Studie für Menschen mit einer Essstörung
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E-Mail-Adresse: melissa-claire.daugelat@med.uni-tuebingen.de

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Über die Studie

Viele Personen mit einer behandlungsbedürftigen Essstörung nehmen keine Hilfe in Anspruch. Die Gründe hierfür sind vielfältig, und sind sowohl im Gesundheitssystem (z.B. begrenzte Anzahl von Psychotherapeutinnen und -therapeuten), in der Gesellschaft (z.B. Stigmatisierung) und im Individuum selbst (z.B. Bedarf nach weiteren Informationen) zu finden.

„Patient Narratives“ sind Geschichten, in welchen ehemalige Patienten und Patientinnen über ihre Krankheit und ihren Genesungsweg berichten. Wir haben basierend auf einer systematischen Literaturarbeit sowie Informationen von Patientinnen und Patienten, ihren Familien und Essstörungsexperten und -expertinnen drei Videos für Patientinnen mit Essstörungen entwickelt, die ein solches Patient Narrative vermitteln.

Ziel dieser Studie ist es, die Wirksamkeit dieser Videos sowohl für erwachsene als auch für jugendliche Patientinnen mit Essstörungen zu bewerten hinsichtlich der Motivation, eine Behandlung aufzunehmen.

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Bei Fragen oder bei Teilnahme an der Studie, kontaktieren Sie bitte das Studienteam.

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Ablauf der Studie

Nach einem kurzen Screening zur Klärung der Ein- und Ausschlusskriterien werden Sie gebeten, eine Reihe von Fragebögen bezüglich Behandlungsmotivation und der möglichen Inanspruchnahme von Hilfsangeboten auszufüllen.

Sie werden dann nach Zufallsprinzip in eine von vier Studiengruppen zugeordnet. 

Drei Gruppen erhalten Zugang zu einem von drei Videos. 

Eine vierte Gruppe erhält keinen Zugang zu Videos.

Nach dem Betrachten der Videos werden Sie ggf. gebeten, eine Reihe von Fragebögen zu beantworten um die Inhalte dieser Videos zu beantworten. Der Termin erfolgt am Universitätsklinikum Tübingen oder per Videokonferenz und umfasst eine Dauer von ca. 30 Minuten.

Alle Teilnehmerinnen werden jeweils nach einer Woche und nach drei Monaten per Mail erneut kontaktiert, um einige Online-Fragebögen bezüglich Ihrer Behandlungsmotivation und der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten zu beantworten. Diese Termine dauern jeweils etwa 10 Minuten.

Erwarteter Nutzen der Studie

Wir erwarten durch dieses Projekt wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Behandlungsmotivation und Inanspruchnahme von Hilfsangeboten aus Sicht von Patientinnen, Angehörigen und Experten bzw. Expertinnen zu erlangen, insbesondere für die Weiterentwicklung von Therapien und Versorgungsstrukturen bei Essstörungen. Für Sie als Studienteilnehmerin entsteht kein individueller und direkter Nutzen aus der Teilnahme an dieser Studie. Es liegt in Ihrem Ermessen, ob Sie an dieser Studie teilnehmen möchten, obwohl Ihnen kein direkter Nutzen entsteht.

Fragen und Antworten

Sie können teilnehmen, wenn:

  • Sie weiblich sind
  • Sie älter als 15 Jahre sind
  • Sie an einem diagnostischen Ersttermin in der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder im Rahmen der Adipositas-Plattform am Universitätsklinikums Tübingen, oder an einem Ersttermin in der Abteilung Psychosomatik am Diakonie-Klinikum Stuttgart teilnehmen

An der IMPROV-ED Studie nehmen 100 Patientinnen mit Essstörungen teil.

Es sind keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen bekannt, die durch die Teilnahme an dieser Studie entstehen könnten. Sollten Sie sich trotzdem durch anschauen der Videos belastet fühlen, können Sie sich direkt an Ihre zuständige Therapeutin oder Ihren zuständigen Therapeuten oder die Studienleitung wenden.

Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig und unabhängig von Ihrer Therapie oder Beschäftigung am Universitätsklinikum Tübingen. Ihr Einverständnis zur Studienteilnahme können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen und ohne Nachteile widerrufen. Sie können auch zu einem späteren Zeitpunkt ohne Angabe von Gründen verfügen, dass Ihre Daten gelöscht werden.

Für die Studie wurden keine Wegeunfallversicherung oder andere Versicherungen abgeschlossen.

Für Ihre Teilnahme an der Studie erhalten Sie eine Vergütung von bis zu €40 (€10 pro Messzeitpunkt).

Im Rahmen der Studie werden Ihre personenbezogenen Daten (Namen, Geburtstag, Telefon, Mail-Adresse, u.a.) erhoben und verarbeitet. Die Inhalte der Interviews werden auf Tonband aufgezeichnet und von einer zertifizierten professionellen Agentur unter Einhaltung strenger Datenschutzrichtlinien in Textform überführt, wobei alle Hinweise auf die Identität der Teilnehmer gelöscht werden. Die Audioaufzeichnungen selbst werden umgehend nach der Überführung in Textform gelöscht. Die Dokumentation Ihrer Daten und deren Archivierung erfolgt pseudonymisiert in einer geschützten elektronischen Datenbank, zu der nur befugte Mitarbeitende einschließlich auf das Berufs- und Datengeheimnis verpflichteter Doktorandinnen und Doktoranden Zutritt haben. Zur Überprüfung der korrekten Übertragung der Behandlungsdaten aus Ihrer Krankenakte in die verschlüsselte Studiendatenbank dürfen bevollmächtigte Personen Einblick in die persönlichen Krankheitsdaten nehmen, die mit der Studie im Zusammenhang stehen. Alle beteiligten Mitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung sind Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 9 Abs. 2 lit. a Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Verbindung mit Ihrer Einwilligung. Für die Erhebung, Speicherung, Nutzung und Weitergabe Ihrer Daten ist Ihre ausdrückliche Zustimmung durch Unterzeichnung der Einwilligungserklärung zum Datenschutz erforderlich. Die Forschungsergebnisse aus der Studie werden in anonymisierter Form in Fachzeitschriften oder in wissenschaftlichen Datenbanken veröffentlicht. Die im Rahmen der Studie erhobenen Daten können auch für künftige Forschungsvorhaben der Klinik bzw. des Instituts genutzt und weiterverarbeitet werden. Die Verarbeitung der pseudonymisierten Daten erfolgt auf Erhebungsbögen und elektronischen Datenträgern. Die Daten werden zehn Jahre nach Beendigung oder Abbruch der Studie aufbewahrt. Sie sind gegen unbefugten Zugriff geschützt und werden gelöscht, sobald sie für den Zweck der Datenverarbeitung im Rahmen der Studie nicht mehr benötigt werden, spätestens nach zehn Jahren. Die im Verlauf dieser Studie gewonnenen Informationen werden ausschließlich in der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum oder Ländern mit vergleichbarem Datenschutzniveau verarbeitet. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit ohne Angabe von Gründen schriftlich oder mündlich widerrufen, ohne dass Ihnen daraus ein Nachteil entsteht. Wenn Sie Ihre Einwilligung widerrufen, werden keine weiteren Daten mehr erhoben. Die bis zum Widerruf erfolgte Datenverarbeitung bleibt jedoch rechtmäßig. Sie können auch jederzeit Auskunft über Ihre gespeicherten Daten anfordern sowie die Überlassung einer kostenlosen Kopie verlangen und haben das Recht, fehlerhafte Daten berichtigen zu lassen. Sie können auch jederzeit verlangen, dass Ihre Daten gelöscht oder anonymisiert werden, so dass ein Bezug zu Ihrer Person nicht mehr hergestellt werden kann. Diese Rechte sind nach § 13 des Landesdatenschutzgesetzes (LDSG) bzw. § 27 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) insoweit beschränkt, als diese Rechte voraussichtlich die Verwirklichung der jeweiligen Forschungszwecke unmöglich machen oder ernsthaft beeinträchtigen und die Beschränkung für die Erfüllung der jeweiligen Forschungszwecke notwendig ist. Das Recht auf Auskunft besteht darüber hinaus nicht, wenn die Daten für Zwecke der wissenschaftlichen Forschung erforderlich sind und die Auskunftserteilung einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde. Verantwortlicher für die Datenverarbeitung gem. Art. 4 Abs. 7 DSGVO ist das Universitätsklinikum Tübingen, rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts der Universität Tübingen, Geissweg 3, 72076 Tübingen, Tel.: 07071 29-0, service@med.uni-tuebingen.de. Verantwortliche für die Datenverarbeitung in dieser Studie ist die Studienleiterin (Prof. Dr. Katrin Giel, Tel: 07071 / 29 – 86712). Bei Fragen zur Nutzung oder Verarbeitung Ihrer Daten wenden Sie sich bitten an sie. Sollten Sie Bedenken oder Beschwerden im Hinblick auf den Datenschutz haben oder Ihre Rechte gemäß Art. 15ff. DSGVO wahrnehmen wollen, können Sie sich an folgenden Kontakt wenden: Universitätsklinikum Tübingen, Datenschutzbeauftragter, Geissweg 3, 72076 Tübingen, Tel.: 07071 29-87667, E-Mail: Datenschutz@med.uni-tuebingen.de. Sie haben außerdem das Recht sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zu beschweren (Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg, Postfach 10 29 32, 70025 Stuttgart, Tel.: 0711 / 61 55 41 - 716, E-Mail: Poststelle@lfdi.bwl.de).

Studienmitarbeiterinnen

Prof. Dr. Katrin Giel

Prof. Dr. Katrin Giel

Universitätsprofessorin

Telefonnummer: 07071 29-86712

Faxnummer: 07071/29-4541

E-Mail-Adresse: katrin.giel@med.uni-tuebingen.de

Publikationen: Publikationen

Personenprofil: Mehr zur Person

Dr. Kathrin Schag

Dr. Kathrin Schag

Psychologische Psychotherapeutin, Clinician Scientist

E-Mail-Adresse: kathrin.schag@med.uni-tuebingen.de

Publikationen: Publikationen

Personenprofil: Mehr zur Person

 Melissa-Claire Daugelat

Melissa-Claire Daugelat

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Telefonnummer: 07071 29- 86735

E-Mail-Adresse: melissa-claire.daugelat@med.uni-tuebingen.de

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