Förderung von „Neuen translationalen Ansätzen zur Bewältigung der Herausforderungen schwer zu behandelnder Krebsarten von der Frühdiagnose bis zur Therapie“
Mit der vorliegenden Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, sich ergänzende Expertisen und Ressourcen von einschlägig qualifizierten Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern/Regionen zusammenzuführen. Durch kooperative Forschungsansätze sollen neue frühdiagnostische und therapeutische Ansätze zum Verständnis und zur Behandlung von HTTC identifiziert und validiert werden. Des Weiteren sollen neuartige Methoden zur wirksamen Verabreichung von Medikamenten entwickelt werden. Dadurch sollen Fortschritte bei der effektiven und dauerhaften Therapie von Krebserkrankungen realisiert werden, die aus den oben genannten Gründen allein auf nationaler/regionaler Ebene nicht zu erreichen sind. Das BMBF leistet damit einen Beitrag zum Handlungsfeld 1: „Forschungsförderung – Krankheiten vorbeugen und heilen“ im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung.
Zweck dieser Fördermaßnahme ist es, die translationale Forschung in Deutschland und auf europäischer Ebene sowie darüber hinaus derart weiterzuentwickeln, dass neue Ansätze in Diagnostik und Therapie die Prognose folgender schwer behandelbarer Krebsarten grundlegend verbessern: Glioblastome, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Pleuramesotheliom, Gallenblasenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Tumoren der Leber und Gallengänge, Lungenkrebs und Bronchialkarzinom (Details sind im englischen Bekanntmachungstext zu finden). Zur Erreichung dieses Zwecks sollen hochinnovative und ehrgeizige Kooperationsprojekte zwischen Forschenden und Klinikerinnen und Klinikern gefördert werden, durch deren Umsetzung ein besseres Verständnis von HTTC in der klinischen Praxis gefördert wird. Das erwartete Ergebnis der Förderrichtlinie ist die Verbesserung der Effizienz der derzeitigen Diagnose, Prognose und Behandlung von HTTC durch die Entwicklung neuartiger personalisierter Ansätze.
Dreistufiges Verfahren:
In der ersten Verfahrensstufe sind dem gemeinsamen „Joint-Call-Secretariat“, das bei Alliance against Cancer in Italien angesiedelt ist, bis spätestens 18. Juli 2022 zunächst Projektskizzen (pre-proposal) in elektronischer Form vorzulegen.