Teilnehmen können Elternpaare oder Elternteile von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 12 bis 21 Jahren, die aus Sicht der Eltern Probleme mit der Internetnutzung aufweisen. Ob bei den Jugendlichen oder jungen Erwachsenen tatsächlich Probleme mit der Internetnutzung vorliegen, ist für die Studie nicht bedeutsam. Entscheidend ist das subjektive Empfinden der Eltern.
Das Training richtet sich an Familien, deren Kinder eine suchtartige Nutzung z. B. von sozialen Netzwerken oder Computerspielen aufweisen. Andere Problembereiche wie Online-Glücksspiel, Online-Pornografiesucht, Online-Kaufsucht oder exzessives Recherchieren werden im Training nicht berücksichtigt.
Teilnehmende des Gruppentrainings sind ausschließlich die Eltern. Eine Beteiligung der Jugendlichen oder jungen Erwachsenen ist nicht vorgesehen. Sie können jedoch freiwillig am Ende des Trainings an einer kleinen Befragung teilnehmen.
Vorausgesetzt wird außerdem, dass die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zum Zeitpunkt des 8-wöchigen Trainings bei den Eltern bzw. beim teilnehmenden Elternteil leben. Dies ist wichtig, damit Trainingsinhalte und Übungen (z. B. Kommunikationsübungen) Zuhause mit dem Kind umgesetzt werden können.
Eine Teilnahme erfordert eine Anwesenheit an mindestens vier Trainingsabenden. Es werden ausreichende Deutschkenntnisse benötigt, um die Fragebögen beantworten und den Trainingsinhalten folgen zu können.