Allgemeine und Molekulare Pathologie und Pathologische Anatomie
Department für Pathologie und Neuropathologie

380

Adresse: Liebermeisterstraße 8
72076 Tübingen


Geschichte des Instituts für Pathologie

  • voraussichtlich 2024Auf dem oberen Schnarrenberg nahe den Crona Kliniken entsteht bis voraussichtlich 2024 der Neubau für die Pathologie und Neuropathologie und die humangenetische sowie mikrobiologische Diagnostik. Der Neubau ist ein wichtiger Baustein für die zukünftige Konzentration der vorklinischen Institute, um den steigenden Anforderungen an Krankenversorgung, Forschung und Lehre auch künftig gewachsen zu sein. Baubeginn ist 2021. Der Neubau wird ca. 40 Millionen Euro kosten.
  • 1990Eine grundlegende technische Modernisierung des Instituts erfolgte unter Prof. Burkhard Bültmann.
  • 1960eJahren ließ Prof. Adalbert Bohle diesen Anbau ebenfalls aufstocken, um neue Laborflächen zu gewinnen.
  • 1937ein einstöckiger Anbau errichtet, in dem mehrere Sektionsräume untergebracht waren.
  • 1908wurde das jetzige Dachgeschoss aufgesetzt
  • 1890erZu Beginn des Ordinariats von Prof. Paul Baumgarten in den 1890er Jahren wurde das oberste Geschoss aufgestockt. Es entstand ein Sektionssaal über zwei Geschosse hinweg für 100 Hörer, der heutige große Hörsaal, sowie weitere Räumlichkeiten wie der Histologiesaal für praktische Übungen und ein kleiner Hörsaal für 40 Hörer.
  • 1872 - 1874im klassizistischen Stil erbaute einstöckige Institut erwies sich bald als zu klein für die gestiegenen Anforderungen, sowohl eine stetig wachsende Anzahl von Sektionen durchführen zu müssen, als auch Vorlesungen und praktische Übungen für die Studierenden anbieten zu können.
  • 1868Der erste Vorentwurf von 1868 sah ein eingeschossiges, überaus repräsentatives Gebäude im Stil der italienischen Renaissance vor, der jedoch nicht realisiert wurde.
  • 1867wurde Oscar Schüppel nach Tübingen berufen und "zum außerordentlichen Professor für pathologische Anatomie und allgemeine Pathologie sowie zum klinischen Prosektor [...] gnädigst" ernannt. Die gesteigerten Anforderungen, Sektionen durchführen zu müssen, ließen das kleine Sektionshäuschen bald als ungeeignet erscheinen. So war es eine der wichtigsten Aufgaben von Schüppel, der 1869 eine ordentliche Professur erhielt, ein eigenes Institut erstellt zu bekommen.

Vorgeschichte

  • 1874Neubau des Instituts für Pathologie gegenüber dem Stadtfriedhof (Liebermeisterstraße)
  • 1869Erstes ordentliches Ordinariat für Pathologie (Oskar Schüppel)
  • 1864stellt die medizinische Fakultät fest, dass "die pathologische Anatomie in den letzten Decennien einen so beträchtlichen Umfang angenommen hat, dass sie zur Zeit an keiner anderen deutschen Universität von dem Lehrer der normalen menschlichen Anatomie gelehrt wird". Es wird ein eigener Lehrstuhl für pathologische Anatomie und allgemeine Pathologie eingerichtet und der Kliniker Karl Liebermeister (1833 - 1901) zum "klinischen Prosektor und Extraordinarius" berufen
  • 1835Anatomie mit Zoologie, Physiologie und Pathologie im Anatomischen Institut auf dem Österberg
  • 1806Beginn der Trennung von Anatomie, Zoologie, Pathologie, Physiologie und Chirurgie
  • 1805Eröffnung der ersten Universitätsklinik in der Burse durch Ferdinand Autenrieth
  • 1477Universitätsgründung, Fakultät für Medizin, durch Eberhard im Bart, Graf und später Herzog von Württemberg

Zertifikate und Verbände

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