Förderung der Beckenbodengesundheit
von Schwangeren und Frauen nach der Geburt

Studienteilnehmerinnen gesucht!

Bei Interesse an einer Studienteilnahme

E-Mail-Adresse: pelvitrust@med.uni-tuebingen.de

Telefonnummer: 07071 29-87445

Weshalb eine Förderung der Beckenbodengesundheit?

Die Beckenbodenmuskulatur hält und schützt die Beckenorgane, gleichzeitig verschließt und öffnet sie wichtige Körperöffnungen.

Durch die Schwangerschaft verändert sich die Beckenbodenmuskulatur: Das Schwangerschaftshormon Progesteron beeinflusst den Tonus des Beckenbodens, sodass dieser nachgiebiger wird. Gleichzeitig wächst das Kind heran, Bauchmuskelstrukturen verändern sich und die Beckenbodenmuskulatur muss nun zunehmend mehr Gewicht tragen. Diese Veränderungen können den weiblichen Beckenboden nachhaltig schwächen, sodass kurz- oder auch langfristig eine Harn- oder Stuhlinkontinenz auftreten kann.

Durch beispielsweise gezieltes Beckenbodentraining der Beckenbodenmuskulatur kann der Tonus wieder zurück erlangt werden.

Nehmen Sie jetzt an der Studie teil!

Teilnehmen können schwangere Frauen ab der 18. – 22. Schwangerschaftswoche
(Kontaktaufnahme: ab der 12. SSW)

Jetzt teilnehmen!

Wie läuft die Studie ab?

Es handelt es sich um eine zweiarmige randomisierte kontrollierte Studie (RCT). Das bedeutet, Sie werden per Zufall der „Interventionsgruppe“ oder der „Kontrollgruppe“ zugewiesen: Die Teilnahme in der Interventionsgruppe beinhaltet für Sie die Förderung der Beckenbodengesundheit in der Schwangerschaft, 6-8 Wochen nach der Geburt sowie 9 Monate nach der Geburt. Dazu gehören die Untersuchung des Beckenbodens (vaginale Palpation), eine gezielte Anleitung zur korrekten An- und Entspannung, sowie die Durchführung eines speziellen Beckenboden-Präventionsprogrammes bereits in der Schwangerschaft und nach der Geburt.

Als Teilnehmerin in der Kontrollgruppe beantworten Sie lediglich zum jeweilig aufgeführten Zeitpunkt einen Fragebogen und werden ggf. anhand des Ergebnisses weiter beraten.

Fragen und Antworten zur Studie

Schwangere Frauen ab der 18. – 22. Schwangerschaftswoche

Kontaktaufnahme: ab der 12. SSW

Als Teilnehmerin der Interventionsgruppe erhalten Sie in der Schwangerschaft, am Ende des Wochenbettes und 9 Monate nach der Geburt eine qualifizierte Erhebung der Beckenbodengesundheit, zudem eine Befundbesprechung, individuelle Anleitung zur Beckenboden An- und Entspannung, sowie Beratung und Therapieempfehlung durch die Hebamme. 

Die Teilnahme an individuell ausgearbeiteten Beckenboden-Präventionsprogrammen für Schwangere und Frauen nach der Geburt fördern den langanhaltenden Schutz Ihrer Beckenbodenmuskulatur.

Bei Bedarf werden Ihr betreuender Gynäkologe / Ihre betreuende Gynäkologin sowie Physiotherapeut/ Physiotherapeutin in Ihre Weiterbehandlung integriert.


Als Teilnehmerin der Kontrollgruppe informieren wir Sie anhand Ihrer Selbsteinschätzung der Beckenbodenfunktion (Fragebogen) darüber, ob die Vorstellung bei Ihrer betreuenden Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen zur weiteren Behandlung empfehlenswert ist.

  • Eine frühzeitige hebammengeleitete Prävention von schwangerschaftsbedingten Beckenbodenbeschwerden
  • Die Sensitivierung und Erhöhung der Achtsamkeit zur korrekten An- und Entspannung des Beckenbodens
  • Das frühzeitige Erkennen einer behandlungsbedürftigen Beckenbodenschwäche
  • Die Prävention und Behandlung von schwangerschaftsbedingten Problemen des Beckenbodens im interdisziplinären Team: wir beziehen Ihren betreuenden Gynäkologen / Ihre betreuende Gynäkologin - und falls erforderlich weiterbehandelnde Physiotherapeutinnen und -therapeuten – in Ihre Beckenbodentherapie mit ein

Die Studie wird von Konstanze Weinert, Hebamme und Pflegewissenschaftlerin (M.A.) im Rahmen einer Dissertation an der medizinischen Fakultät der Universität Tübingen durchgeführt und geleitet.

Studienleitung

Portrait

Konstanze Weinert, M.A.

Studienleitung

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Konstanze Weinert
Akademische Mitarbeiterin
Abteilung Hebammenwissenschaft


Hoppe-Seyler-Strasse 9
72076 Tübingen


E-Mail-Adresse: pelvitrust@med.uni-tuebingen.de


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