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Neue Therapie für Schlaganfallpatienten

Die transkranielle Magnetstimulation (TMS)

Die TMS ist eine Behandlungsmethode für Schlaganfallpatienten. Mithilfe starker Magnetfelder werden bestimmte Bereiche des Gehirns stimuliert. Die Pulsfolgen stimulieren die Hirnregionen so, dass es zu einer therapeutischen Wirkung kommt.
Seit über 30 Jahren wird diese Behandlungsmethode bereits erforscht. Zahlreiche Studien bestätigen die therapeutische Wirksamkeit der Magnetstimulation.

Die Behandlung erfolgt äußerlich (nicht-invasiv) und ist schmerzfrei. An diese schließt sich obligatorisch die Physiotherapie an.

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Erfahrungen mit der TMS-Behandlung

Video: Eine Patientin berichtet über ihre Erfahrungen mit der TMS-Behandlung

Ein Schlaganfall kommt plötzlich und oft ohne Vorwarnung. Die Folgen sind dafür umso langwieriger. Eine TMS-Behandlung kann dabei helfen, wieder mehr Lebensqualität zu erhalten.

"Ich arbeite seit fast 30 Jahren mit der TMS."

Prof. Dr. Ulf Ziemann Ärztlicher Direktor

"Die TMS war komplett schmerzfrei."

Sandra Friesch Schlaganfallpatientin

30
Jahre Erfahrung
30
Minuten Behandlungsdauer
18
Sitzungen
0
Schmerzen

Häufige Fragen

Ja. Die Transkranielle Magnetstimulation ist ein schmerzfreies Therapieverfahren. Manche Patienten verspüren ein leichtes Zucken der Kopfhaut und hören ein Klickgeräusch, wenn ein Impuls ausgelöst wird.

Eine TMS-Behandlungssitzung dauert bis zu 30 Minuten. Kombiniert wird sie im direkten Anschluss mit einer etwa 50-minütigen Physiotherapie.

Die TMS-Therapie kann eine Verbesserung von Schlaganfallsymptomen begünstigen; vorrangig die Funktionsfähigkeit von Armen und Händen. Auch Sprachstörungen können damit behandelt werden.

In wenigen Fällen können leichte Kopfschmerzen nach der Behandlung auftreten. Sehr selten können TMS-Pulse bei Menschen mit einer niedrigen Krampfschwelle einen epileptischen Anfall auslösen.

Derzeit wird die Behandlung nicht regelhaft von den Krankenkassen erstattet, da es sich um eine neuartige Therapiemethode handelt. Ein Antrag auf Kostenübernahme kann jedoch als individueller Heilversuch oder als Element innerhalb einer ambulanten Rehabilitation gestellt werden.

Wir behandeln vorrangig Patienten, die nach einem Schlaganfall in ihrer motorischen Bewegungs- und Funktionsfähigkeit eingeschränkt sind oder eine Sprachstörung haben.

Eine sichere Vorhersage, ob ein Patient auf die TMS-Behandlung anspricht, ist nicht möglich. Durch die TMS-Ambulanz wird zunächst eine umfassende Untersuchung durchgeführt. So kann eine individuelle Therapieempfehlung gegeben werden. Da die TMS-Therapie kaum Nebenwirkungen hat, ist ein Therapieversuch durchaus sinnvoll.

Ja, es gibt weit über 50 publizierte Studien, die den Erfolg der TMS belegen. Hier ein Auszug:

  • Lefaucheur, J. P., André-Obadia, M., Antal, A. et al (2014). Evidence-based guidelines on the therapeutic use of repetitive transcranial magnetic stimulation (rTMS). Clin Neurophysiol.
  • Platz, T.H. (2011). Rehabilitative Therapie bei Armparese nach Schlaganfall. S2e-Leitlinien der DGNR – Langversion. Neurol Rehabil; 15 (2): 81–106.
  • Canadian stroke best practice recommendations: Stroke rehabilitation practice guidelines, update 2015. International Journal of Stroke: Level B.
  • Guidelines for Adult Stroke Rehabilitation and Recovery: A Guideline for Healthcare Professionals From the American Heart Association/American Stroke Association. Stroke 2018: Level B (hemispatial neglect).

Die TMS-Behandlung am Universitätsklinikum Tübingen

Die TMS-Ambulanz

Das Leistungsspektrum der TMS-Ambulanz umfasst die Beratung, Betreuung sowie die Behandlung mit TMS bei Hemiparesen und motorischen Aphasien von Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall.

Therapieoptionen Kontakt und Terminvergabe Aktuelle Studien

Zum Einsatz kommt diese Methode in der Neurologischen Universitätsklinik auf dem Gelände der Crona Kliniken in Tübingen. In der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt neurovaskuläre Erkrankungen arbeitet Prof. Dr. Ulf Ziemann mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit vielen Jahren erfolgreich mit der TMS.

Die TMS-Therapie besteht im Normalfall aus 18 Stimulations-Sitzungen. Zusätzlich sind ärztliche Vor- und Nachuntersuchungen sowie eine Zwischenuntersuchung vorgesehen. Üblicherweise werden drei Sitzungen pro Woche über eine Therapiedauer von sechs Wochen durchgeführt. Eine Sitzung dauert bis zu 30 Minuten. Die Behandlung ist nicht-invasiv. 

Eine TMS-Therapie muss grundsätzlich mit einer physiotherapeutischen Behandlung kombiniert werden. Deshalb findet nach jeder Stimulationssitzung eine etwa 50-minütige Physiotherapie statt.

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