sich für ein Praktikum interessiert (Mindestdauer 6 Wochen), kann sich gerne bei maya.andre@med.uni-tuebingen.de melden.

Wir suchen außerdem Medizinstudentinnen und Medizinstudenten für medizinische Doktorarbeiten, idealerweise im Rahmen des IZKF Promotionskollegs. 

Leitung

PD Dr. med. Dr. rer. nat. Maya Caroline André

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E-Mail-Adresse: maya.andre@med.uni-tuebingen.de


Laufende Förderungen, Abgeschlossene Projekte, Promotionen der Arbeitsgruppe

Projekte und Förderungen

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft 
  • Deutsche Krebshilfe 
  • Deutsche Kinderkrebsstiftung 
  • Wilhelm Sander-Stiftung 

Pädiatrische Intensivmedizin

  • Dr. M. Ebinger, Universitätskinderklinik Tübingen
  • Prof. Dr. H. Salih, Innere Medizin, Universität Tuebingen
  • Prof. Dr. T. Kluba, Orthopädische Klinik, Universität Tübingen
  • PD Dr. U. Hartwig, Innere Medizin, Universität Mainz
  • Prof. Dr. Jeremias, Helmholtz Institut, München
  • Prof. Dr. C. Lengerke, Innere Medizin, Universität Basel
  • Prof. Dr. K. Lauber, Ludwig-Maximilians-Universität München

Adoptiver Memory-NK Zelltransfer und CD276-spezifischer Checkpoint Inhibitor: prä-klinische Testung einer neuartigen Kombinationstherapie gegen AML
In diesem Projekt entwickeln und testen wir neuartige experimentelle Therapieprotokolle zum adoptiven Transfer von NK-Zellen. Durch den Transfer von Cytokin-induzierten Memory-like NK-Zellen, genannt CIMLs, können die Graft-versus-Leukämie-Effekte ausgenutzt werden, bei denen sich die Donor-NK-Zellen gegen die Host-Leukämie richten. Unsere Hypothese ist, dass sich diese Effekte durch eine zusätzliche CD276-Blockade, einem neu entdeckten Immuncheckpoint auf u.a. Leukämiezellen, verstärken lassen.

Korrelation von Inflammation und Graft-versus-Leukemia (GvL) Effects: Untersuchung der Rolle pro-inflammatorischer S100A Proteine in der frühen NK Zell Differenzierung
NK Zellen sind maßgeblich an der anti-Tumor Antwort, insbesondere der GvL nach einer Stammzelltransplantation, beteiligt. Vorarbeiten unseres Labors konnten bereits zeigen, dass eine epigenetische Modulation durch das Medikament 5-AzaCytidin zu einer verbesserten GvL gegenüber der pediatrischen BCP-ALL in vivo führt. Anhand von in vitro Versuchen mittels Differenzierung humaner Stammzellen wollen wir den Mechanismus dieser verbesserten GvL durch 5-AzaCytidin näher untersuchen. Diese Untersuchungen beinhalten RNA-Sequenzierungen, Methylomspezifische PCR, Methylomsequenzierung, quantitative PCR und immunologische Assays wie ELISA, Zytotoxizitätsassays und Migrationsassays.
Ein weiteres Ziel besteht darin, Stammzellspender zu identifizieren, welche besonders starke GvL-Effekte gegenüber der kindlichen BCP-ALL aufweisen. Hierzu haben wir in den letzten Jahren ein Spender-Patienten-spezifisches Mausmodell etabliert, mit Hilfe dessen wir in individualisierter Form die NK-Zell-Zytotoxizität gegenüber primären kindlichen Leukämieproben testen können.

Untersuchungen zur Elimination B7-H6 exprimierender AMLs mittels NKp30/CD28-CAR T/NK Zellen
Rückfälle nach Stammzelltransplantation sind meist letal. Im Bereich der adoptiven Zelltherapie konnten CAR-T Zellen bemerkenswerte Erfolge bei der B-ALL, nicht aber der AML erzielen, da hier die Zielantigene auch auf gesunden Stammzellen exprimiert werden. Wir haben daher NKp30-CAR T Zellen generiert, welche an den neuartigen Liganden B7-H6 auf AML binden. Unsere Vorarbeiten zeigen, dass die Effektivität unserer NKp30/CD28-CAR T Zellen gegenüber der AML hoch ist, allerdings sind die Herausforderungen der patientenindividuellen Herstellung aufwändig und das potentielle Nebenwirkungsprofil nicht risikolos. Wir stellen daher die Hypothese auf, dass das Einbringen unseres NKp30/CD28 Konstruktes in natürliche Killer (NK) Zell-Präparationen zu einer vereinfachten Logistik und einer höheren Sicherheit führt. Wir möchten daher die Affinität unseres NKp30/CD28-CAR Konstruktes weiter optimieren, diesen dann in die NK.92 Zelllinie, aber auch in iPS-NK Zellen bringen, und funktionellen Konsequenzen eines solchen Transfers in einem hochmodernen Mausmodell näher zu untersuchen. Die hier dargestellte Kollaboration zwischen Tübingen und Mainz hat das Ziel, ein «off-the-shelf» CAR-NK Zell Produkt herzustellen, welches hochaffin ist und ein optimiertes Nebenwirkungsprofil hat.


Molekularbiologie

  • DNA-, RNA- Isolation und Analytik
  • PCR
  • Light-Cyler, quantitative PCR
  • Protein arrays
  • RNASeq, scRNAseq, Methylomseq
  • Methylomspezifische PCR
  • ELISA

Zellkultur/Zellbiologie

  • Zellkultur von Zelllinien
  • Primäre Immunzellkultur
  • Stammzelldifferenzierung
  • Zellseperation mit MACS (magnetic beads und MACSQaunt Tyto cell sorter)
  • CRISPR Cas
  • Durchflusszytometrie (≤14 Farben) 
  • Funktionelle immunologische Assays (IVK, Proliferationsassays, Migrationsassays, etc.)

Tierversuche

  • Adoptiver NK Zelltransfer in NSG Mäuse
  • In vivo Bioluminescence Imaging (BLI)

 

Gruppenfoto
Daniel Stowitschek (MD Student),Dr. rer. nat. Ronja Schirrmann (PostDoc),Nicole Peter (PhD Student),Alina Knierim (PhD Student),Malika Sutter (PhD Student),Aylin Kuru (MD Student),PD Dr. med Dr. rer nat. Maya Caroline André (AG Leiterin)

Zertifikate und Verbände