In der Epilepsie-Ambulanz werden Patienten mit Epilepsie und Differentialdiagnosen, wie Synkopen, dissoziativen (pseudo-epileptischen) Anfällen oder anderen anfallsartigen Erkrankungen vorgestellt, untersucht und medikamentös behandelt.
Epilepsie-Ambulanz
Prof. Dr. Holger Lerche
Ärztlicher Direktor Neurologie mit Schwerpunkt Epileptologie
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Dr. Melanie Schreiber
Oberärztin, Neurologie mit Schwerpunkt Epileptologie
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Terminvereinbarung
Wahlleistungspatienten ambulant |
07071 29-80442 |
Epilepsie-Ambulanz (gesetzlich versicherte Patienten) |
07071 29-82051 07071 29-85165 |
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Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
9.00 - 11.00 Uhr
Diagnostik und Therapie
Diagnostik
Für die Diagnose einer Epilepsie oder den o.g. Differentialdiagnosen ist in erster Linie die Krankengeschichte wichtig einschließlich der Schilderung der Anfälle durch die Patienten selbst und Angehörige oder Bekannte, die Anfälle beobachtet haben. Deshalb ist es sinnvoll, Menschen die Anfälle beobachten konnten, vor allem zur Erstvorstellung mitzubringen oder entsprechende Videoaufzeichnungen.
Ferner werden die Patienten neurologisch untersucht. Die Elektroenzephalographie (EEG) steht zur Verfügung. In der Ambulanz stellen wir die Indikation zu eventuell notwendigen weiteren Untersuchungen, wie der Kernspintomographie, sowie stationären Aufenthalten zur Epilepsiekomplexbehandlung, zum Video-EEG Monitoring oder Langzeit-EEG.
Therapie
Die Therapie wird auf den einzelnen Patienten und die jeweilige Art der Epilepsie individuell abgestimmt. Die meisten Epilepsiepatienten werden mit Medikamenten behandelt. Im Rahmen unseres Epilepsie-Zentrums werden in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Neurochirugie auch operative Behandlungsverfahren eingesetzt, bei denen der Epilepsieherd aus dem Gehirn entfernt wird. Dies eignet sich besonders für Patienten, die trotz Behandlung mit mindestens zwei Medikamenten nicht anfallsfrei geworden sind (Pharmakoresistenz). In Entwicklung befindliche Medikamente oder Hirnstimulationsverfahren werden im Rahmen kontrollierter Therapiestudien eingesetzt. Wenn Sie an einer Behandlung mit neuen Medikamenten im Rahmen einer Studie interessiert sind, sprechen Sie uns bitte an. Wir informieren Sie gern.
Beratung
Beratung
Wir beraten Sie gerne in allen Fragen, die mit Ihrer Erkrankung in Zusammenhang stehen. Dazu zählen auch Fragen der Lebensplanung und sozialmedizinische Aspekte. Insbesondere für folgende Indikationen ist die Sprechstunde gedacht:
- Zweitmeinung bei unklarer Diagnose, insbesondere zur Abgrenzung von Epilepsie gegenüber anderen Krankheiten
- Beratung hinsichtlich der Notwendigkeit der Durchführung eines Langzeit-EEGs oder Video-EEG Monitorings sowie weiterer Zusatzdiagnostik
- Betreuung von schwierig zu behandelnden Patienten (pharmakoresistente Epilepsie)
- Beratung, ob eine Hirnoperation zur Behandlung der Epilepsie möglich und sinnvoll ist (Epilepsiechirurgie)
- Beratung von Patientinnen mit Epilepsie und Schwangerschaftswunsch oder zur Beratung hinsichtlich der Kontrazeption
Zertifikate und Verbände
Focus: Top Nationales Krankenhaus 2024
Qualitätspartnerschaft mit der PKV
Erfolgsfaktor Familie
Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst