Frauen nach Schwangerschaftsdiabetes

Frauen nach
Schwangerschaftsdiabetes

Hintergrund und Zielsetzung

Frauen mit Zustand nach Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes mellitus, GDM) haben ein erhöhtes Risiko für einen erneuten Schwangerschaftsdiabetes in nachfolgenden Schwangerschaften. Gestationsdiabetes wirkt sich nachteilig für Mutter und Kind aus. Die Diagnose eines Schwangerschaftsdiabetes erfolgt meist im letzten Trimester der Schwangerschaft, was jedoch nicht immer ausreicht, alle negativen Auswirkungen zu eliminieren. Studien haben gezeigt, dass ein gesunder Lebensstil vor einer Schwangerschaft mit geringerem GDM-Risiko einhergeht und Interventionsmaßnahmen möglichst frühzeitig vor oder in der Frühschwangerschaft durchgeführt werden sollten.

Um herauszufinden, welche Art der Lebensstilintervention von Frauen, die einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, bevorzugt werden, befragen wir in diesem Projekt Frauen, die in einer Schwangerschaft einen Schwangerschaftsdiabetes hatten.

Babygesicht und Schriftzug Brustmassage und Entleerung von Kolostrum und Muttermilch von Hand

Empfohlen bei Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes: Kolostrumgewinnung vor der Geburt

Kolostrum ist die erste, besonders nährstoffreiche Milch, die der Körper schon ab der Hälfte der Schwangerschaft bildet. Sie können diese ab der 37. Schwangerschaftswoche in kleinen Mengen von Hand gewinnen und einfrieren. Besonders empfohlen wird dies für Neugeborene, die nach der Geburt häufiger Unterstützung brauchen, z.B. bei Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes.

Mehr erfahren (mit Videoanleitung)

Studiendesign und Untersuchungsprogramm

Mit einem Online-Fragebogen werden Fragen zur Lebensstilintervention bei Schwangerschaftsdiabetes erhoben. Die Studiendauer beträgt wenige Minuten, die für die Beantwortung des Fragebogens benötigt werden.