Nach der Akutphase von COVID-19 kommt es bei manchen Patientinnen und Patienten zu anhaltenden oder neu aufgetretenen Beschwerden, die den Alltag oft erheblich einschränken (Long COVID oder Post-COVID). Über die Langzeitverläufe von Long COVID wissen wir momentan noch zu wenig. Die Long-term Post-COVID Studie untersucht deshalb, wie die langfristigen Krankheits- und Genesungsverläufe von Betroffenen mit Long COVID aussehen.
In der klinischen Beobachtungsstudie sollen 300 hausärztlich versorgte Betroffene mit Long COVID untersucht werden, wofür sie eine Vergütung erhalten. Einen großen Teil der Studienteilnehmer bilden die ehemaligen Teilnehmenden der Medikamentenstudie „PreVitaCOV“. Die Studie ist aber auch offen für neue Teilnehmende. Es ist geplant, spezielle körperliche Tests und Laboruntersuchungen durchzuführen sowie die Symptome differenziert zu erheben, um die Langzeitverläufe besser zu verstehen.
Long-term Post-COVID wird gemeinsam von den Instituten für Allgemeinmedizin an den Unikliniken in Kiel, Würzburg und Tübingen durchgeführt. Sie wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.