610

Adresse: Elfriede-Aulhorn-Str. 6
72076 Tübingen


frontend.sr-only_#{element.icon}: 07071 29-82351


frontend.sr-only_#{element.icon}: 07071 29-5440


frontend.sr-only_#{element.icon}: Iris.Lumpp@med.uni-tuebingen.de


Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

Das Hauptaugenmerk der Aufgaben der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention ist es, nosokomiale (d.h. im Krankenhaus erworbene) Infektionen zu erfassen und zu analysieren, Präventivmaßnahmen zu erarbeiten und daraus umsetzbare praktische Regeln festzulegen und deren Einhaltung zu überwachen.

Den personellen Kern dieses Bereichs bildet ein Hygieneteam, bestehend aus Krankenhaushygienikern und speziell ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegern (Hygienefachkräfte), unterstützt durch ein eigenes Labor für Krankenhaus- und Umwelthygiene.

OA Dr. med. Jan Liese

Sektionsleitung

Personenprofil: Mehr zur Person

Sekretariat:
Ulrike Toll

Telefonnummer: 07071 29-80122

Faxnummer: 07071 29-440

E-Mail-Adresse: ulrike.toll@med.uni-tuebingen.de

Dienstleistungen

Untersuchungsleistungen des Wasserlabors

Das Labor für Krankenhaus- und Umwelthygiene ist nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditiert und zugelassenes Untersuchungslabor nach § 15 der TrinkwV. Unsere Leistungen umfassen die Entnahme, Untersuchung und Beurteilung von Wasserproben u.a. aus Trinkwasserinstallationen, Schwimm- und Badebecken und Zahnbehandlungseinheiten und Beratung rund um das Thema Wasser.

Mehr erfahren

Hygienisch-mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen

In unserem nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditierten Hygienelabor bieten wir vom mikrobiologischen Monitoring nach GMP über der Aufbereitungskontrolle von Endoskopen und der Untersuchung von Bioindikatoren für Desinfektions- und Sterilisationsprozesse ein breites Portfolio an mikrobiologisch-hygienischen Prüfungen an.

Mehr erfahren

Aufgaben der Krankenhaushygiene

  • Krankenhaushygienische Überwachung aller Einrichtungen des Klinikums
  • Betreuung und Beratung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in allen Fragen der Infektionsprävention und der Krankenhaushygiene
  • Beratung in Bezug auf Präventivmaßnahmen und deren Überwachung
  • Teilnahme an mikrobiologisch-infektiologisch orientierten Visiten in Risikobereichen
  • Hygiene-Management von Patientinnen und Patienten mit multiresistenten Erregern
  • Überwachung der Wasserversorgung und lüftungstechnischen Einrichtungen
  • Kommunikation von Grenzwertüberschreitungen
  • Erfassung (Surveillance) von nosokomialen (d.h. im Krankenhaus erworbenen) Infektionen und multiresistenten Keimen
  • Erstellung von Erreger- und Resistenzstatistiken im Rahmen der allgemeinen mikrobiologischen Diagnostik (KISS, NRZ- und GeQiK®-Referenzdaten, Auflistung der Erreger mit besonderen bzw. Multiresistenzen gemäß § 23, Abs. 1 Infektionsschutzgesetz)

Darüber hinaus schreibt der Gesetzgeber u.a. die Erstellung von klinikspezifischen Hygieneplänen vor, in denen die einzelnen Maßnahmen beschrieben werden:

  • Standard-Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, persönliche Schutzausrüstung, Umgang mit Arzneimitteln, Aufbereitung von Medizinprodukten, Reinigung, Desinfektion, Sterilisation und Abfallentsorgung
  • Hygiene bei ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen wie Wundversorgung, Infusionstherapie, künstliche Beatmung, künstliche Urinableitung
  • Maßnahmen bei Auftreten von Infektionskrankheiten und multiresistenten Erregern, Ausbruchsmanagement

Die Krankenhaushygiene ist in die Durchführung von Lehrveranstaltungen für Studierende der Medizin und der Zahnmedizin, sowie für Angehörige der nichtärztlichen Heilberufe eingebunden und wirkt daneben bei Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Beschäftigte des Klinikums mit.

Zertifikate und Verbände

Springe zum Hauptteil