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Adresse: Hoppe-Seyler-Str. 1
72076 Tübingen


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Interdisziplinärer Arbeitsbereich Pädiatrische Schlafmedizin

Allgemein

Die epidemiologische und klinische Bedeutung vieler Schlafstörungen, ihre Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie sind weitgehend unbekannt. Um Fragen in diesem Bereich aufzuarbeiten wurde im Jahr 2002 dieser Arbeitsbereich gegründet. Forschungsschwerpunkte sind alters- und disziplinübergreifende Untersuchungen zu Prävalenz, Risikofaktoren, Auswirkungen, Diagnostik und Therapie von schlafbezogenen Atmungsstörungen bei Säuglingen und Schulkindern sowie zu Prävalenz, Risikofaktoren, Auswirkungen und Diagnostik von Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit beim Schulkind.

Schwerpunkte

Insbesondere beschäftigen wir uns mit der Erfassung von Schlafstörungen, Schnarchen und schlafbezogenen Atmungsstörungen durch standardisierte Fragebögen und apparativer Diagnostik, der Evaluation neuer Therapiekonzepte in der Behandlung schlafbezogener Atmungsstörungen bei angeborenen Mittelgesichtshypoplasien, der klinischen Evaluation eines automatischen Sauerstoffreglers für beatmete Frühgeborene und der Evaluation des pupillographischen Schläfrigkeitstests in der Erfassung von Tagesschläfrigkeit bei Schulkindern.

Aktuelle Projekte

  • Validität des Fragebogens „PSG“ für die Erfassung der obstruktiven Schlafapnoe im Kindesalter.
  • Validität der nasalen Resistance gemessen über Rhinomanometrie und adaptierte Lungenfunktion für die Erfassung der obstruktiven Schlafapnoe im Kindesalter.
  • Akustische Spektralanalyse von Atemgeräuschen bei Kindern mit Schnarchen oder mit obstruktiver Schlafapnoe.
  • Neurokognitive Folgen von Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe bei Kindern.
  • Systematische Übersichtsarbeit zur Validität von Diagnoseverfahren für die obstruktive Schlafapnoe im Kindesalter.
  • Interdisziplinäre Studie zur Validität des pupillographischen Schläfrigkeitstests in der Erfassung von Tagesschläfrigkeit bei Kindern.
  • Einfluss von Lärm auf die Häufigkeit der Frühgeborenenapnoe. Eine randomisierte Studie.
  • Einfluss eines neuartigen Saugers auf die Häufigkeit der Frühgeborenenapnoe. Eine randomisierte Studie.
  • Randomisierte Studie zum Effekt von vier verschiedenen CPAP-Systemen auf die Häufigkeit der Frühgeborenenapnoe.

Aktuelle Drittmittelprojekte

  • Multizentrische klinische Langzeitevaluation eines automatischen Sauerstoffreglers für beatmete Frühgeborene – 3. Evaluationsstufe. Gefördert von der Firma Heinen + Löwenstein, Bad Ems.
  • Prävalenz der Pierre Robin Sequenz im ersten Lebensjahr. Unter Mitwirkung der "Erhebungseinheit für Seltene Pädiatrische Erkrankungen in Deutschland" (ESPED), Förderung durch BMBF.
  • National Register and Cohort Study on Prevalence and Early Treatment Outcomes in Pierre-Robin-Like Phenotype. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den „Förderschwerpunkt für seltene Erkrankungen“.
  • Multizentrische Studie zur Validität der ambulanten Polygraphie als Screeningsystem für die obstruktive Schlafapnoe im Kindesalter. Zur Förderung eingereicht.



Leitung

frontend.sr-only_#{element.contextual_1.children.icon}: Dr. med. univ. Michael S. Urschitz, M. Sc.


Zertifikate und Verbände