Den personellen Kern dieses Bereichs bildet ein Hygieneteam, bestehend aus Krankenhaushygienikern und speziell ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegern (Hygienefachkräfte), unterstützt durch ein eigenes Labor für Krankenhaus- und Umwelthygiene.
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention
Das Hauptaugenmerk der Aufgaben der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention ist es, nosokomiale (d.h. im Krankenhaus erworbene) Infektionen zu erfassen und zu analysieren, Präventivmaßnahmen zu erarbeiten und daraus umsetzbare praktische Regeln festzulegen und deren Einhaltung zu überwachen.


Sekretariat:
Ulrike Toll
Telefonnummer: 07071 29-80122
Faxnummer: 07071 29-440
E-Mail-Adresse: ulrike.toll@med.uni-tuebingen.de
Dienstleistungen
Trink- und Badewasseruntersuchungen
Das Wasserlabor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene arbeitet nach den neuesten Vorgaben der Trinkwasserverordnung bzw. gemäß den aktuell geltenden EU-Richtlinien.
Mehr erfahrenUntersuchung auf Legionellen
Die Legionellenbeprobung erfolgt nach den Vorgaben des DVGW Arbeitsblatt W551 und der DIN 19458.
Mehr erfahrenUmgebungs- und hygienisch-mikrobiologische Untersuchungen
Hygiene spielt in allen Bereichen eine entscheidende Rolle wenn es um Qualität und mikrobiologische Sicherheit geht.
Mehr erfahrenAufgaben der Krankenhaushygiene
- Krankenhaushygienische Überwachung aller Einrichtungen des Klinikums
- Betreuung und Beratung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in allen Fragen der Infektionsprävention und der Krankenhaushygiene
- Beratung in Bezug auf Präventivmaßnahmen und deren Überwachung
- Teilnahme an mikrobiologisch-infektiologisch orientierten Visiten in Risikobereichen
- Hygiene-Management von Patientinnen und Patienten mit multiresistenten Erregern
- Überwachung der Wasserversorgung und lüftungstechnischen Einrichtungen
- Kommunikation von Grenzwertüberschreitungen
- Erfassung (Surveillance) von nosokomialen (d.h. im Krankenhaus erworbenen) Infektionen und multiresistenten Keimen
- Erstellung von Erreger- und Resistenzstatistiken im Rahmen der allgemeinen mikrobiologischen Diagnostik (KISS, NRZ- und GeQiK®-Referenzdaten, Auflistung der Erreger mit besonderen bzw. Multiresistenzen gemäß § 23, Abs. 1 Infektionsschutzgesetz)
Darüber hinaus schreibt der Gesetzgeber u.a. die Erstellung von klinikspezifischen Hygieneplänen vor, in denen die einzelnen Maßnahmen beschrieben werden:
- Standard-Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, persönliche Schutzausrüstung, Umgang mit Arzneimitteln, Aufbereitung von Medizinprodukten, Reinigung, Desinfektion, Sterilisation und Abfallentsorgung
- Hygiene bei ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen wie Wundversorgung, Infusionstherapie, künstliche Beatmung, künstliche Urinableitung
- Maßnahmen bei Auftreten von Infektionskrankheiten und multiresistenten Erregern, Ausbruchsmanagement
Die Krankenhaushygiene ist in die Durchführung von Lehrveranstaltungen für Studierende der Medizin und der Zahnmedizin, sowie für Angehörige der nichtärztlichen Heilberufe eingebunden und wirkt daneben bei Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Beschäftigte des Klinikums mit.
Siehe auch
Weiterführende Links
- Aktuelle Informationen zur neuen Trinkwasserverordnung 2011: Trinkwasseruntersuchungen
- Landratsamt Tübingen Abteilung Infektionsschutz und Gesundheitsschutz
- Infektionsschutzgesetz
- Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ)
- Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO)

Aktion Saubere Hände
Seit 2014 nimmt das Universitätsklinikum Tübingen an der Kampagne teil.
Mehr erfahrenZertifikate und Verbände

Focus: Top Nationales Krankenhaus 2022

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen

Qualitätspartnerschaft mit der PKV

Erfolgsfaktor Familie

Die Altersvorsorge für den Öffentlichen Dienst