Forschungs-Newsletter der Medizinischen Fakultät Tübingen Verbundforschung
Förderung von deutsch-französischen Verbundvorhaben zu antimikrobiellen Resistenzen
Gegenstand der Förderung sind Verbundvorhaben von Konsortien, bestehend aus mindestens einem deutschen und mindestens einem französischen Partner aus der anwendungsorientierten Forschung. Die deutsch-französische Kooperation muss dabei einen Mehrwert für das Forschungsprojekt ergeben. Die Projektergebnisse sollen den Wissensstand zu AMR substanziell erweitern, wissenschaftliche Grundlagen für zukünftige gesundheitspolitische Entscheidungen liefern und/oder innovative Maßnahmen zur AMR-Bekämpfung ermöglichen. Die förderbaren Forschungsprojekte können alle passenden Methoden und alle relevanten wissenschaftlichen Fachgebiete beinhalten, beispielsweise (und nicht beschränkt auf) epidemiologische Methoden wie die Phänotypisierung, die Genotypisierung, statistische Modellierung und/oder Methoden der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Deadline: 28.02.2020
Förderung von multidisziplinären transnationalen Forschungsprojekten zur personalisierten Medizin – prä-/klinische Forschung, „Big Data“ und IKT, Implementierung und Anwenderperspektive innerhalb des ERA-Netzes „ERA PerMed“
Mit der dritten transnationalen Förderbekanntmachung (nicht durch die EU kofinanziert) sollen Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert werden, die enge Verbindungen schaffen zwischen biomedizinischer Grundlagenforschung, klinischer Forschung, Physik und Medizintechnik, Bioinformatik und Biostatistik, Epidemiologie und sozio-ökonomischer Forschung. Zudem sollen die Integration von PM in die klinische Praxis sowie ethische, rechtliche und soziale Implikationen in den teilnehmenden Ländern und darüber hinaus erforscht werden. Es sollen Projekte gefördert werden, die die Anwendbarkeit der erzielten Ergebnisse in der klinischen Praxis belegen. Die klinische Relevanz der entwickelten PM-Ansätze muss überzeugend dargelegt werden. Zudem wird erwartet, dass die Projekte entweder Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozio-ökonomischen Implikationen bzw. Gesundheitsökonomie und Regulation beinhalten und/oder Forschung zur Optimierung von Gesundheitssystemen. Sie können auch Ansätze zur Stärkung der Kompetenzen von Patientinnen und Patienten und Bürgerinnen und Bürgern sowie zu Trainingsstrategien von verschiedenen Akteuren in der PM enthalten.
Deadline: In der ersten Verfahrensstufe sind dem ERA PerMed Joint Call Secretariat, das beim DLR Projektträger angesiedelt ist, bis spätestens 5. März 2020, 17.00 Uhr MEZ zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen.
EU-Förderbekanntmachungen
Aufrufe der Gesellschaftlichen Herausforderung 1, Gesundheit in 2020
Nachfolgend finden Sie weitere in der Gesellschaftlichen Herausforderung 1, Gesundheit, derzeit offene Aufrufe. Die Einreichung zu diesen Themen erfolgt Einstufig, d. h. es muss ein Vollantrag eingereicht werden. Die Einreichfrist endet am 7. April 2020. ID: SC1-HCO-18-2020 ID: SC1-HCO-19-2020 ID: SC1-HCO-20-2020
EUREKA-Ausschreibung mit Südafrika für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert in Kooperation mit Südafrika Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit Schwerpunkt auf der Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren im Anwendungsgebiet 'Disruptives Manufacturing - Präzisionsmedizin'. Weitere teilnehmende Länder sind Österreich, Spanien und Südkorea. Projektkonsortien müssen aus mindestens je einem deutschen und südafrikanischen Teilnehmer bestehen.
Deadline: 01. April 2020 Preise
Hufeland-Preis 2020 Das Kuratorium der Stiftung „Hufeland-Preis“ fordert hiermit öffentlich auf, sich um den „Hufeland-Preis 2020“ zu bewerben. Der „Hufeland-Preis“ ist mit 20.000 Euro dotiert und wird für die beste Arbeit auf dem Gebiet der Präventivmedizin und/oder der Versorgungsforschung vergeben. Er kann auch zwei Arbeiten, die als gleichwertig anerkannt worden sind, je zur Hälfte zugesprochen werden. Einsendeschluss für alle Bewerbungen ist der 1. März 2020.
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