Eine akute Entzündungsreaktion kann durch ein Gewebetrauma oder durch eine mikrobielle Invasion bedingt sein. Nach Beendigung der Akutphase dieser Entzündungsreaktion ist es in der Folge essentiell, dass die rekrutierten Entzündungszellen aus dem betroffenen Gewebe geklärt werden, um so eine Rückkehr zur Gewebshomöostase zu gewährleisten.
Diese Resolutionsphase ist ein aktiver Prozess, der durch eine Reihe spezifischer Mediatoren koordiniert wird und resultiert idealerweise in einer normalisierten Organfunktion. Ein tieferes Verständnis der Entzündungsresolution könnte die bisher als unabhängig betrachtete biologischen Systeme miteinander verbinden und neue Therapieoptionen in der Zukunft erschließen.
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Ausgewählte Publikationen
Die initiale Phase zeichnet sich durch einen raschen Anstieg der Proteinexudation und damit der Ödembildung, gefolgt von der Migration inflammatorischer Zellen aus dem Gefäßsystem ins traumatisierte Gewebe aus. In der Resolutionsphase führt die Differenzierung der Makrophagen aus Monozyten zur Efferozytoseinflammatorischer Zellen und damit zur Umkehr zur Gewebshomöostase. Diese Prozesse werden duch verschiedene Mediatoren kontrolliert.